Kapitel 9

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Ich kochte grade in der Küche Tee, mit Kräuter, die ich in der Küche gefunden hatte und fragte mich, wen Voldemort gemeint hatte, mit Köchin.

Außer den Gemälden, die in so ziemlich jedem Stock hatten mit mir reden wollen, war hier keine Menschen Seele.

Der Kessel Pfiff und riss mich aus meinen Gedanken.
Ich eilte zum Herd und hob die Kanne auf ein Tablett mit einer Tasse.
Ich wusste nicht was mich Ritt. In einem Moment versuchte ich vor Voldemort zu fliehen und im anderen kochte ich ihm aus Schuldgefühlen Tee.

Balancierend brachte ich das heiße, frisch aufgebrühte getränkt die Treppe hoch und den Flur entlang.

Vor einer Stunde war ich noch rumgerannt und hatte erst nach einigen Minuten suchen ein Badezimmer, ein ankleide Zimmer und letzt endlich auch ein Zimmer mit einem großen Bett, gefunden.

Ich hatte ebenfalls auch ein anderes Schlafzimmer gefunden, doch dieses war mit Blümchen Tapete und einem Schminktisch ausgestattet, eher weniger was für unseren lieben Voldi.
Ich kicherte immer noch in mich rein, wegen des Spitznamens.

Ich stieß mit dem Fuß die Tür auf und schmunzelte wegen des Anblicks.
Dunkler Lord Voldemort, in einem Meer aus bestickten Kissen, in eine Decke eingerollt und Schweiß gebadet.

Es war ein gutes Zeichen, es hieß dass das Fieber sank.
Ich stellte das Tablett auf den hölzernen Nachttisch der neben dem Bett stand und wechselte den kalten Lappen, den ich auf seiner Stirn platziert hatte.

Grade als ich mich umdrehte um aus dem Zimmer zu verschwinden hörte ich ein gehauchtes "Was tust du hier?".

Hastig drehte ich mich um.
"Ihr seid wach. Gut. Ich hab Ihnen einen Tee gemacht. Bitte austrinken, sonst sinkt das Fieber nicht" sagte ich in ein bisschen zu bestimmt.

"Ich bin nicht krank" schmollte Voldemort und wirkte dabei ganz und gar nicht angst einflößend oder boshaft. Eher wie ein Kind, das seine Suppe nicht essen wollte.

Ich schaute ihn streng an, wobei ich die Augen zusammen Kniff "trink!".

Und damit rauschte ich aus dem Raum.
In diesem Haus wirkte die Zeit ganz anderst. Sie wirkte so, als wäre sie eingeschlafen. Diese ganzen Bilder, die leben, aber irgendwie doch nicht. Die ganze Stille und die Dunkelheit.
Ich stand auf dem Flur, vollkommene Stille umhüllte mich. Weiter weg hörte ich das Tantchen lachen und quaken.

Wie lange ich wohl hier bleiben werde?
Ich wusste, wenn mein Aufenthalt länger sein sollte, müsste ich es mir hier etwas schöner gestalten, vor allem solange Voldemort krank nicht die Chance hatte mich wieder ein zusperren.
Nachdem das öffnen des Vorhangs in der eingangs Halle so viel Wirkung hatte, beschloss ich erst mal im ganzen Haus die schwarzen Vorhänge zu öffnen. Ich begann bei den restlichen in der Eingangshalle in ging das über in den Salon in dem ich schon gegessen hatte. In dem unter anderen eine sitzecke stand und ein weiterer Kamin, der durchgehen brannte.

Der Salon wurde ebenfalls in helles Licht getaucht und ich bemerkte zum ersten Mal, wie staubig die Luft, wie schmutzig der Boden und wie unberührt das ganze Mobiliar war.

Ich schnaubte über die ungepflegt in diesem Haus und nahm mir vor, den Tag zu nutzen, hie mal richtig aufzuräumen.
Überall bewirkte das öffnen der schwarzen Vorhänge Wunder. In jeden Raum bis dem in dem Voldemort lag, und das Arbeitszimmer trieb ich mich rum.
Die Treppe zum Turm ignorierte ich fürs erste auch erstmal komplett.
Es gab nur eine Tür, eine schöne, geflügelte aus dunklem Holz, die sich nicht öffnen lies. Sie war verziert mir Schnörkeleien und wirkte zauberhaft. Ich wusste nicht ob der Raum dahinter klein oder riesig war, aber es juckte mich in den Fingern.

ZEITLOS - The Beauty and the Man without Nose (HP FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt