Kapitel 13

19 3 0
                                    

Ich stehe vor unserer Haustür, den Schlüssel in der Hand, und zögere.
Ich habe Angst davor hineinzugehen weil dort meine Eltern auf mich warten...
Trotzdem stecke ich den Schlüssel ins Schloss, drehe ihn herum und stosse die Tür auf.
"Hallo?", sage ich.
"Komm ins Wohnzimmer!", ruft mein Vater.
Vorsichtig stelle ich meine Tasche ab und gehe ins Wohnzimmer.
"Soo Fräulein. Ich habe ein ernstes Wörtchen mit dir zu reden!", beginnt er.
Ich schweige.
"Du willst doch nur Aufmerksamkeit du armseliges Stück Scheisse! Es ist schlimm, dass du meine Tochter bist, ich fänds besser wenn wir keinen Kontakt hätten! Du bist eine Schande für die Familie!", poltert er.
Ich schaue ihn ausdruckslos an. Sowas bin ich gewöhnt.
"Guck nicht wie ein dummes Schaf! Geh! Geh in dein Zimmer! Gib mir dein Handy! Du darfst in fünf Tagen wieder raus", befiehlt er.
Wortlos gebe ich ihm mein Handy und gehe in mein Zimmer.
Dort setze ich mich auf mein Bett und fange an zu weinen.

Das Mädchen daWo Geschichten leben. Entdecke jetzt