Die Hexe vom Ernte-Ritual

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"Ich bin eine Hexe. Und eine mächtige noch dazu!", prahlte sie. "Du bist nicht älter als 18!", sagte ich. "Ich bin 16! Ich bin so stark, da ich die einzige überlebende vom Ernte-Ritual. Sie haben vier von meinen Freunden getötet. Ich habeihre ganze Kraft bekommen.", sagte sie und am Ende konnte man ein schluchtzen hören. Ich setzte mich neben sie.

"Aber warum haben sie sich so einfach umbringen lassen?", fragte ich vorsichtig. "Weil unsere Lehrer meinten, dass wir dann wieder auferstehen würden. Ich habe es die ganze Zeit geglaubt, bis zu dem Moment, wo Monique Deveraux getötet wurde. Sie war meine beste Freudin.", sagte sie so ruhig sie konnte.

Marcel kam in mein Zimmer und schickte Davina raus. "Schön dich kennen zu lernen, Cloey!", sagte sie und verließ den Raum. "Sie scheint dich zu mögen.", sagte Marcel. "Hmm ja kann schon sein!", antwortete ich. Ich starrte auf dem Boden, konnte aber deutlich merken, wie Marcel mich anschaute. Er kam ein paar Schritte auf mich zu und setzte sich neben mich. "Hey. Was ist denn los?", fragte er vorsichtig und legte seine Hand auf meine Schulter. "Weißt du wie es sich anfühlt eine Person nach sehr lange Zeit zu sehen? Eine Person, die man geliebt hat oder vielleicht sogar immer noch liebt?", fragte ich ihn und starrte in seine Augen. Er sah mich traurig an. Er wusste was damals passiert war. Marcel tat das einzig richtige. Er nahm mich in seine Arme. Das ist nämlich eine Geste, die so beschützend ist. Außerdem bedeutet sie auch, dass die Person dich mag und sich Sorgen um dich macht. Natürlich ist eine Umarmung auch eine Begrüßung. Aber das interessiert mich gerade nicht.

Nach einer Stunde ging ich aus mein neues Zimmer und sah Davina unten. Ich ging die Treppen runter und ging zu ihr. "Hey!", sagte sie ohne ihren Blick von ihrem Buch zu tun. "Hey. Ich habe mal eine Frage. Nach dem Ernte-Ritual hast du ja die ganzen Kräfte von den anderen drei Ernte-Mädchen bekommen. Das ist eine Menge Magie. Kannst du das denn auch kontrollieren?" Sie legte ihr Buch weg und sah mir in die Augen. "Naja. Mir fällt es manchmal noch schwer. Aber Elijah und Marcel helfen mir dabei.", sagte sie und geriet ins Schwärmen. Sie ist noch so jung und muss sich eine so große Verantworung stellen. Die ganze Kraft könnte sie auch töten, wenn sie es übertreibt. Ich mache mir Sorgen, obwohl ich sie kaum kenne.

Wir saßen noch eine Weile und unterhielten uns. Über meine Vergangenheit und über ihre. Sie erzählte mir von ihrem Schwarm Tim. Sie ist tierisch in ihn verliebt. Sie erzählte mir, das er Geige spielt und das auch richtig gut. Wir verstanden uns sehr gut. Gegen Abend verabschiedete sie sich von mir und ging in ihr Zimmer. Ich saß noch eine Weile dort und dachte an Kol. Als ich den Gedanken verworfen habe, stand ich auf und ging die Treppen wieder hoch. Bei der Hälfte hörte ich meinen Namen. Ich drehte mich um und konnte meinen Augen nicht trauen.

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Entschuldigung, dass so lange nichts kam. Ich war ziemlich beschäftigt. Ich hatte meinen Abschluss und war dann eine Woche bei einer Freundin. Ich habe jetzt erst die Lust und Laune gefunden, um weiter zu schreiben.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :)

Das Leben eines VampirsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt