Clarke + Lexa ⚔️ Lexas Vermächtnis

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🎬: The 100👥️: Clarke Griffin & Lexa kom Trikru

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🎬: The 100
👥️: Clarke Griffin & Lexa kom Trikru

Staffel 4: Was wäre, wenn Clarke tatsächlich der Commander geworden wäre...
[Spoilerwarnung für Staffel 3 &4]

POV: CLARKE

Die Flamme krallte sich eisern in meinen Nacken und verwob mein Bewusstsein mit dem der ehemaligen Commander. Ich japste und sank auf die Knie. Der Schmerz trieb Tränen in meine Augen. Schwarze Punkte tanzten in meinem verschwommenen Sichtfeld, und mein Körper schien in Flammen zu stehen.

Nur, dass es nicht mein Körper war.
Der Thronsaal verschwand gänzlich, und dort, wo Lexas verwahrloster Thron gestanden hatte, entdeckte ich Becca Pramheda, den ersten Commander. Sie stand festgekettet in einem riesigen Scheiterhaufen und brüllte, während die Flammen an ihrem Körper züngelten. Ich spürte es, als wäre ich diejenige im Feuer. Unerträgliche Hitze kroch unter meine Haut. Es war nicht auszuhalten. Schreiend flehte ich Becca an, endlich zu sterben, um auch meinen Schmerz zu beenden. Doch als Beccas Herz zu schlagen aufhörte, wurde ich von der nächsten Vision überrollt: Ein See, an dessen Ufer ein Mann kniete und den Kopf eines anderen ins Wasser drückte. Plötzlich musste ich würgen. Ich presste meine Hand auf meinen Magen und spuckte Wasser. Immer neues kam, es gönnte mir keine Verschnaufpause. Würgend versuchte ich, dem ein Ende zu bereiten, aber ich konnte nicht atmen und erstickte bitterlich.
So ging es weiter. Ich durchlebte jeden einzelnen Tod eines jeden Commanders, einer grausamer als der andere. Mal wurde ich von Schwertern aufgespießt, einmal von einer Explosion erfasst. Achtzehn qualvolle Tode, bis ich zu jenem gelangte, vor dem es mir am meisten graute.

Lexa rannte nichtsahnend ins Turmzimmer. Sie war atemberaubend schön. Manchmal sorgte ich mich, dass ich eines Tages nach dem Erwachen vergaß wie sie aussah oder wie ihre Stimme klang. Jeden Tag entglitt sie Stück für Stück ein bisschen mehr. Das einzige, was sich niemals schmälerte, war dieses Gefühl, welches sie mir schenkte. Sie machte mich glücklich, sie nahm mich ein. Meinen Körper, meine Gedanken, meine Träume, mein ein und alles.

Das schwarze Nachthemd flatterte um ihre Beine. Sie war völlig ungeschminkt. Keine Kriegsbemalung, keine Waffen, keine Rüstung, keine geflochtenen Strähnen im Haar. Nur Lexa, roh und echt. Ich prägte alles ein, bis auf den letzten Millimeter.

Die Kugel, die für mich bestimmt gewesen war, traf Lexa. Nicht absichtlich, nur ein dummer Unfall, der ihr das Leben kostete. Ich spürte die Wucht der Kugel und Lexas Emotionen wurden zu meinen. Ich war kein stiller Beobachter, ich starb mit ihr. Ich fühlte ihren Schmerz, ihr Bedauern, ihre Erleichterung, weil ich verschont blieb. Sie lag im Sterben und dachte nur an mich. Tränen brannten in meinen Augen. Ich wollte es nicht noch einmal sehen. Lexa hätte mir genauso gut ein Messer in die Brust stoßen können, so sehr quälten mich ihre letzten Momente auf dem Sterbebett. Gedämpft hörte ich unserer beider Stimmen. Die Worte, die Lexa in jenen Momenten sagte, konnte ich auswendig wiedergeben.

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