'Muss weiter gehn', jeden Tag, wir leben im Traum.'
Es war bereits später Abend, und Medina war noch immer nicht aufgewacht. Die Ärzte waren der Meinung, es wäre völlig normal, da sie Ruhe und Schlaf brauchte. Ihre Oma war schon gegangen, weshalb ich wirklich dankbar war. Ich wollte mit ihr allein sein, wenn sie aufwachte. Auch, weil ich morgen weiterziehen müsste. Es war kurz nach zehn, als Medina's Augen zu flattern begingen. Meine Müdigkeit war natürlich sofort verflogen, und ich wartete gespannt darauf, bis sie ihre Augen ganz öffnete, was bald darauf auch passierte.
"Benny", krächzte sie.
Ich wusste, was sie brauchte und hielt ihr vorsichtig das Glas Wasser an die Lippen, woraus sie dann gierig trank.
"Was ist passiert?", fragte sie leise nachdem ich das leere Glas auf den Tisch gestellt hatte.
"Du hattest dich mit deiner Grams gestritten, und bist dann bewusstlos geworden", erklärte ich ihr.
Meine Daumen malte leichte Kreise auf ihrem Handrücken. Medina sah lächelnd darauf, während sie sprach: "Wie lange war ich weg?"
"Etwa vier bis fünf Stunden."
Medina nickte und sah nun mich wieder an.
"Wann müsst ihr weiter?"
Traurig blickte ich ihr in die Augen: "Morgen früh."
Man hörte, wie sie scharf die Luft einsog und dann nickte. Doch man sah, wie verbittert sie versuchte, nicht zu weinen. Sofort legte ich meine Hand an ihre Wange und zwang sie, mich anzusehen. Und ich hatte Recht, sie hatte Tränen in den Augen.
"Wir bleiben in Kontakt, Maddy. Du verlierst mich nicht! Deine Oma hat meine Nummer. Wir telefonieren jeden Tag, und sobald die Tour vorbei ist, komme ich dich besuchen!"
Ihre Tränen kullerten und ich wischte sie weg.
"Wein' nicht, bitte."
Medina sah mich aus ihren tränengefüllten Augen an. "Ich vermisse dich jetzt schon, Benny."
Ich lächelte gequält. "Und ich dich erst."
Sie kuschelte sich in meine Hand. "Bleibst du heute Nacht hier?"
"Natürlich", sagte ich. "Ich sag' nur schnell den Jungs bescheid, dass du wieder wach bist."
Sie nickte und machte es sich in ihrem bett bequem.
"Bis gleich", ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange und verließ das Zimmer.
Meine Jungs saßen noch auf den selben Plätzen und sprangen sofort auf, als sie mich sahen.
"Sie ist wach, ihr geht es auch dementsprechend gut."
Alle seufzten erleichtert auf.
"Ich werde heute Nacht bei ihr bleiben", informierte ich alle noch.
"Benjamin?", rief Konrad.
Mein Kopf schallte zu ihm: "Ja?"
"Kann ich sie kurz sehen?"
Ich war etwas verwirrt, doch immerhin hatte er sie gerettet.
"Klar."
Er nickte dankbar und verschwand dann. Ich setzte mich erschöpft auf einen Stuhl neben Timur.
"Am liebsten würde ich bei ihr bleiben", seufzte ich leise.
"Das glaube ich", antwortete Timur. "Aber du musst auch an deine Karriere denken."
"Ich weiß, ich weiß."
Als nach zehn Minuten Konrad noch immer nicht aufgetaucht war, beschloss' ich, nachzusehen. Ich verabschiedete mich von dem Rest der Jungs und machte mich auf den Weg in ihr Zimmer. Als ich nichts ahnend die Tür aufmachte, blieb ich sofort stocksteif stehen. Konrad und Medina fuhren durch den Knall der aufschlagenden Tür auseinander. Doch ich konnte nichts anderes tun, als die beiden geschockt anzusehen. Kaum war ich mal zehn Minuten weg, schon schnappte er sich mein Mädchen!
Beide sahen mich entschuldigend an. Doch so leicht konnte ich das nicht vergessen. Immerhin hatten sie sich geküsst.Badummzzzz😳
Eine neue Wendung in der Story🙌🏻
Hättet ihr damit gerechnet?😌
Naja, wie gehts euch so?☺️
Ich hab' übrigens entschieden, kürzere Kapitel zu posten, dafür aber öfters. Hoffe das ist okay so👻
Das war's dann auch schon🙈
Eure Vanessa❤️
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➡️Instagram: thats_vany
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Der Sinn des Lebens ist leben{Casper FF}
Fanfiction~Doch immer wieder murmelte er: "Kein Puls, kein Puls." Ich ging vor ihr in die Knie und näherte mich ihrem Gesicht. Sie war schon so eiskalt. Meine Hände umfassten ihren Hinterkopf, leicht zitternd atmete ich ein und aus, bevor ich meine Lippen auf...