Chapter 1

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"Wie geht es dir heute?", fragte mich mein Pfleger, James.

"Gut," antwortete ich knapp.

Ich hatte keine Lust mit ihm über meine Gefühle oder sonst irgendwas zu reden.

Ich bin 15, ich brauche meine Privatesphäre.

"Ashton," warnte er mich.

"Was?", fragte ich genervt.

"Sag mir die Wahrheit."

"Die Wahrheit, ich habe keine Lust hier drine zu sein. Ich will raus gehen, bitte James. Können wir raus, dass Wetter ist schön," fragte ich, mit meinem Hundeblick.

Er seufzte und schob mich raus.

"Ich kann das auch alleine. Meine Arme funktionieren noch," sagte ich genervt.

"Ist ja gut. Dann mach es alleine. Ich werde jetzt rein gehen und mit deiner Mum über dein heutiges verhalten reden," sagte er streng.

"Ja ja," mumelte ich und rollte die Auffahrt runter.

Ich sollte euch mal etwas über mich erzählen.

Ich bin Ashton und 15 Jahre alt. Meine Eltern sind reich, naja meine Mum. Meine Eltern sind geschieden. Ich habe noch 2 jüngere Geschwister, aber die leben bei meinem Dad. Ich seh sie nur in den Ferien, was echt scheiße ist, denn ich vermiss sie sehr.

Ich lächelte vor mich hin, während die Sonne mein Gesicht kitzelte.

Es war ein schönes Gefühl, die Sonne auf meiner Haut zu spüren, da ich meine Beine gar nicht spüre.

Sie sind leblos. Tot.

Ich komm aber damit klar, man sollte das beste aus seinem Leben machen.

Ja ich bin schon echt Weise für mein Alter. Okay, nein bin ich nicht. Ich hab das aus irgendeinem Film.

Niemand kann erklären, warum ich behindert bin. Da meine Mum mich genau zu dem Zeitpunkt gekriegt hat, wann sie mich kriegen sollte und sie hat nicht geraucht oder getrunken.

Bei der Geburt lief auch alles gut, aber warum auch immer, konnte ich nicht laufen, sie nicht spüren.

Genug von mir und meiner Behinderung.

Lächelnd rollte ich über die Straße, zu der kleinen Wiese voller Blumen.

Es war wunderschön.

Ich hob mich aus meinem Rollstuhl und setzte mich auf die Wiese.

Ich atmete tief durch und legte mich hin. Meine Hände legte ich auf meinen Bauch und schloss meine Augen.

"ASH!", schrie jemand.

Ich setzte mich auf und sah verwirrt um mich.

"HINTER DIR," lachte mein bester Freund, Calum.

"CAL, DU IDIOT!", qickte ich erschrocken.

Er setzte sich lachend neben mich.

"Wie geht es dir?", fragte der 17 jährige lächelnd.

"Gut, aber James nervt schon wieder. Wieso ist er auch mein 'PFLEGER'," stöhnte ich genervt.

Calum seufzte.

"Keine Ahnung, kleiner. Aber wieso sagst du es nicht deiner Mum?", fragte er.

Ich sah ihn fassungslos an.

"Dein Ernst?", fragte ich entsetzt.

"Sie kümmert sich doch nur um ihre Make-up Firma scheiße," sagte ich genervt.

Ich lehnte mich an ihn und seufzte.

"Ich weiß, aber wieso kündigst du ihm nicht? Er ist dein Pfleger, nicht der von deiner Mum."

Ich überlegte und fing an zu grinsen.

"Du als mein bester Freund, hilfst doch deinem armen, kleinen, behinderten besten Freund, einen neuen Pfleger zu finden oder?", fragte ich mit meinem Hundeblick.

Er zog eine Augenbrauen hoch und fing an zu grinsen.

"Ich als dein bester Freund, werde dir zur Hilfe bei stehen. Aber zu erst einmal, müssen wir James los werden. Denn wie wir deine Mum kennen, wird sie ihm mehr bezahlen, wenn du ihm kündigst, damit er nicht kündigt."

"Calum, du bist ein echter Freund," sagte ich, mit einer verstellten Stimme.

"Halt die klappe, wir müssen jetzt James Auto zerstören," grinste er.

"Womit habe ich dich nur verdient, mein ein beiniger, bester Freund," lachte ich.

"Hey!", sagte er schmollend.

"Ich bin wie der eine Kerl, aus diesem Schnulzen Film, den ich mit dir ansehen musste."

"Du meinst Augustus?", fragte ich lachend.

Er nickte stolz.

"Halt die Klappe und helf mir hoch," lachte ich.

Er lachte und hob mich in meinen Rollstuhl.

Calum und ich sind schon seit ich 11 und er 13 war befreundet. Wir haben uns im Krankenhaus kennengelernt.

Er hatte damals einen Autounfall und verlor sein Bein, aber jetzt hat er eine Prothese und er kommt mit ihr ganz gut klar.

"Kommst du?", fragte er lachend.

Ich nickte grinsend und er ging und ich rollte zu dem Auto von James.

Es stand an der Straße, neben meinem Haus.

Calum nahm irgendwas aus seiner Jackentasche und hielte es grinsend hoch.

Ich riss meine Augen auf.

"Darf ich bitte," fragte ich aufgeregt.

Er nickte und gab mir das Taschenmesser.

"Schreib, Calum Thomas Hood, hat einen großen Schwanz."

"Ich schreibe, Calum Thomas Hood, hat den kleinsten Schwanz der Welt und den besten Freund, den man sich wünschen kann," grinste ich.

Er schmollte.

Mir fiel etwas besseres ein und ich ritzte es in die Lackierung, von dem Wagen.

"James Jason Fall, hat eine Erektionsstörung," las Calum lachend, die kritzelige Schrift vor.

"OHH MEIN GOTT!", schrie jemand hinter uns.

Wir bekamen einen Lachflash und Calum hob mich hoch, um mich dann auf sein Schoß zu setzten und mit meinem Rollstuhl, wegzufahren.

"IHR KLEINEN BASTARDE! ICH KÜNDIGE!", schrie er außer sich vor Wut.

Wir lachten uns tot und gaben uns ein High-Five.

"Das können wir von unseren Imaginären Checkliste streichen, jetzt fehlt nur noch ein neuer Pfleger," grinste Calum.

WOOOHHPP WOOOHHPP TEAM CASHTON FOR THE WIN! :D
Wie fandet ihr es?

The only reason (Lashton FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt