Kapitel 25 - Wie ich Zayns Leben rettete

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Sky's POV
Als wir weiter liefen, ergatterten Li und ich erneut einen Vorsprung. Jedoch merkte ich genau, dass Eleanor sich absichtlich zurück fallen ließ und Louis ihr folgte. Allerdings war der Abstand klein genug um ihr Gespräch mitzuhören. "Wieso hast du auf ihren Arsch geglotzt, als wäre er eine Sehenswürdigkeit?" Zischte sie. "Hab ich nicht!" Log er. "Doch! Ich habs genau gesehen! Stehst du noch auf die oder was?!" Schnaufte Eleanor. "Nein!" Rief Bananengesicht aufgebracht. "Will ich auch für dich hoffen! Die Schlampe hat in deiner Nähe nichts zu suchen!" Liam und ich sogen beide scharf die Luft ein, als wir das hörten. Ruckartig blieb ich stehen. "Bleib ruhig." Ermahnte mich Li, aber es war mir egal. Ich drehte mich langsam um und funkelte Louis' Betthäschen wütend an. "Wie hast du mich gerade bezeichnet?" Schnauzte ich sie an. "Ich...ähm..." Kam ein Stottern. "Fräulein jetzt hör mir mal zu. Vorhin, als du meine Haare komisch genannt hast, hab ich mir meinen Kommentar verkniffen. Aber wenn du mich auchnoch Schlampe nennst, hast du deine eigene Beerdigung unterzeichnet! Louis gehört dir, also mach mit ihm was du willst. Es ist mir scheiß egal! Nur lass mich da raus! Du hälst dich anscheinend für ganz besonders, aber das bist du nicht! Du bist nur ein kleiner 0815 Parasit, der nicht merkt, wann er zu weit geht. Halt dich aus meinem Leben raus, oder es setzt was! Ist das klar?! Du langweilst mich! Du verdammter Normalo! Und jetzt hau ab, ich will deine beleidigende Kürbisfresse nicht mehr sehen." Fuhr ich sie an. Schock stand in Eleanors Augen und sie war sprachlos. "Gut, dann gehe ich eben." Mit diesen Worten machte ich auf dem Absatz kehrt und schlenderte zurück zur Wohnung. Liam lief mir nach. "Der hast dus ordentlich gegeben. Sie heult wie ein Schlosshund." Berichte er mir. "Ist das mein Problem? Sie sollte besser in Zukunft aufpasst über wen sie wann, was, wo und wie laut sagt." Entgegnete ich trocken. Er grinste. "Keiner von euch kann sie leiden, hab ich recht?" Kicherte ich. "Jap. Sie hat andauernd Eifersuchtsattacken und nervt. Außerdem langweilt man sich, sobald sie den Mund aufmacht. Keine Ahnung was Louis an der findet." Sagte mein bester Freund. "Du hast besser zu ihm gepasst." Fügte er noch hinzu. "Aber er nicht zu mir." Seufzte ich. Als wir an der Wohnung ankamen, wollte ich nichts lieber als zu Schwimmen. "Ich komm mit." Lächelte Li. Ich zog mir also einen Bikini an, legte meine Halskette ab und sprang mit Liam in unseren Pool. Es dauerte nicht lange, bis die Verwandlung einsetzte und ich als Meerjungfrau neben ihm schwamm. "Das ist immernoch soo cool." Schwärmte er und brachte mich somit zum Lachen. "Und es muss immernoch ein Geheimnis bleiben." Mahnte ich ihn, mit ausgestrecktem Zeigefinger. "Indianerehrenwort." Meinte er und umarmte mich. "So und jetzt wird anständig geschwommen." Verkündete ich und löste mich von Liam. Wir zogen ein paar Bahnen und setzten uns dann an den Beckenrand. Während meine Flosse trocknete, nahm ich mir mein Handy und erkannte eine Nachricht von Louis. Oder wie ich ihn eingespeichert hatte: Arschloch.

Arschloch: Toll gemacht, Eleanor weint die ganze Zeit!

Ich: Ist das mein Problem? Sie soll gefälligst aufpassen, was sie über mich sagt!

Arschloch: Naja ganz unrecht hatte sie nicht. Immerhin hast du mit mir gevögelt, obwohl wir nichtmal zusammen waren ;)

Ich: 1. War ich betrunken. 2. Hättest du mich auch einfach gentleman like abweisen können, eben WEIL ich betrunken war. 3. Macht mich das noch lange nicht zur Schlampe! Und 4. Wenn hier jemand schlampig ist, dann du Louis! Immerhin hatte ich keine Fickwette!!!

"Ich red mal mit ihm." Meinte Liam sanft und legte mir eine Hand auf die Schulter. Tränen brannten in meinen Augen. "Er hat mich eine Schlampe genannt. ER, dieser verdammte Melonenkopf. HAT. MICH. ALS. SCHLAMPE. BEZEICHNET!" Zum Ende hin schrie ich schon fast. "Und dafür wird er ewig vom Karma bestraft werden. Aber mach dir über seine Worte keine Gedanken. Er hat unrecht. Du bist eines der wenigen ehrlichen Mädchen, die ich kenne und das rechne ich dir hoch an." Sein Lächeln war so warm und ehrlich, dass ich einfach nicht anders konnte, als ihn in den Arm zu nehmen. "Danke Li, für alles." Flüsterte ich und vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge. "Ist doch selbstverständlich." Erwiderte er. "Nein ist es nicht." Wir lösten uns und ich zwang mich zu einem Lächeln. "Ich hab dich lieb, Li." Sagte ich mit einer Kinderstimme. "Ich dich auch Kleine." Er tätschelte mir den Kopf und wir erhoben uns. Mein Kumpel half mir, meine Kette wieder anzulegen. Wir tranken noch einen Kaffee zusammen, während Liam mich aufmunterte. Dann verabschiedete er sich auch schon und ich machte mich fertig für das Fotoshooting. Das heißt: Duschen gehen, abschminken, Jogginghose, Schlabberpulli. Als ich fertig vorm Spiegel stand fühlte ich mich schon viel besser. Beiläufig viel mein Blick auf die Uhr in meinem Zimmer. 12.45 Uhr. Gerade als ich anfing mich zu wundern, wo Jo war hörte ich ein Stöhnen aus ihrem Zimmer. Och nö! Sexgeräusche meiner besten Freundin konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. Ich stellte mich vor ihre Türe und rief: "Zayn, mach hinne in 15 Minuten werden Jo und ich abgeholt!" Innerlich konnte ich mir ihre schamesroten Gesichter bereits ziemlich gut vorstellen. Nach kurzer Zeit schwang die Tür auf und eine peinlich berührte, halbnackte Jolina hastete in Richtung Bad an mit vorbei. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Fizzels marschierte aus der Küche und schlängelte sich um meine Beine. "Hey mein Kleiner." Begrüßte ich ihn sanft. Er maunzte und lief dann durch Jolina's noch geöffnete Zimmertüre. Sofort erklang Zayn's Schrei. "AAAAHHHH!!." Ich stürmte ins Zimmer und das Bild, welches sich mir bot, war zum Schießen komisch. Fizzels stand mit aufgestelltem Nackenhaar und ausgefahrenen Krallen, fauchend vor dem Bett, auf welchem Zayn halbnackt saß. "Nimm das weg! Es will mich töten." Winselte er. Ich kicherte und nahm Fizzels auf meinen Arm. "Er muss erst mit dir warm werden, um dein Leben zu verschonen. Gut dass ich gekommen bin, sonst hätte er dich zerfleischt." Lachte ich und verließ das Zimmer. Im Flur ließ ich den Kater wieder auf den Boden und zog mir Jacke und Schuhe an. Jolina tauchte auch kurz darauf auf und so traten wir nach draußen und setzten uns zu Claudè ins Auto.

Und?? Wie fandet ihrs? :) Ich wollte euch etwas erzählen^^
Also ich bin Friseurazubi und schneide schon Männerhaar. Letztens hat mir ein Kunde ein Foto von Zayn Malik gezeigt und gemeint, er will genau diesen Haarschnitt :D War mega genial :3

Mermaid - One Direction FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt