2. Kapitel

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What? Was geht denn hier ab?
Wieso wackelt der Boden?

Als ich die Augen öffne, sehe ich am unteren Ende der Liege einen der Typen von vorhin und mich leicht drehe seh ich auch einen am oberen Ende.
Ey deren ernst jetzt?
Hätten sie nicht einfach was sagen können?
Ich lieg hier jetzt nicht mal dreißig Minuten in der sonne. Und die tragen mich einfach weg.
Doch lea scheint das ganze garnicht erst mit zu bekommen. Und das heißt das sie auch nichts unternehmen wird. Und ich kann ja jetzt hier schlecht, panisch runter springen

Ich sehe einen der Jungs ab und sage "Hey Jungs "
"Hi, sorry süße. Aber unser Kumpel kommt da hinten gerade und das heißt wir brauchen die Liege wieder. "
"Ja klar. Kein Problem."
Ich setze mich auf und will gerade aufstehen, als ich damit wohl das ganze Gleichgewicht durcheinander bringe. Denn einer der beiden stolpert und ihm rutscht der Griff aus der Hand.

Ich falle.
Die eben noch schwebende Sitzgelegenheiten liegt am Boden, und mit ihr ich.

Zum Glück empfängt mich am Boden eine matte aus weichem Gras.
Doch leider nicht weich genug, denn eine Welle von Schmerz durch fährt mich.

"AH. Scheiße tut das weh."

Schnell kommt ein Typ angelaufen und kniet sich neben mich.
"Oh scheiße. Geht es dir gut? "
Ich schaue ihn an. Er ist keiner der anderen 7 Jungs. Er sieht besorgt aus.
Er muss der Neuankömmling sein, der für den ich meine Sitzgelegenheiten frei machen sollte. Denke ich
"AUA"
Ah, denken sollte ich lassen
Denken ist schmerzhaft

"Ok das Werte ich mal als Nein. "

Ich will mich aufrichten, doch sofort überkommt mich ein Schwindelgefühl. Also lasse ich es lieber.
Doch er muss es bemerkt haben und hebt mich hoch. Natürlich im Braut-Styl.
Wie aufmerksam und hilfsbereit von ihm.

Erst jetzt bemerke
Ich das alle restlichen der 7 Jungs, zuzüglich lea, in einem Kreis um uns herum stehen.

Sie reden wild durcheinander.
Irgendjemand gibt jemand anderem die schuld und irgendwie sind alle voll hysterisch.
Doch das ist egal, ich achte nur auf meinen Retter.

Denn dieser äußert nette Typ geht gerade mit mir auf dem Arm aus dem Getümmel.
Dann lässt er sich irgendwo nieder und zieht mich mit sich.
Woraufhin ich halb auf ihm und halb auf einem weichen Handtuch liege.
Und das tut mir wirklich gut.
Denn so lange mein Kopf in einer erhöhten Position liegt, verschwindet das ziehen in meinem Kopf langsam.

Als die Kopfschmerzen endlich weg sind wage ich mir einen genaueren Blick auf meinen Retter.
Und er ist einfach ... Wow!
Er hat dunkel blonde bis braune Haare, extrem süße braune Knopfaugen und sieht allgemein sehr durchtrainiert aus.

Er muss bemerkt haben, dass ich ihn anstarre, denn er richtet seinen Blick, von etwas weiter entfernten, auf mich.

Er lächelt.

"Hey kleine. Na alles wieder gut?"
"Ja danke, es geht wieder. Danke für deine Hilfe."
"Ach das ist doch selbstverständlich. Außerdem ist es garnicht mal so übel von einem süßen Mädchen als Kopfkissen missbraucht zu werden. "

Ich lächel zurück.

Er ist wirklich toll, so anders als seine macho Freunde.
Denn die ganze Zeit über hat er mir nicht einmal auf die brüste oder so geglotzt.
Er schaut mir nur ins Gesicht.
So jemanden findet man in unserer Zeit nur noch sehr selten. Und das ist ganz schön tragisch.

Doch dadurch ist er mir gleich richtig sympathisch.

Ich richte mich, ohne Schmerzen, auf und schau ihn direkt in die Augen.
"Hi, ich bin Sophia. Aber du kannst ruhig Soph sagen, das tun die meisten.
Und wie heißt du?"
Wow, na der kurzen Pause fühle ich mich wieder topfit.

"Hey. Florian, oder einfach nur Flo."

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