y nueve

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J E N N A

Er schloss die Tür, indem er mich gegen sie drückte. Er küsste mich unsanft, hart und wild. Aber er passte immer noch auf, dass ich daran gefallen hatte. Und ich hatte Gefallen daran.

Meine Hände, die sich hinter seinem Nacken verknotet haben, zogen nun an seinen lockigen, weichen Haaren, weshalb er in den Küssen hinein stöhnte.

Seine Hände wanderten meinen Körper herauf, blieben schlussendlich an meinen Brüsten hängen. Er massierte sie und schon ließ eine Hand nach. Diese wanderte unter mein Oberteil und schlüpfte unter den BH.

Seine weiche Hand zwirbelte meinen Nippel, der sofort hart und steif wurde. Er zwirbelte immer fester und zog immer mehr. Es schmerzte, doch die lust war stärker. Ich stöhnte - so wie er - in den Kuss und rieb mich gegen ihn. Er ließ von der Tür ab, ging zum Himmelbett und ließ mich dort fallen.

Er leckte sich über die Lippen und setzte sich auf den stuhl, der sich hinter ihm befand. "Zieh dich aus Baby." Knurrte er und ging mit seinem Daumen über seinen befeuchteten Lippen.

Mein ganzer Körper spannte sich an. Ich wurde schlagartig nervös, denn als wir es gestern getrieben hatten, war es dunkel und er konnte so ziemlich nichts von mir sehen. Aber jetzt, jetzt sieht er alles, wie ich mich zu meinem Körper stehe, wie ich ihn finde. Und ich hasse meinen Körper.

Er merkte, dass ich keinen Anschein machte mich zu bewegen, weshalb sich sein Kiefer aggressiv anspannte und er seine Hände zu Fäusten ballte.

"Ich habe dir gesagt, du sollst dich ausziehen!" Er war wütend. Mehr als das, und er machte mir Angst. Ich wollte das nicht, ich will das nicht.

Ich setzte mich auf die Knie und begann mich langsam auszuziehen. Die Sachen, die er mir ins Zimmer gelegt hatte, waren ziemlich schwer aufzukriegen. Mit kleinen Knöpfen, an den verschiedensten Stellen.

Und das mit meinen zitternden Händen war nicht einfach. Ich merkte die heftige Anspannung im Raum, er war immer noch ziemlich wütend und erst jetzt, jetzt erst, bemerkte ich Alkohol in der Luft liegen.

Er hatte getrunken, wahrscheinlich auch geraucht, denn der Nikotin war nicht zu überriechen (gibt es das Wort überhaupt?). Meine Bluse ließ ich neben das Himmelbett fallen, sodass ein dumpfes Geräusch die Stille brach. Ich öffnete Knopf meiner Hose , stand dann neben das Bett auf um sie, wie die Bluse, fallen zu lassen. Das gleiche dumpfe Geräusch ertönte und meine Nervosität stieg enorm.

Meine Finger striffen den Rosa Tanga entlang, streiften ihn dann ab, sodass er an meinen Füßen hängen blieb. Mit kleinen Bewegungen entfernte ich ihn auch von meinen Füßen.

Weiter machte ich mit meinen BH, den ich langsam aufmachte, wobei mir ein kleines, leises schluchzen den Mund verließ.

"Warte." Sofort ließ ich meine Hände fallen und innerhalb einer Sekunde stand er vor mir. Seine großen, dennoch sanften Hände berührten meine Schultern. "Was ist los Baby?" Fragte er mich, besänftigte meine Anspannung. Eine kleine Träne floss meine Wange herunter, doch ich schüttelte meinen Kopf. Ich wollte nicht wieder schwach werden.

"Wenn du das nicht willst, musst du das nicht." Informierte er mich, doch wenn ich jetzt aufhören würde, würde ich den ganzen Tag Gedanken darüber haben und ich könnte mich nicht in der Arbeit konzentrieren.

Fuck.

"Ich muss los." Stotterte ich, griff nach meinen Sachen und zog sie mir in Lichtgeschwindigkeit an. "Ich mu-muss zur Arbeit." Flüsterte ich und steckte die Bluse in die Hose.

"Soll ich dich fahren?" Fragte er mich und ich nickte, ohne ihn dabei in die Augen zu sehen. Ich konnte ihn jetzt nicht so anschauen wie ich es sonst mache.

+

Ziemlich schnell befanden er uns vor der Bücherei und ich begrüßte meinen Chef. Ich setzte mich an die Rezeption und wartete gelangweilt auf Personen, die ein Buch oder mehrere ausleihen möchten.

Mein Handy klingelte auf einmal, weshalb ich zuerst zusammen zuckte. Ich nahm es aus meiner Jackentasche und ging ran, ohne darauf zu achten wer angerufen hat.

"Hallo?", "Hallöchen Schwesterherz." Trällerte die Stimme meines Bruders ins Telefon.

"Was gibt's Luke?" Fragte ich, es war nicht sehr oft so, dass er mich anruft. "Bald ist ja mein 19 Geburtstag und ich wollte fragen ob du vielleicht kommst?" Ich seufzte. Er wusste ich will nie wieder in das Gesicht dieser Gestalt der Finsternis sehen.

"Lucas, du weißt doch dass ich-" , " Tu mir bitte den Gefallen. Meine Freundin wird auch da sein." Da fiel mir der Mund auf. Luke, mein kleiner Bruder, der Player, hat eine Freundin und nimmt sie mit zu uns. Was hab ich bitte in der Zeit verpasst?

"Wann?"

"Übermorgen. Wenn du möchtest kannst du jemanden mit nehmen." Lachte er.

"Jaja wir sehen uns." Kicherte ich und legte auf. Wie wird sie bloß sein?

+

Ich verließ die Bibliothek und entdeckte einen Bekannten Wagen vor meiner Nase.

Ich stieg in den Beifahrersitz und sofort fuhr Daddy los. Die Stille umrahmte uns. Sie machte mich wieder nervös, schüchterte mich ein und ich wollte eigentlich jetzt weg. Ganz weg.

"Übermorgen hat mein Bruder Geburtstag." Flüsterte ich, kurz vor einen Anfall. Aggressionsanfall. "Ich wollte fragen ob du mitkommst." Ich hatte es mir lang genug überlegt, ob ich ihn auch wirklich fragen sollte, aber bei ihm fühle ich mich wenigstens sicher und halte mich zurück. Dann werde ich wenigstens nicht wegen Körperverletzung in den Knast gesetzt.

"Warum gehst du nicht allein?" Fragte er mich leicht neugierig. "Erklär ich dir ein ander mal. Ich muss selbst noch vernünftig darüber denken können."

"Aber bitte zieh dich nicht zu reizend an, ich kann dir nicht versprechen dich auf den Küchentisch deiner Eltern zu ficken, dass du es noch an den nächsten zwei Tagen spürst."

+++

Leuteeeee das Kapitel ist langweilig i knooo. Aber ich versuche im nächsten Kapitel alles spannend zu gestalten, weil dort ein wenig über jennas Vergangenheit geklärt wird, warum sie jetzt Drogen nimmt etc.

Wir sind jetzt fxcking 92 K Reader like wtf. Stellt euch mal vor, ihr seid irgendwo in der Stadt und auf einmal sind da 92 tausend Personen die dein Werk lesen und... Wtffffff das ist zu krass für mich hahaha

Byeeee💋

Daddy's Girl|| a.i. {Slow updates}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt