Pool Party

1.3K 25 0
                                    

"Wow", staunten die Freunde wie aus einem Munde, als sie das Haus von den Kieths sahen. Sie hatten noch nie ein so großes Haus gesehen.

"Das ist eine fucking Villa", bemerkte Cara mit offenen Mund.

Die Tür stand offen und es waren bereits viele da, als sie hineintraten. Diese Villa hatte sogar zwei riesigen Treppen links und rechts im 'Flur', der so groß war, dass man ihn einen Saal nennen konnte. Klischee aber traumhaft.

"Fuck! Unser Haus passt hier 4 Mal rein!", erwiderte Blake.

Als sie sich alle wieder gefasst hatten folgten sie den Teenagern, die hinaus in den Garten liefen. Dort stand der Pool, der so groß war wie in einem Schwimmbad und in den viele schwammen und noch mehr am Rand saßen und Cocktails tranken.

"Krasse Scheiße, der hat sogar Kellner die Cocktails servieren", murmelte Jack fassungslos und starrte der Kellnerin mit dem hübschen Arsch hinterher.

Jill griff sich einen pinken Cocktail von dem Tablett, das sie herumtrug und die Freunde taten es ihr nach bis das Tablett leer war.

Jack zwinkerte die Kellnerin an und sie lächelte freundlich.

"Ich dachte du willst heute nicht trinken", sagte Blake.

"Ach scheiß drauf!", rief er, hob das Glas und alle stoßen an. "Heute machen wir fett Party!!"

Und das taten sie auch.

Die Cocktails waren unfassbar lecker, die Musik machte Stimmung und der Pool war einfach nur unglaublich. Wie Kinder zogen sie sich die Klamotten aus unter denen sie Badesachen trugen und sprangen schreiend ins Wasser. Dabei spritzten sie alle die am Rand des Pools saßen voll, die sich lautstark darüber ärgerten. Aber das interessierte die sechs nicht im geringsten.

Da die Getränke so gut waren tranken sie ganz viele Cocktails bis sie alle sehr gut dabei waren. Fiel natürlich nicht auf, da jeder von ihnen betrunken war.

"Mann, fuck deine Party ist der Brüller", rief Cara, als sie zum ersten Mal an diesem Abend den Gastgeber sah. Sie hatte ihre nassen Dreads hochgesteckt und stand in Bikini vor Kieths.

Er lachte. "Vielen dank. Richard", stellte er sich vor und reichte ihr mit einem charmanten Lächeln die Hand.

"Das weiß ich doch", kicherte sie und nahm seine Hand. "Ich bin Cara."

"Schöner Name", entgegnete Kieths. "Willst du noch was trinken?"

"Oh ja!" Lachend folgte Cara ihm in das Haus.

Auch Blake war nun im Haus, Jack hatte sich sein neuestes Opfer ausgewählt, also hatte sie auch vor gehabt sich jemanden zu suchen mit dem sie flirten konnte oder sogar mehr.

Vorher musste sie allerdings pinkeln.

Als sie fertig war, sich ihre Lederhose hochzog und spülte merkte sie, dass ihr langsam schwindelig wurde. Sie wusch sich die Hände und schaute in den Spiegel.

Der dunkelbraune Lidschatten auf ihren Lidern ließ sie müde und verkatert aussehen. Sie wusste, dass sie ohne Schminke hübscher war, aber sie mochte diesen Grunge-Look, der ihr etwas von einem Rockstar gab. Zu diesem Rockstar-Look passte ihre Lederhose, die wie angegossen saß und das lockere Shirt von AC/DC. Nachdem sie mit ihren Freunden in den Pool gesprungen war hatte sie sich sofort wieder angezogen, weil ihr kalt war. Das Shirt war ihren Brüsten noch etwas nass vom Bikini Oberteil, das sie statt eines BHs trug, aber das störte sie nicht. Ihre langen braunen Haare waren nass und hingen ungekämmt an ihrem Kopf hinab - sie sah aus wie ein Rockstar, der mehr als nur fertig war.

Sie kämmte sich die Haare mit den Fingern kurz durch und verließ das Gäste WC wieder.

In diesem Moment sah sie die schwarze Kapuzenjacke die Treppe hochlaufen.

"Hey!", rief sie ohne nachzudenken. Der Alkohol wirkte eindeutig.

Er drehte sich um und als er sie sah kam er wieder runter. "Dass du hier bist wundert mich nicht."

"Aber mich wundert es, dass du hier bist", antwortete Blake.

Als Cam die letzte Stufe hinab stieg, sah sie, dass er eine Jogginghose zu der Kapuzenjacke trug. Das schien ihr komisch, wer ging schon mit Jogginghose zu einer Party?

"Mein Bruder schmeißt die Party, nicht ich. Ich versuche da oben eigentlich zu lesen." Er deutete auf das Glas in seiner Hand. "Wollte mir nur einen Drink holen, die Cocktails sind sagenhaft."

"Dann bist du ein Kieths?", erwiderte Blake verblüfft. "Dein Name ist Cam Kieths?" Sie musste sich das Lachen verkneifen.

"Wenn du das so sagst klingt das ziemlich bescheuert", bemerkte er. "Cameron Kieths klingt besser."

"Nicht wirklich", kicherte sie und er musste auch lachen.

"Oh mein Gott, ich glaube ich bin wirklich betrunken, ich dachte ich hätte mir eingebildet dich lachen zu sehen", scherzte sie.

"Ich kann auch lachen", meinte er.

"Hatte ich vorher nur noch nie gesehen, ich dachte du wärst so einer, der alles und jeden scheiße findet."

"Damit hast du gar nicht so unrecht", stimmte er zu.

"Warte mal", rief sie, als ihr etwas einfiel. "Hast du nicht vor dem Club gesagt meine Freunde und ich wären zu cool um mit jemanden wie dir zu sprechen? Mann, du bist verdammt reich!"

"Reich sein heißt nicht unbedingt cool zu sein", meinte Cam. "Man kann sich mit Geld auch kein Glück oder Freude kaufen."

"Doch ich finde irgendwie schon." Blake nahm Cam das Glas ab und nahm einen Schluck. Er schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Weißt du manche von uns haben weder Freude und Glück, noch Geld. Sei froh, dass du wenigstens Geld hast."

Wenn sie Geld genug hätte wüsste sie ganz genau, wie sie sich Freude kaufen würde und zwar in Form von Tickets nach Australien oder Europa. Sie würde ihre Familie hinter sich lassen und ihre Freunde natürlich mitnehmen. Weit von dem Stress zuhause würden sie ein viel besseres Leben führen.

Blake drückte ihm den Cocktail wieder in die Hand. "Und wenn du so viel Geld hast solltest du dir mal neue Klamotten kaufen". Sie lachte. "Immer wenn ich dich sehe hast du diese alte Kapuzenjacke an."

"Aber ich liebe diesen Hoodie", schmollte Cam.


Drugs, Alcohol and SexWo Geschichten leben. Entdecke jetzt