Dear Diary 》5Sos/M.C.《 {Slow updates}

Kindheitserinnerungen

Elizabeth POV :

*Flashback*
*12 Jahre zuvor*
Wieder einmal hörte ich, wie sie sich Mama und Papa Beschimpfungen an den Kopf wurfen, weshalb ich diese Nacht kein Auge zudrückte. Ich hörte genau, wie Mama weinte. Ängstlich hielt ich mir meine Ohren mit meinem Kissen zu. Meine Augen fiehlen immer zu, jedoch konnte ich nicht schlafen. Kurzerhand beschloss ich mich einen weiteren Eintrag in meinem Tagebuch zu verfassen und nahm es aus meiner kleinen Komode heraus. Dazu holte ich noch einen Stift. Ich schlug die Seite von gestern auf und begann zu schreiben.

(Anm.: Extra mit Fehlern.)

Freitag, der 13.07.2002

Libes Tagebuch,
Mami unt Papi schtreiten sich wider. Ich kan nich schlahfen. Mami weihnt sohgar. Ich hab angst das si sich nicht mer lib haben. Kanst du mier helfen?
Bies Mohrgen.
3LIZAB3TH

Dann versteckte ich wieder mein Tagebuch und legte den Stift weg.

*Flashback ende*

Als ich am Unterrichtsraum ankam, setzte ich mich möglichst weit nach hinten. Jeder wollte hinten sitzen. Zumindest die, die etwas besseres im Unterricht zu tun hatten.
Gemütlich lehnte ich mich am Stuhl an und sah durch den Raum. 3 Reihen vor mir beobachtete ich Denise, wie sie gerade platz nahm.
Denise...
Denise wollte schon seit der Grundschule, dass ich eine mieserable Zeit hatte, während des Unterrichts oder den Pausen. Sie wollte mich leiden sehen, was sie auch geschafft hatte. Nur leider viel zu oft.

"Entschuldigung?", riss mich eine helle Mädchenstimme aus den Gedanken. Ruckartig drehte ich mich in die Richtung aus der ich die Stimme warnahm.

"Ehm... ja?", sagte ich eingeschüchtert. Ich blickte direkt in zwei Dunkelbraune Augen, die fast so dunkel waren, dass es so wirkte, als ob sie Schwarz wären.

"Könntest du mir einen Stift leihen?", fragte sie.

"Klar.", antwortete ich und drehte mich wieder in meine Vorherige Position, um ihr einen Stift aus meinem Mäppchen zu geben. Nach ein paar Sekunden, in denen ich in meinem Mäppchen rumwühlte, fand ich einen für sie und reichte ihn ihr.

"Vielen Dank.", lächelte sie und nahm den Stift entgegen.
Kurz lächelte ich, bevor ich meinen Körper wieder umdrehte.
Das Mädchen kam mir unbekannt vor. Jedoch machte sie einen sehr netten Eindruck.

Als dann unser Professor den Raum betrat wurden wir auf anhieb stiller und widmeten uns, wenn auch nur halb, den Unterricht.

Die Zeit verging relativ langsam, bis endlich der Gong läutete. Erleichtert packte ich meine Sachen ein und hang mir meine Gasche um. Aus dem stickigen Raum geflohen, setzte ich mich auf eine Bank. Aus Langeweile holte ich mein erstes Tagebuch hervor, nachdem ich mich gut umgesehen habe, ob keine Denise in der Nähe zu sehen war.
Ich öffnete das pinke Buch mit Disney Prinzessinnen Aufdruck, dass in der Sonne glitzerte. Typisch Mädchen.

(Anm.: Ich werde jeden Tagebucheintrag, den sie im jungen Alter geschrieben hat, extra falsch schreiben :).)

Sonntag, der 07.07.2002

Libes Tagebuch,
häute hat mich di Dənisə geärgat. Waruhm tuht si dass. Ich habe ir jah nix getahn. Dominik und Lisa haten mich auch geärgat. Das wahr nich lib.
Bies Mohrgen.
3LIZAB3TH

Beim Lesen fiehl mir stark auf, dass meine Grammatik und Rechtschreibung nicht ganz richtig war. Aber was hätte man anderes erwarten können mit sechs Jahren.
Schnell schloss ich das Buch und packte es an seinen ursprünglichen Platz

Nicht viel später danach ertönte wieder die Glocke, die mich zum Unterrichtsraum schickte. Erneut nahm ich in den hintersten Reihen platz.

"Danke für's ausleihen.", sagte eine bekannte Mädchenstimme, die unmittelbar nah an mir klang. Vorsichtig drehte ich mich um und sah in die gleichen Teddybär-augen, die ich schon kannte.

"Kein Problem.", sagte ich meinen Stift wiedernehmend.
Ihre Augen erinnerten mich an die Augenpaare einer Lehrerin, die ich in der Grundschule hatte. Sie war früher sehr nett zu allen Kindern, egal ob frech, schüchtern, klug oder vergesslich. Ich glaube ihr Nachname find mit P an, jedoch bin ich mir garnicht so sicher.
Auf jeden Fall hätte ich dieser Lehrerin fast mein Geheimnis anvertraut, doch sie würde mich eh nicht verstehen, weswegen es immernoch Mein Geheimnis ist.

*Flashback*

Mittwoch, der 10.07.2002

Libes Tagebuch,
Frau Pfurkschatt isst wierklich ser net zuh mier. Sol ich ihr main Gehaimniss anfertrauhn. Schraibst du mir auch zurück, libes Tagebuch. Du biest main aler aler aler bester Fräunt.
Bies Mohrgen.
3LIZAB3TH

*Flashback ende*
Nach dem Unterricht, setzte ich mich wieder auf die Gleiche Bank und wartete auf April.
Währenddessem sortierte ich meine Tasche aus und schmiss dementsprechend alles, was ich nicht mehr brauchte oder Müll war, weg.
Dann kam auch schon April, mit der ich, wie gewohnt, nach Hause lief.

Zu Hause angekommen lief ich wieder in mein Zimmer und wollte mein Tagebuch auspacken. Jedoch fand ich es nicht. Hecktisch suchte ich überall in meinem Zimmer nach dem Buch und schüttete sogar meine Tasche aus. Leider, gab es keine Spur von dem Buch.

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Hallöchen ^^

Ersteinmal Vieeeeeelen Dank an @Nachtherz für den Vote. Ich hab mich riesig gefreut :) ❤

Und ja... mehr hab ich auch nicht zu sagen XD

Bis zum nächsten Kapitel.

Lysm Ju❤