Nachdem ich ein Weile weinend im Bett gesessen habe kommt Kathi noch einmal zu mir.
Sie nimmt mich wieder in den Arm und fragt:"Was ist denn los? Ist es wegen deinen Eltern?"
Ich nicke nur.
Sie zieht mich noch fester an sich und sagt dann vorsichtig:"Da sind noch drei Jugendliche, die dich sehen wollen!"
Als sie sieht wie sich mein Gesicht aufhellt fährt sie fort:"Soll ich sie zu dir lassen?"
"Ja bitte!", antworte ich.
Kathi geht hinaus und als sich die Tür einen Moment später erneut öffnet kommen Julie, Basti und Roxi herein.
"Hi Honey", begrüsst Roxi mich mit einem flüchtigen Kuss.
"Hi Baby", grüsse ich zurück und auch die anderen umarmen mich.
Endlich sind sie da!
"Die nette Frau dort hat uns gesagt, dass du heute Abend schon entlassen wirst!", verkündet Basti.
"Echt? Besser geht's ja nich!", freue ich mich.
Wir unterhalten uns und lachen zusammen wie immer, bis um 18 Uhr Kathi hereinkommt und sagt, dass ich jetzt entlassen werde. Die drei helfen mir meine Sachen zusammen zu suchen, weil die Wunde an meinem Rücken immernoch ein wenig schmerzt. Dann verlassen wir alle zusammen das Krankenhaus.
Unterwegs verkünde ich die schlechte Nachricht, dass ich die nächsten fünf Tage Hausarrest haben werde aber selbst das konnte die gute Stimmung im Moment nicht trüben.
An der Kreuzung wo wir uns trennen mussten verabschiedeten wir uns kurz und gingen dann alle nach Hause.
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Das Mädchen da
RandomIn dem Buch werden die Folgen von Mobbing und anderem beschrieben. Depressionen, Selbsthass, Selbstverletzung, Magersucht und Suizid.