The Thing With Little Sisters

Kapitel 15

Ich kann nicht wirklich sagen was ich lieber mochte, den Start wenn ich in den Sitz gedrückt wurde, weil das Flugzeug so schnell startete, oder die Landung, weil ich froh war das ich es überlebt hatte.

Definitiv der Start.

Wir waren zwar schon gelandet, aber trotzdem.

Komischerweise wurden wir bei der Gepäckausgabe nur weiter gewunken, aber ich denke, dass wir einfach zu viel davon hatten.

„Jamie gehst du nachher mit mir shoppen?", kam Michael auf mich zu gerannt. Zwischen uns hatte sich eine Art Freundschaft gebildet. Warum auch immer. Er ist ein Idiot.

„Mikey, ich bin müde und gejetlackt.", motzte ich zurück.

„Das nenne ich ja, denn wenn du abends schläfst kommst du besser in deinen Rhythmus. Zurück.", faselte er vor sich hin. Also wenn er müde ist, ist er ein hyperaktives Eichhörnchen mit einem Gehirn. Okay, das ist neu.

„Du wirst nicht aufhören mich zu nerven, bis ich ja sage, oder?", fragte ich Michael augenverdrehend. Er nickte aufgeregt und beschloss, dass auch die anderen Jungs mit kommen müssten, was sie bloß mit einem genervten stöhnen kommentierten.

„Muss das sein?", fragte ihn jetzt Calum.

„Ja.", war Michaels simple Antwort.

„Ich will aber nicht mit euch Haarfarbe shoppen gehen. Das ist doch echt langweilig.", meckerte er weiter.

„Nur weil du deine Tage hast, heißt das nicht, dass du nur rum meckern darfst.", sassy Mickey schlägt wieder zu.

Calum verzog bloß sein Gesicht zu einem Schmollen und drehte sich dann weg. Was auch immer im Moment immer hatte. Er war nur am Schmollen, rum Meckern oder brutzen.

3 Stunden später standen Jack und ich mit den vier Idioten in der U-Bahn. Sie wollten in die Oxfort Street, aber sie wollten nicht auf mich hören obwohl ich wusste wo wir lang mussten. Google machts möglich.

„Ich glaube ja wir müssen mit der Distric zum Notting Hill Gate und von dort aus mit der Central bis zur Bond Street.", dirigierte Ashton uns rum, über sah dabei aber den kürzeren Weg.

„Man Leute wir müssen nur mit der Jubilee bis zur Bond Street.", sagte ich entnervt. Wir standen schon seit einer halben Stunde vor diesem scheiß Plan und starten drauf.

Ein peinlich berührtes Oh ging durch die Reihen der Jungs. Ich lief los und die Jungs trotteten nach.

An einer Rolltreppe angekommen, stelle ich mich, wie vorgegeben, rechts hin. Das bekamen die Idioten wohl nicht so auf die Reihe, da sie sich einfach irgendwo hinstellten.

„Entschuldigung. Entschuldigung.", eine Passantin rannte gerade links die Treppe runter und an den Jungs vorbei. Bei dem Versuch der Frau aus zu weichen, drückte sich Calum gegen mich, da er auf meiner Höhe stand, und hielt sich am Geländer fest um nicht um zufallen.

Ich sah ihn an, als die Frau vorbei war, um ihm zu signalisieren, dass er sich jetzt wieder weg stellen konnte. Dieser Idiot ignorierte meinen Blick bloß gekonnt und sah sich in der Gegend um, bis er mich dämlich angrinste.

Diese Augen...

Was dachte ich da bloß. Das sind ganz normal dumme Augen.

Da wir beide nicht darauf achteten wie weit wir am Ende der Rolltreppe waren, merkten wir auch nicht das der Zeitpunkt gekommen war das wir weiter laufen sollten, und deshalb verloren wir auch das Gleichgewischt und flogen hin.

„Ihr seid solche Idioten.", lachte uns Luke aus und half mir hoch. Calum konnte gucken wie er klar kommt. Ich meine wegen ihm bin ich gefallen. Ich ging einfach weiter als wäre nichts geschehen und die Jungs folgten mir brav.

An der Jubilee Line angekommen, die in Richtung Bondstreet fährt, blieben wir in der hintersten Ecke stehen.

„Wann kommt die Bahn?", fragte Michael der sichtlich aufgeregt war. Ich verdrehte bloß die Augen und zeigte in Richtung große Anzeige.

„Oh. Egal. Oh mein Gott ich höre sie.", rief er aufgebracht und hüpfte auf und ab.

Oh Gott was mache ich hier eigentlich. Ich könnte jetzt in meinem Bett liegen und schlafen, aber nein ich darf ja nicht.

„Gott sei Dank! Sitzplätze!", sagte Calum erleichtert.

„Was hast du für Probleme? Wir sind höchsten 10 Minuten unterwegs.", fragte ihn Ashton, aber setzte sich trotzdem faul neben ihn. Calum zuckte bloß mit den Schultern und sah sich in dem Wagon um. Sein Blick blieb an mir hängen und klopfte auffordernd neben sich. Ich sah zu ihm rüber und schüttelte meinen Kopf.

Wieso zum Teufel sollte ich mich neben ihn setzen?