Clarke + Lexa ⚔️ Mögen wir uns wiedersehen

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👥️ Clarke Griffin & Lexa kom Trikru🎬 The 100

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👥️ Clarke Griffin & Lexa kom Trikru
🎬 The 100

POV: CLARKE

,,Lexa wird nie ihre Pflichten erfüllen, solange du am Leben bist! Eines Tages wirst du sie töten, Clarke!", rief Titus aufgebracht. Seine Hand zitterte, aber der Lauf der Pistole blieb unablässig auf mich gerichtet. Offensichtlich wusste er nicht damit umzugehen, denn er starrte die Schusswaffe an wie einen besonders scheußlichen Fremdkörper. Grounder benutzten keine Pistolen. Keiner würde ihn verdächtigen, da er Lexas engster Berater war.

Aufmerksam starrte ich mitten in den Lauf der Pistole. ,,Ich reite zurück nach Arkadia, so wie wir es vereinbart haben. Du hast keinen Grund..."

Ich sah es in seinen Augen. Dieses leichte Zögern, das Zucken seiner Finger, bevor sie den Abzug fanden. Aus einem Reflex heraus warf ich mich flach auf den Boden. Die Kugel zischte haarscharf an mir vorbei und schlug dort in die Wand ein, wo sich eben noch mein Kopf befand. Ein weiterer Schuss löste sich. Mein Körper schaltete in den bloßen Überlebensmodus. Ich krabbelte über den kühlen Boden, versuchte Deckung hinter Sofas und Schränken zu finden. Ich rappelte mich auf, aber Titus kannte kein Erbarmen. Er feuerte blind die Kugeln, die mich allesamt nur knapp verfehlte. Regale zerbarsten, die Wände wurden durchlöchert und vereinzelt trafen die Kugeln auch den steinernen Boden. Ich blieb in Bewegung, um es Titus zu erschweren, auf mich zu zielen.

Murphy, den Titus an einen Stuhl gefesselt hatte, um ihm hinterher die Schuld an meinem Tod zu geben, versuchte seinen Kopf zu schützen - erfolglos. Wäre er das Ziel gewesen, so wäre er mit Sicherheit schon tot.

Ein erschrockener Schrei entwich meinem Mund, als eine Kugel um Haaresbreite an meinem Ohr vorbeizischte. Ich nahm den flirrenden Luftzug wahr und hörte, wie sie stattdessen eine Vase auf einem Regal zerschmetterte. Scherben verteilten sich auf dem Boden.

Ich rannte los. Hinter dem Sofa vorbei, aber ohne Ziel, weil ich die verdammte Tür niemals rechtzeitig erreichte. Im Augenwinkel sah ich Titus, der der mich mit erhobenen Waffe fixierte.

Die Tür flog auf. Lexa trat ein- nicht als Commander, nicht als Kriegerin, sondern einfach nur als sie selbst. Sie trug ein schlichtes, dunkles Gewand, weich fallend wie Schatten im Kerzenlicht. Ihr Haar war offen, die Wellen fielen sanft über ihre Schultern, frei von Zöpfen und komplizierten Flechtfrisuren. Das Emblem des Commanders klebte nicht auf ihrer Stirn. Ihr Blick trug keine Ernsthaftigkeit, keine Kälte. Stattdessen eine Mischung aus Sorge und Verwirrung. Für einen Moment sah ich nicht die mächtigste Frau der Koalition, sondern ein junges Mädchen, das ihre üppige Rüstung abgelegt hatte. Ich sah die Lexa, die vor wenigen Minuten noch neben mir im Bett gelegen und über das Leben philosophierte. Die Lexa, die sich vor mir entblößte, weil sie wie jede andere nur geliebt werden wollte.

Dann fiel der Schuss.

Ich stürzte mich auf Lexa wie eine Irre. Mit der Wucht meines gesamten Körpers warf ich sie zu Boden. Hätte man die Szene in Zeitlupe angesehen, hätte man ihre weit aufgerissenen grünen Augen bewundern können. Man hätte das Knacken ihrer Rippen gehört, als wir aufeinander auf den harten Stein knallten, während der Schuss nachhallte. Schützend blieb ich auf ihr liegen, während mein Herz laut in meiner Brust pochte. Lexas flacher, gequälter Atem erfüllte den kreisrunden Raum. Meine Finger berührten etwas feuchtes. Blut. Zitternd wagte ich hinzusehen, als ich überzeugt war, dass Titus aufhörte, auf mich zu schießen.

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