Ich schreckte aus einem seichten Schlaf auf und blinzelte verwirrt die übrig gebliebenen Traumfetzen von den Augen.
Ich hatte wieder von ihm geträumt.
Ich stand mit wackligen Beinen auf und lief zu einer Vitrine.
Die alte Glastür lies sich einfach beiseite schieben und nahm den Fetzen Stoff raus, der so klein war, dass ich mich jedesmal wunderte, dass er mich einst voll einhüllen konnte.Vierzehn Sommer war diese Nacht nun her und ich erinnerte mich an Sie, als sein sie mein wohl behütetster Schatz.
Meine verzweifelte Situation im Sturm und das plötzliche Auftauchen von ihm. Er war so angst einflößend in meinen Gedanken dass ich mich bis heute noch wunderte, dass ich keine hatte.
Ich erinnerte mich an seine Fürsorge und seine Mühen mich zu beeindrucken.
Bei dem Gedanken musste ich immer schmunzeln.
Er wollte ein sechsjähriges Mädchen beeindrucken.
Er hatte seinen wärmenden Mantel für mich zerrissen und mich heim gebracht. Er hatte sich hinter einem Baum versteckt noch nachdem ich durch die Tür getreten war. Ich konnte ihn spüren, durch die Nacht.Immer wieder fragte ich mich ob in diesem Mantelfetzen wohl Zauberei steckte, oder ob er doch einfach nur ein gewöhnliches Stückchen Stoff war.
Wie oft hatte ich ihn als Kind um meine Schultern geworfen und so getan als wäre ich eine Zauberin, als wäre ich etwas besonderes.Ich hatte es mir immer so sehr gewünscht. Heute noch.
Ich lächelte, rieb die Dunkeln Maschen zwischen meinen Fingern und roch daran.
Es roch natürlich nach nichts besonderem, aber ich bildete mir immer ein, dass ich darin Zauberei Riechen konnte.
Es machte mich glücklich.
Es war schrecklich so einfach zu sein.Ich hörte meiner Mutter an meiner normalen Zimmer Tür klopfen, als hätte sie an diese geklopft.
"Nell, die Trauer Feier fängt in wenigen Minuten an" rief sie ungeduldig "wenn du nicht bald rauskommst gehen wir ohne dich!"
Ich faltete das Stück dunklen Stoff zusammen und legte es zurück an seinen Platz.
Ich rannte die Treppen hoch und trat in mein eigentliches Zimmer.
Zum Glück war es verschlossen und ich konnte grade noch die Tür öffnen bevor meine Mutter sich wegbewegte."Ich war eingenickt" keuchte ich außer Atem. Was ja keine Lüge war.
Und meine Mutter blickte mich verwundert an.
"Ach du warst wirklich da drin?""Wo sollte ich sonst sein?" Wollte ich verwirrt wissen.
Ein kleiner Angst Schauder lief mir über den Rücken als ich befürchtete sie kenne meinen geheim Raum."Ich weiß nicht. Kletterst du nicht schon seid Jahren aus dem Fenster. Manchmal ist es so als wärst du im einen Moment noch da und im nächsten Weg."
Ich lächelte. Vermutlich sah ich ziemlich verdächtig aus. Aber es war mir lieber sie dachte ich schleich mich aus dem Fenster, als dass sie wusste wo ich wirklich war.
"Lass uns gehen" meinte ich drängend und schob sie voran die Treppe runter.
Die Trauerfeier war eher eine Trauer Parade, durch die großen Straßen der Stadt. Alle trugen schwarz.
Ich selbst hatte mir einen schwarzen Mantel über geworfen und tauchte damit in der Menge unter.
Es war schrecklich wie viele in dem Kampf in Hogwarts uns Leben gekommen sind, gute wie böse Zauberer, Schüler wie Lehrer.Aber am meisten trauerte ich einer Person hinterher.
Das Problem an der Sache war nur, dass das die einzige Person war bei der alle feierten, dass sie wirklich tot war.
Ich konnte zwar die Taten von Voldemort nicht nachvollziehen aber ich kannte seine beweg Gründe allerdings auch nicht.Mir wurde der ganze Umzug zu Bund, und deswegen beschloss ich, als sie das Feuerwerk starteten, von der Veranstaltung zu verschwinden.
Meine Mutter und Sean hatte ich irgendwann in der Menge verloren daher machte ich mir auch keine Mühe sie zu suchen um Ihnen Bescheid zu sagen, dass ich ging.
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ZEITLOS - The Beauty and the Man without Nose (HP FF)
FanficEine Harry Potter/ Voldemort Fanfiction ;P is nur ein Experiment für meine Schwester aber möglicher Weise wird was draus Haha. (auf dem Cover muss der Untertitel noch geändert werden :)) Angelehnt ist das ganze auf die schöne und das Biest. Schreib...