Ich stehe auf einem Feld. Um mich herum wachsen bunte Blumen und es riecht nach Frühling. Ich drehe mich im Kreis mit ausgebreiteten Armen und spüre den warmen Wind auf meiner Haut.
Ein paar Schritte entfernt steht Roxi. Sie lächelt mir zu als ich mich ihr nähere.
Nun stehe ich ganz dicht vor ihr so dass ich ihren Atem auf meiner Wange spüren kann. Sie beugt sich vor und küsst mich. Ganz vorsichtig so dass ich nur leicht ihre weichen Lippen auf meinen spüren kann.
Dann dreht sie sich um, nimmt meine Hand in ihre und bedeutet mir ihr zu folgen.
Wir gehen den Feldweg entlang auf den Wald zu. Immer tiefer dringen wir in den Wald hinein bis Roxi auf einmal stehen bleibt. Sie legt den Finger auf die Lippen als hätte sie den Schrei gesehen der mir im Halse stecken bleibt doch ich presse meine Hand auf den Mund um den Impuls zu unterdrücken.
Vorsichtig schleichen wir weiter zwischen den Bäumen hindurch.
Zwischen zwei Bäumen durch die man auf eine kleine Lichtung sehen kann bleiben wir stehen. Auf der anderen Seite der Lichtung liegt eine zusammengerollte Gestalt auf dem Boden. Ich kann nichts erkennen als einen kleinen kümmerlichen Haufen. Roxi bedeutet mir ihr dorthin zu folgen. Etwas wackelig gehe ich auf die Gestalt zu. Ich sehe ein Messer das aus der Brust desjenigen ragt und Blut. Viel Blut.
Ich drehe die Gestalt auf den Rücken so dass ich ihr Gesicht sehen kann. Es ist ein Junge. Ich kenne ihn.
Basti.
Voller Entsetzen schaue ich zu Roxi auf und schreie als ich ihr Lächeln sehe.
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Das Mädchen da
RandomIn dem Buch werden die Folgen von Mobbing und anderem beschrieben. Depressionen, Selbsthass, Selbstverletzung, Magersucht und Suizid.