14.Kapitel

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Fünf Tage. Fünf Tage ohne ihn, ohne Scott. Wie es ihm jetzt wohl geht? Hat er oft über mich nachgedacht?
Es tut einfach verdammt weh. Ich möchte ihn sehen aber irgendwie denke ich das es zu früh ist. Obwohl, fünf Tage und zu früh? Ich weiß einfach nicht weiter.
Ich will unbedingt wissen wie es meiner richtigen Mutter geht. Richtige Mutter. Mummy. Hat sie überhaupt nach mir gesucht? Sie hat sicher nach mir gesucht. Wo ist sie? Lebt sie noch?
Und Dad. Er ist gestorben, das ist mir klar. Aber wieso? Wieso ist er gestorben? Und wie ist er gestorben?
Dann war da noch Amberly. Meine beste Freundin.
In mir kommen Gefühle hoch, soetwas wie..
Oh Gott wie konnten die mich nur von meiner Familie trennen?
Wie kann man einem Menschen nur soetwas grausames antun?
Ich wünschte, ich könnte mich noch an unser Familienfoto erinnern. In Paris. Mit Mummy, Dad, mir und Amberly...Ah ja und ihren Eltern. An ihre Eltern kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern. Aber ich weiß das wir eine enge Verbindung zueinander hatten.
Mit Mom und Dad habe ich immernoch nicht gesprochen. Sollte ich das tuen? Ja bestimmt.

Ding, Ding, Ding... Ding, Ding, Ding..
Mein Wecker klingelt schon zum zehnten Mal. Wie spät ist es denn überhaupt?

Oh nein!! 7:50 Uhr. Ich komme zu spät, wie soll ich mich denn so schnell fertig machen?

Ich schalte den Wecker aus und renne zum Badezimmer. Okay... Also fünf Minuten...
Zuerst wasche ich mein Gesicht, putze meine Zähne und binde meine zerzausten Haare zu einem Dutt.
In meinem Ankleidezimmer angekommen, ziehe ich ein grauen  Pullover und eine schwarze Hose an, Socken nicht vergessen.
Wieder zurück in meinem zimmer greife ich nach meinem Rosa Rucksack. Ich wechsel meine Schultaschen so oft.
Unten ziehe ich meine braunen Stiefel an und gehe dann so schnell wie möglich nach draußen, zu meinem Auto.

Sehr kalt! Aber ich habe keine Zeit mehr mir eine Jacke zu holen.

Ich öffne die Autotür meines hellblauen Mini Coopers und fahre dann mit einer Abkürzung zur Schule.

Ich schaue auf mein Handy. 7:58 Uhr.

Noch zwei Minuten dann klingt es.
Mathe, mein Lieblingsfach, ich komme!

Als ich angekommen bin, rase ich auf das Gebäude zu. Meinen Blick auf den Boden richtend, laufe ich gegen eine harte Brust. Ich kenne den Geruch.

Scott. Ich versuche mich von ihm zu lösen doch er lässt es nicht zu und drückt mich noch fester an sich.

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Scott

,,Wir müssen reden. '' sage ich.

Sie wehrt sich immer noch.

,,Ich möchte aber nicht reden! " Antwortet sie und versucht sich zu befreien.

Ich packe sie an den Schultern.

,,Möchtest du nicht, oder hast du einfach nur Angst?"Frage ich sie. Ich weiss, dass es zu harsch ist, aber wir müssen reden.

,,Scott... " Sie schaut mir in die Augen.

Isabella kommt auf uns zu.

Oh nein,nicht jetzt.

,,Scott, mein Badboy ! Die Nacht gestern war einfach zu schön! Die müssen wir unbedingt wiederholen!" Sagt sie und schaut Rachel provozierend an.

,, Scott, sag mir bitte nicht, dass..." Ich erkenne Hass und Enttäuschung in ihren Augen.

,, Rose,  es ist nicht wie es..." Ich versuche meinen Satz zu beenden doch, ihre Hand die gerade auf meine Wange landet unterbricht mich.

,,Du mieses Arschloch! Du kannst ja mit deiner ach so tollen Isabella reden.", brüllt sie und ihr laufen Tränen die Wange herunter.
Sie rennt Richtung Tür.

,,Du verdammte Schlange!" wende ich mich an Isabella, und renne dann Rachel hinterher.

,, Rose!  Warte!  ISABELLA LÜGT!"

,, Warum...WARUM SOLLTE SIE?", fragt sie enttäuscht.

,, Würdest du stehen bleiben,  könnte ich es dir erklären!"

,, Lass mich... Lass mich einfach inruhe!" Sagt sie mit brüchiger Stimme und rennt raus.

verdammt!

Isabella, du......

Ich entscheide mich ihr hinterher zu rennen, doch sie ist schon in ihrem Auto. Ich eile zu meinem Auto und fahre ihr hinterher.
Als sie vor ihrer Haustür aussteigt, steige ich auch aus.

,,Geh,geh einfach Scott, bitte! "Bittet  sie mich.

,,Nicht bevor du mir zugehört hast. Rachel! Bitte... " flehe ich.

,, Wieso Scott,  damit du mir noch mehr verheimlichen kannst?!"

,,Rose glaub mir, ich wollte dir nichts verheimlichen, wirklich! Ich schwöre dir, dass Isabella gelogen hat! Ich würde dir nie fremdgehen, wirklich. 
Ich weiß nicht, wieso Isabella das gemacht hat, ich vermute genau für das,  was hier gerade geschieht. Damit wir noch mehr streiten. "

Ich schaue ihr in die Augen.

Sie atmet tief aus und wieder ein. Keine Sekunde später läuft sie  in meine Arme und ich drücke sie an mich.

,,Es tut mir leid, Scotty " Sagt sie in meine Brust.

,,Es ist okay,Love." Erwidere ich sanft.

,,Können wir zu deinem Lieblingsort?"

,,Liebend gerne, Love." Sage ich und drücke ihr einen Kuss auf den Kopf.

Ich nehme ihre Hand und führe sie zu meinem Auto.

Nach fünf Minuten sind wir angekommen.

Zusammen gehen wir an den Platz wo wir letztes Mal waren.

Wir sitzen nebeneinander, und sie legt ihr Kopf an meine Brust.

,, Schade, dass wir Mathe verpasst haben."

,, Mathe ist nicht so meins. Umso besser, dass ich einen Nerd an meiner Seite habe. " Sage ich und grinse.

,,Idiot." Sie fängt an zu lachen.

Ihr Lachen ist ansteckend.

Ich liebe ihr lachen.

,,Es tut mir leid, Scotty. Ich... "

,,Es ist okay, Honey. Mach dir darüber keine Sorgen, Okay? " Sage ich und nehme ihr Kinn in meine Finger und richte ihr Gesicht zu mir, damit sie mich anschaut.

Sie nickt und ich küsse sie zärtlich.

Sie umarmt mich. Ich erwidere sie.

,, Scotty..  Ich hab Hunger!" Sagt sie und muss lachen.

,, Dann lass uns zu mir, damit du  für mich kochen kannst, Love" Ich zwinkere ihr zu.

,,kochen? Ich ? Ich kann nicht kochen." Sagt sie und wird leicht rot.

,, Kein Problem, dann Koch ich halt für dich."

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Zuhause bereite ich Lasagne vor, da ich weiss, wie sehr sie es mag.

,, Lasagne? " Fragt sie mit einem Riesen Lächeln.

,,Ja, nur für dich, Darling. "

Sie umarmt mich von hinten.

Beim Essen reden wir kaum.

,,Erzähl mir, etwas über meine Vergangenheit, Scotty. Wie war ich so?",  fragt sie mich.

Damit habe ich jetzt nicht gerechnet.



















Finding myselfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt