Kapitel 6

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Sorry Leute, dass ich mich eine Weile nicht gemeldet habe. Ich wusste nicht so wirklich, wie ich diese Geschichte fortsetzen soll. Aber jetzt stehen ein grober Handlungsverlauf und das Ende fest.
Viel Spaß mit meinem neuen Kapitel,
SpinningNinja

Gemeinsam betraten wir den Salon, wo uns Bellatrix schon erwartete. Sie saß in einem der Sessel und spielte mit ihrem Zauberstab herum. "Ah, unsere kleine Bald-Malfoy kommt her um ein bisschen zu trainieren und ihr werter Gatte ist auch dabei, wie romantisch." Draco griff nach meiner Hand, normalerweise würde ich sie wegschlagen, doch im Moment gab sie mir das Gefühl von Sicherheit und vielleicht würde diese Geste Bellatrix davon abhalten allzu schlimm mit mir umzugehen, vielleicht.

Bellatrix führte uns nach unten in den Keller des Hauses, oder sollte ich eher Verlies sagen? Denn genau daran erinnerten mich die Räumlichkeiten hier unten. Sie blieb vor einer der Zellen stehen und wandte sich mir zu: "Heute ist dein Glückstag, eigentlich wollte ich nur ein Schlammblut, aber das Ministerium war so nett und hat mir eine ganze Familie überlassen. Vielleicht kennst du sogar eines der Kinder, ein Hogwarts-Schüler. Deine Aufgabe wird es sein, herauszufinden, welcher Hexe oder welchem Zauberer sie ihre Zauberstäbe gestohlen haben. Dabei darfst du jegliche Mittel verwenden. Da dies deine erste Folter ist, werde ich dir noch ein bisschen zur Seite stehen und Draco wird dich sicher auch unterstützen." Draco drückte kurz meine Hand, die er immer noch hielt. Bellatrix öffnete die Tür und betrat die Zelle. Hinter ihr konnte ich vier Gestalten erkennen, eine davon war nur ein Baby. NEIN! Die verlangt doch nicht ernsthaft von mir, das ich eine Baby foltere oder das ich generell jemanden foltere. Meine Knie begannen zu zittern und mir wurde übel.

"Du kannst ihnen nicht helfen, als opfere dich nicht unnötig. Tue, was sie sagt und bring es schnell hinter dich!", flüsterte Draco mir ins Ohr und schob mich in den Raum.

"Es ist ein guter Anfang erst einmal herauszufinden, wen du hier vor dir hast, du brauchst Namen und das Hogwarts-Haus, wegen Slytherin-Bonus und so. Ach, übrigens, sie wissen schon wer du bist", spöttelte Bellatrix.

"Wir sind ehrliche Leute, wir haben niemanden betrogen!!! Bitte, du musst uns glauben!", schrie der Mann sie an und stürzte auf sie zu. "Sei...sei ruhig und bleib von mir weg!", versuchte ich mit zitternder Stimme den Mann zurecht zu weisen. "Wie heißt ihr und in welchem Hogwarts-Haus wart ihr?", begann ich das Verhör. "Ich bin Lukas Meyer, ich war in Hufflepuff", begann der Mann und seine Frau fuhr fort: "Ich bin Julia Meyer, ebenfalls Hufflepuff und die kleine ist Laura Meyer, sie ist noch zu jung für Hogwarts." Jetzt fehlte nur noch der Hogwarts-Schüler: "Meine Name ist Paul Meyer, ich bin in Gryffindor." "Prüf das lieber noch mal nach, viele lügen über ihr Haus, um sich Vorteile zu verschaffen und du bist eine bekannte Gryffindor.", riet mir Draco. "Kannst du mir dann beschreiben, wie der Gryffindor-Gemeinschaftsraum aussieht und wo er liegt?", fragte ich den kleinen Jungen. Ich merkte, wie er kurz zusammenzuckte und ein ein ängstlicher Schimmer über sein Gesicht huschte, anscheinend war er doch kein Gryffindor. "Er...er liegt in einen Turm und ist rot und gold... und... und... er liegt hinter... einer ... ver... versteckten Wand", stotterte er.

"HA, ein kleiner LÜGNER!", rief Bellatrix erfreut, "Ihn müssen wir besonders bestrafen!" "In welchem Haus bist du wirklich und wage es ja nicht mich nochmal anzulügen." "Ich bin in Hufflepuff, wie meine Eltern", erklärte er ganz verschüchtert. Langsam wurde ich souveräner im Umgang mit den Gefangen, meine Stimme zitterte auch nicht mehr. Solange ich meine Zauberstab nicht gegen sie richten muss, kann ich diese Verhöre aushalten.

Doch leider musste ich sehr wohl meinen Zauberstab einsetzen. Gerade hielt mir Bellatrix einen Vortrag über diverse Zaubersprüche, die man zum Foltern nutzen kann, einer schlimmer als der andere. "Nun musst du die Zaubersprüche nur noch ausführen können und niemand wird sich dir in den Weg stellen. Fang an!"

Ich machte einen Schritt nach vorne und richtete meinen Zauberstab auf den Mann, "Welchem Zauberer hast du den Zauberstab geklaut?" "Nie... niemanden... ich schwöre!" "Lügner!", es war so falsch, natürlich hatte er den Zauberstab niemanden geklaut, sondern ihn bei Ollivanders gekauft, aber was soll ich schon machen, wenn ich mich weigere werden sie meine Familie umbringen. Ich atmete einmal tief durch, jetzt ist es so weit, ich werde tatsächlich jemanden foltern. Ich richtete den Blick auf meinen Zauberstab, er zitterte in meiner Hand. Die Knöchel meiner rechten Hand traten weiß hervor, so fest umklammerte ich den dünnen Holzstab.

Du musst es wirklich wollen, rief ich mir Bellatrix Worte in den Kopf. Ich will es, ich will meine Familie beschützen, ich will überleben.

"CRUCIO"


Die Geschichte einer rothaarigen TodesserinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt