Wir sitzen zu dritt in unserem Zimmer.
Zum Glück gibt es hier kein Doppelstockbett sondern drei Einzelbetten, die wir zu einem grossen Bett zusammen schieben.
Basti hält mich im Arm während Roxi sich freiwillig gemeldet hat alle unsere Sachen in den Schrank einzusortieren.
Beim Abendessen habe ich mal wieder als einzige nichts runtergekriegt.
Josephine war ziemlich besorgt deswegen, aber sie ist sowieso die ganze Zeit besorgt wegen mir auch wenn ich ihr versichere, dass alles in Ordnung ist. Leider kann sie das nicht glauben, weil ich jedes Mal Tränen in den Augen habe oder anfange zu schluchzen, wenn ich das sage.
Als Roxi fertig ist mit Einräumen legt sie sich zu uns ins Bett. Basti geht kurz zu seinen Eltern unter dem Vorwand, dass er ihnen noch ein bisschen helfen will, aber wir wissen, dass er es tut damit wir ein bisschen Zeit für uns haben.
Er weiss wirklich immer was ich brauche.
Ich schaue in Roxis warme braune Augen und lächle. Sie lächelt zurück. Dann beugt sie sich vor und küsst mich. Erst ist es nur ein sanfter Hauch doch dann wird der Kuss immer stärker. Die Welt um mich herum verschwindet. Es gibt nur noch Roxi und mich. Ich spüre ihre weichen Lippen auf meinen. Alles andere ist vergessen.
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Das Mädchen da
LosoweIn dem Buch werden die Folgen von Mobbing und anderem beschrieben. Depressionen, Selbsthass, Selbstverletzung, Magersucht und Suizid.