"Christian Miller, ich verhafte sie wegen des Mordes an Jamie Carrison. Alles was sie jetzt sagen kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet werden. Sie haben das Recht auf einen Anwalt, wenn sie sich keinen leisten können, wir Ihnen einer gestellt!", mit emotionslosen Gesichtsausdruck lässt sie die Handschellen laut um die Handgelenke von Christian zuschnappen.
Mit einem kurzen Ruck drückt sie gegen seinen Rücken und schob ihn ihren Kollegen zu.Sie konnte Menschen wie ihn nicht verstehen, warum bringt man jemanden um?
Vielleicht war es der falsche Beruf für sie, doch so konnte sie diese miesen Schweine hinter Gitter bringen.
Im Revier angekommen griff sie schnell nach ihrer Tasche und schlüpfte noch schnell mit in den Aufzug.
Unten angekommen verabschiedet sie sich von einigen Kollegen und huschte dann zu ihrem Crown Victoria.
Das dunkelblaue Auto hatte wohl schon seine besten Jahre hinter sich, doch sie konnte es nicht weg geben.
Zu stark hing sie daran, daran und an den schönen Zeiten ihrer Vergangenheit.
Immer wieder war sie überrascht, dass es schon so viele Jahre her war, seit... seit dem Erlebnis in Kiew.
Dort hatte sie ihn kennen gelernt, denn Mann, den sie vom ersten Augenblick an liebte.
Damals war sie jung, unerfahren und ließ sich auf jeden ein, es war ihr egal gewesen, ob sie ihn erst seit drei Stunden kannte, er hatte etwas besonderes.Eine stille Träne ron über ihre Wange.
Warum musste er damals gehen? Warum musste er sich damals so vollpumpen?
Sie wusste, dass er Drogen nahm und Trank, doch dies immer in Grenzen, desto mehr war sie überrascht, als sie die Nachricht erhielt, das er Tot war, an einer Überdosis starb.Schnell schluckte sie den Schmerz herunter und fuhr los, nach Hause.
Eine Badewanne, ein Buch und alles vergessen, den Schmutz des Tages und den Schmerz abwaschen.Mit einem Blick auf die Uhr stellte sie fest, dass es noch nicht zu spät war, noch nicht zu spät, um ihre Eltern mal wieder zu besuchen.
Als sie dort ankam, wurde sie freudig empfangen und die wusste, sie war nicht alleine.
Sie hatte ihre Familie, ihre Kollegen und Freunde.
Und doch fehlt etwas in ihrem Herz.
Oft fühlt sie sich so leer, so einsam und dann wird ihr bewusst, dass er fehlte.
Immer wieder wurde ihr bewusst, dass er so viel mehr war, als eine Auslandsjahr-Beziehung.
Sie wusste nicht, ob dies auf gegenseitigkeit beruhte, doch dies wird sie auch nie erfahren.
Alles was ihr von ihm blieb, war das Auto, er hatte es ihr geschenkt, als sie überlegte Durchzubrennen.
Weg von allem, was ihr Leben heute ausmacht.
Das war kurz vor seinem Tod gewesen, sie hätte an diesem Tag schon längst weg sein sollen, doch sie schaffte es nicht, könnte ihn nicht zurück lassen, doch da war es schon zu spät.
Sie gab sich die Schuld, dachte immer wieder drüber nach, ob er sich wegen ihr umgebracht hatte, ob sie an allem Schuld war, weil sie gehen wollte.
Sie wusste es nicht, aber das Gefühl der schuldige zu sein, war da.
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Dancing with another man
RandomEine kleine Geschichte, die weder etwas mit Castle noch mit caskett zu tun hat, und doch ziemlich viel davon abhängt. Der Großkonzern will nicht richtig laufen, die Ehe geschieden, die geliebte Tochter an plötzlichem Kindstod gestorben und dann das...