Die nächsten Wochen war es ruhig. Vielleicht sogar ein bisschen zu ruhig. Doch das sollte nur die Ruhe vor dem Sturm werden. Kol und ich waren gerade dabei durch die Straßen von New Orleans zu spazieren. Wir verbrachten sehr viel Zeit miteinander, was sich einfach nur zu gut anfühlte. Kol bekam einen Anruf von Nik, indem er sagte, dass wir sofort zum alten Friedhof kommen sollen. Wir machten uns schnell auf dem Weg. Als wir dort ankamen, sahen wir einen Elijah blutend am Boden. Ich rannte zu ihm und half ihm hoch. "Esther..", sagte er vor sich hin. Esther ist tot.
Nik hat sie umgebracht. Vor tausend Jahren. Das kann nicht sein. Denn nachdem Esther Niks Werwolfseite unterdrückte, hatte er ihr die Kehle aufgerissen. "Cloey Salvatore. Wie schön es ist dich wieder zu sehen.", sagte Esther. Kol stellte sich beschützend vor mich. "Brauchst keine Angst zu haben. Ich tu dir nichts. Ich mochte dich damals schon. Mikael hatte vollkommen überreagiert. Ich wollte ihn abhalten, dich zu töten aber es hatte nichts genützt.", sagte sie und stand nun direkt vor Kol. "Mein Junge geh zur Seite. Ich will nur mit deiner Freundin sprechen. Es ist schön zu sehen, dass ihr euch wieder gefunden habt.", sagte sie an Kol gerichtete, starrte mich aber immer noch an.
Ich trat neben Kol. "Was willst du von mir?", fragte ich. Ich wollte stark klingen, doch es gelang mir nicht. Ich klang eher ängstlich und schwach. Kol schien das bemerkt zu haben, den er nahm meine Hand und legte sie in seine. Ich sah ihn an und er lächelte mir kurz zu, bevor sich seine Miene wieder verdunkelte. "Ich möchte aber nicht mit dir reden.", sagte ich, als ich meine Stimme wieder fand. Nun verdunkelte sich ihre Miene. Ich wusste, dass sie was vor hatte. Sie hatte mich genauso gehasst, wie Mikael. Ich konnte mir sogar vorstellen, dass sie Mikael damit beauftragte, mich zu töten.
"Wenn das so ist.", sagte sie trocken. Und auf einen Schlag, waren hunderte Werwölfe um uns. Während wir kämpften verschwand Esther in einer Kypta. Ich schlug mich durch. Tötete einen Werwolf nach dem anderen. Als ich bei ihr ankam hatte ich ein Herz von einem Werwolf in meiner Hand. Ich war Blut überströhmt. "Rebekah?", fragte Esther. Als ich zum Vorscheinen kam schien sie überrascht. "Du verwechselst mich.", rief ich ihr zu. "Von wem ist das?", fragte sie ängstlich und deutete auf das Herz in meiner Hand. "Von jemanden, der jetzt tot ist.", sagte ich.
Ich war voll auf Esther konzentriert, dass ich nicht merkte, wie jemand von hinten kam und mir einen Pfahl ins Herz bohrte. "Schön dich wieder zu sehen Cloey.", sagte der Mann. Ich hatte ihn bis her noch nie gesehen und doch kam er mir bekannt vor. Sogar sehr bekannt. Ich fiehl zu Boden und hatte starke Schmerzen. "NEEEEIIIIN!", schrie Kol, der sich nun über mich beugte. "Du darfst nicht sterben. Ich liebe dich doch! Man Cloey du darfst nicht sterben." Die Worte von Kol hörte ich nur weit entfernt. Und das war auch das einzige und letzte, was ich hörte. Bin ich jetzt etwa tot?
DU LIEST GERADE
Das Leben eines Vampirs
ParanormalCloey Salvatore kann nach langer Zeit endlich nach Hause kommen. Dort erwartet sie ihre Nachfahren, Damon und Stefan Salvatore. Was ist, wenn plötzlich ihre erste und einzige große Liebe ihr über den Weg läuft? Werden sie wieder zueinander finden?