My worst mistake ♡ Zanessa ✅

Kapitel 17 - Tomorrow can wait

Zwei Wochen lang hielten wir unsere Beziehung geheim, damit es nicht so aussah, wie es war. Dass sie sich wegen mir von Austin getrennt hat. Es waren natürlich noch viele andere Gründe, aber dieser Grund wäre der einzig wichtige für die Journalisten.

Zwei Wochen schadete es keinem. Wir konnten uns wieder aufeinander gewöhnen und Vany konnte in aller Ruhe bei mir einziehen. Meine Wohnung war zwar nicht allzu groß, aber vorerst reichte es, bevor wir etwas fanden für uns beide. Die Paparazzi lauerten uns zwar an einigen Stellen auf, aber da sie nur vermuteten, dass zwischen uns was läuft, waren sie nur wenige und nicht wirklich hartnäckig.

Aber irgendwann war es an der Zeit, an dem das Versteckspiel ein Ende hatte und wir schließlich zugeben mussten, dass wir ein Paar waren.

Und so kam es, dass wir ein Doppeldate mit Ash und ihrem Ehemann Christopher hatten. Es war ein kühler Tag, also gingen wir ins Kino. Während die anderen sich Popcorn und Nachos kauften, sah ich mir die Zeitschriften an, die überall herumlagen. Wir waren das Top Thema. Auf jedem Cover und Titelblatt sah man Vany und mich. Schlagzeilen wie Wiedervereint? , Zanessa is back und Liebescomeback waren dabei die größten.

Nach dem Film waren Vanessa und Cristopher auf der Toilette - an der man wie immer ewig anstehen musste - und Ash und ich warteten davor. "Ihr seid echt ein süßes Paar." fand ich. Ich hatte es noch nie gesagt, aber es stimmte. Sie passten echt super zusammen. "Danke. Ich liebe ihn total. Deswegen habe ich ihn ja auch geheiratet. Wie sieht es eigentlich bei euch aus? Wollt ihr mal heiraten oder...?" "Wir sind gerade mal seit 3 Wochen wieder zusammen und du denkst schon ans heiraten?" fragte ich sie belustigt.

"Naja, wenn man es genau bedenkt, seit ihr schon seit über fünf Jahren zusammen." Ich sah sie schief an. "Es ist perfekt, wie es ist. Was ist, wenn sich dann alles verändert?" "Es verändert sich überhaupt nichts. Es ist nur ein Ring am Finger und eine offizielle Bescheinigung dafür, dass ihr euch liebt und für immer zusammen sein wollt. Oder genauer gesagt die durchschnittlichen sieben Jahre lang." Sie grinste.

"Eben. Wozu heiratet man dann? Es sagt nichts aus, vor hundert Jahren vielleicht noch, aber nicht mehr heutzutage. Die meisten heiraten nur noch wegen den steuerlichen Vorteilen und dem weißen Kleid. Und lassen sich nach drei Jahren wieder scheiden. Also wozu das ganze?"

"Wenn man verheiratet ist, dann ist es zwar keine Garantie, dass es für immer hält, aber es gibt dir trotzdem eine gewisse Sicherheit und Vertrauen darauf, dass euch so schnell auseinander bringen kann. Sagtest du nicht, ihr hättet euch damals getrennt wegen ihrer Eifersucht? Das wäre dann auch erledigt."

Ich schwieg. Vielleicht hatte sie Recht. Vielleicht ging es genau darum. Trotzdem brauchten wir es noch längst nicht überstürzen. Wir hatten alle Zeit der Welt.