Kapitel 9 ~ Lass nicht zu das sie geht ~

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Volkan: Was ist nur aus unserer Freundschaft geworden? sagte er uns verlor sich fast in meinen Augen. Ich lachte und löste mich von seinem Griff.
Melis: Welche Freundschaft? Wir sind schon lange keine Freunde mehr, das ist mir auch erst heute Bewusst geworden. sagte ich und ging Richtung Wohnzimmer, Volkan folgte mir und stellte sich wieder vor mich.
Volkan: Wie meinst du das, wir sind schon lange keine Freunde mehr?
Melis: Unsere Freundschaft ist an unserer Hochzeit gestorben, merkst du das nicht? Ich habe dir gesagt das ich Damla nicht geschlagen habe und du glaubst mir nicht. Früher hättest du es.
Volkan: Melis, ich.. -
Melis: Volkan, ich kann nicht mehr.
Volkan: Was kannst du nicht mehr?
Melis: Na All das hier  eben, die Ehe und das Zusammenleben mit dir. Ich dachte ich schaffe das aber es geht nicht. Eine Ehe baut sich mit Liebe auf und nicht mit einem Versprechen. Guck uns doch mal an, wir beide sind Unglücklich, habe ich recht?
Volkan sah mich an und nickte. 
Volkan: Was willst du jetzt machen?
Melis: Ich fliege wieder zurück nach Istanbul, es tut mir leid.
Volkan: Mir tut es leid, ich hätte dich nicht um den gefallen beten sollen mich zu Heiraten. Ich wollte dich niemals unglücklich machen, das einzige was ich wollte war meine Oma glücklich zu machen.
Melis: Ich habe dich auch nur wegen deiner Oma geheiratet. log ich und dabei viel mir eine einzelne Träne runter. Volkan sah sie und wischte sie weg. 
Volkan: Was sagst du unserer Familie?
Melis: Ich weiß nicht, mir fällt bestimmt noch was ein. Sag ihnen erstmal nicht das wir uns Trennen ok?
Er nickte Verständnisvoll.
Melis: Ich bleibe bis ich fliege bei Selin.
Volkan nickte wieder.
Volkan: Soll ich dich zu Selin  fahren?
Ich schüttelte den Kopf und er nickte nur, ich ging ohne etwas zu sagen nach oben und packte meine Sachen, unten an der Tür verabschiedete ich mich von Volkan.
Volkan: Pass auf dich auf.
Melis: Du auch. sagte ich und konnte meine Tränen nicht mehr unterdrücken.
Volkan: Melis?
Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an.
Melis: Ja?
Volkan: Es tut mir leid, wegen Heute.
Melis: Glaubst du mir denn?
Volkan: Ich würde es so gerne aber ich kann nicht.
Melis: Warum entschuldigst du dich dann?
Volkan: Ich hätte dich nicht anschreien sollen.
Melis: Da du mir eh nicht glaubst ist das völlig egal.
Volkan: Sind wir noch freunde? 
Ich schüttelte den Kopf, verließ die Wohnung und stieg in meinen Wagen. Als ich drinnen saß fing ich an los zu weinen. Ich gab vollgas und fuhr zu Selin aber vorher rief ich sie noch an.
*Telefon gespräch*
Selin: Melis? Was ist los Canim?
Melis: Kann ich zu dir kommen?
Selin: Weinst du?
Melis: Ja, kann ich nun?
Selin: Natürlich, soll ich dich abholen?
Melis: Nein, ich bin gleich da.
Selin: Ok beeil dich, ich warte auf dich.
Melis: Danke. Selin?
Selin: Ja?
Melis: Ich hab dich Lieb!
Selin: Melis, ich dich auch! 

*Ende*
Ich legte auf und fuhr weiter mit vollgas.

~Volkans Sicht~

Volkan: Sind wir noch freunde?
Sie schüttelt den Kopf und ging. Wieso fiel es mir so schwer ihr zu glauben, sie ist meine Beste Freundin. Ich wusste nicht was ich denken sollte, das alles war zu viel für mich. Ich setzte mich auf das Sofa im Wohnzimmer und dachte über die Worte von Melis nach. Sie sagte unsere Freundschaft ist gestorben als wir geheiratet haben, ob sie recht hatte. Ich musste komischer weise an Oma denken also entschied ich mich zu ihr zu fahren. Dort angekommen klopfte ich an der Tür in der Hoffnung sie würde sie öffnen. Nach wenigen Sekunden stand eine Müde Oma vor mir.
Oma: Oğlum(mein Sohn) was machst du denn um diese Uhrzeit hier?
Volkan: Ich habe dich vermisst und wollte dich sehen. Soll ich wieder gehen?
Oma: Rede kein Unsinn, komm rein Schatz. sagte sie und bat mich rein. Wir setzten uns Raus in den Garten und sahen uns den Sternenhimmel an.
Oma: Also was bedrückt dich.
Volkan: Sieht man es mir so an?
Oma: Nein, ich kenne dich einfach.
Volkan: Melis will zurück nach Istanbul.
Oma: Wieso? Was hast du gemacht?
Ich erzählte meiner Oma die ganze Geschichte von heute Mittag und von gerade zuhause.
Volkan: Ich weiß nicht was ich glauben soll.
Oma: Natürlich solltest du Melis glauben! Sie ist deine Frau, deine Freundin, sie hat dich noch nie angelogen aber dieser schlange Damla traue ich alles zu und überhaupt warum kümmerst du dich noch um sie, ich dachte du hast dich von ihr getrennt.
Volkan: Oma, ich .. ich konnte es nicht, ich liebe Damla.
Oma: Bak oğlum(Guck mein Sohn) du liebst sie vielleicht aber sie liebt nur dein Geld.
Volkan: Das glaube ich nicht.
Oma: Genau deine Oma lügt, Melis lügt, alle Lügen nur Damla ist Ehrlich zu dir.
Volkan: Oma.. 
Oma: Nichts Oma! Du bist Blind vor liebe, siehst gar nicht was drumherum passiert.
Dazu fiel mir nichts mehr ein, warum sind nur alle gegen Damla? Ist sie wirklich so schlimm wie alle es sagen? Und ist sie wirklich nur hinter meinem Geld her.
Oma: Hör zu Junge, ich liebe Melis genau so sehr wie dich und ertrage es nicht zu hören das ihr beide Unglücklich seid. Ich habe euch zusammen gebracht weil es zwischen euch etwas gibt, das ihr selber noch nicht wisst.
Volkan: Oma, zwischen mir und Melis ist nur eine Freundschaft.
Oma: Eine sehr starke Freundschaft, und tief in ihr steckt die Große Liebe, ihr müsst sie nur finden.
Volkan: Oma, du guckst zu viele Türkische Serien. Das hier ist die Realität, und keine Seifen Opa. Ich gehe jetzt ich bin Müde.
Oma: Lass nicht zu das sie geht, du wirst es später sehr Bereuen.
Ich nickte nur damit sie nicht mehr davon redete, gab ihr ein Kuss und fuhr nach Hause. Auf dem Weg musste ich an ihre Worte denken die sich in meinem Kopf wiederholten. "Sie Liebt nur dein Geld." "alle Lügen nur Damla ist Ehrlich zu dir" "eine sehr starke Freundschaft und tief in ihr steckt die große Liebe, ihr müsst sie nur finden" "Lass nicht zu das sie geht, du wirst es später sehr bereuen." Alles was sie sagte wiederholte sich immer und immer wieder in meinem Kopf. Zuhause angekommen ging ich direkt schlafen. 

~Melis Sicht~
Bei Selin angekommen erzählte ich ihr alles und sie hörte mir zu. Es tat echt gut darüber zu reden.
Von dem ganzen Geweine und dem erzählen wurde ich müde und wir gingen schlafen.
Am nächsten Morgen suchte ich mir sofort ein Ticket für Istanbul, ich schaute auf die Preise und verzweifelte. Ich musste wohl noch warten bis ich zurück kann, denn ich hatte kein Geld.
Beim Frühstück erzählte ich Selin, das ich mir einen Job suchen werde und sie bat mir ihre Hilfe an.
Wir suchten nach dem Frühstück im Internet nach Jobangeboten und nach ewiger suche und ewigem Telefonieren hatte ich einen neuen Job als Kellnerin in einem Kaffee. Ich konnte auch sofort dort anfangen also zog ich mich an und machte mich auf den Weg dort hin und verbrachte meinen Ersten Tag als Kellnerin.


















Melis & Volkan [Abgeschlossen]❤️❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt