The only reason (Lashton FF)

Epilog

Widmung geht an: alle die diese FF mögen :D

Es gibt einige Dinge, die man einfach im Leben braucht, auch wenn man nicht immer die Dinge liebt. Zum Beispiel brauchen wir die Sonne und den Mond, wir brauchen den Tag und die Nacht, denn ohne würden wir wahrscheinlich irgendwann mal alle wegen der Sonne verbrennen oder wegen der Kälte in der Nacht erfrieren.

Genau so sehr brauchte ich ihn.

Doch er kam nicht nach 3 Jahren zurück, nein auch nicht nach vier, und vielleicht kommt er nicht mal nach dem 5 Jahr.

Naja zumindest hatte ich das Gedacht, bis ich den Brief, auf den wir alle, besonders ich, so lange gewartet haben.

Ich war inzwischen 21 und in diesen 5 Jahren viel erreicht, denn ich hatte ein Heim für behinderte eröffnet, bei dem mir Calum geholfen hatte.

Ja wir waren immer noch beste Freunde, doch von Michael hatten wir nach 1 Jahr nichts mehr gehört. Er ging auf ein College in Frankreich . Anfangs schrieben wir oft und er und Calum telefonierten wirklich jede freie Minute die sie hatten, doch aus jeden Tag, würde ein mal in der Woche. Aus jedem 'einmal in der Woche', wurde einmal im Monat und aus jedem 'einmal im Monat', war es ein wunder das Calum vielleicht mal an seinem Geburtstag eine Nachricht von ihm bekam.

Doch nach Calums 21 Geburtstag bekam er nichts mehr von ihm persönlich zu hören, doch wir hörten viel von ihm in den Nachrichten, denn er wurde ein bekannter Architekt und reiste oft um die Welt.

Calum und ich hatten nach dem Behindertenheim, ein Kinderheim eröffnet und darauf folgten viele andere Arten von Heimen, überall auf der Welt verstreut, während Luke irgendwo im Irak kämpfte.

Von ihm hatte ich seit einem halben Jahr nichts mehr gehört, davor schrieb er mir wann er konnte und ich schrieb ihm wenn ich grade Zuhause war.

Er hatte mir in einem Brief vor 3 Jahren geschrieben das sie ihn versetzten, was mir mein Herz brach. Doch er versprach mir zurück zu kommen, dennoch wollte er das ich mich mit anderen Leuten treffen sollte.

Was ich auch gemacht habe, doch niemand war jemals so wie er. In vielen meiner Beziehungen bemitleideten sie mich, doch das hatte er nie gemacht. Sie fragten vorher nach ob sie mir helfen sollen oder mich eine Treppe runter schrieben sollen, doch Luke hatte mich einfach runter geschoben oder mich runter getragen.

Niemanden liebte ich noch immer so bedingungslos, wie ihn.

Ich trank grade meinen Kaffee, als Calum, -mit dem ich in einem großen Haus in San Francisco lebte-, mit der Post lächelnd zu mir kam.

"Morgen?", lachte ich verwirrt, als er die Post vor mir auf den Tisch legte.

"Was soll dieses gruselige Lächeln?", fragte ich mit zusammen gekniffenen Augen.

"Ohh nun, ich glaube du hast wichtige Post bekommen," sagte er grinsend und schob die Briefe näher zu mir.

Ich zog eine Augenbraue hoch, während ich die Briefe in meine Hände nahm und dabei nicht einmal meinen Blick von Calum ab wendete.

"Rechnung, Rechnung, ... Rechnung, meine Mom, -ich werde diese Frau niemals verstehen, sie hat ein Handy-, Rechung. Was zur Hölle-, Calum wieso haben wir so viel Rechnungen für diesen Monat?", fragte ich ihn genervt.

"Uhm, da war dieses coole Dings, was ich haben wollte und dann, wurden mir weitere Coole Dinger vorgeschlagen. Aber egal, sieh weiter nach," sagte er lachend.

"Und dieses 'coole Dings', hat 3000 Dollar gekostet?", fragte ich entsetzt.

Er lachte nervös auf und sah beschäftigt auf sein Handy, weshalb ich meine Augen verdrehte.