ZEITLOS - The Beauty and the Man without Nose (HP FF)

Kapitel 7

Hey meine lieben Leser :) wie euch wahrscheinlich aufgefallen ist, Update ich regelmäßig jeden Samstag ein neues Kapitel.
Da heute aber mein Geburtstag ist, bekommt ihr eins zusätzlich ;) als Geschenk Haha (als ob meine Geschichte zu lesen ein Geschenk wäre 😅)  aber naja. Vielleicht findet ihr es ja trotzdem gut.

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Nachdem ich mich einigermaßen gestärkt hatte saß ich unschlüssig an dem großen Tisch.
Die ganze Situation war für mich schon ziemlich unreal. An dem einen Tag war für mich alles trist und eintönig und an dem anderen Reise ich heimlich duchs Land mit dem gefürchtetsten Zauberer der Welt und sitze in einem Fremden Haus. Allein schon dass er noch lebt und das ich bei ihm untergekommen war, kam mir wie das Aufregendste vor, dass ich je erleben würde.
Auch wenn dieser Arsch mich eigentlich als Gefangene hielt und ich befürchtete, jeden Moment wieder in die Zelle eingesperrt zu werden, musste ich trotzdem zugeben das diese Geste wieder meinen alten Vorstellungen von ihm ähnelte.

Ich achtete nicht drauf, was mir der selbstverliebter Mann gepredigt hatte und entschied mich ein wenig umzusehen. Ich ging wieder in die gedämmte Eingangshalle. An den Wänden hingen viele Gemälde von Menschen, die ich nicht weiter betrachtete. Kerzenständer standen auf den Wandschränken und Kommoden, die hier rum standen und ich sah auch eine große Wand Uhr. Entschlossen steuerte ich auf die lange Treppe zu, die in den höheren Stock führte.
Ich fuhr mit den Fingerspitzen den Stuck des Geländers entlang, welcher kunstvoll per Hand eingearbeitet war.
Von Augenblick zu Augenblick wurde ich neugieriger, denn ich wusste nichts über diesen Ort.

Ich lief einfach und endete letzt endlich in einem Raum, der aussah wie ein Arbeitszimmer. Die Wände waren voller Regale und Vitrinen. Alles wirkte rustikal und antik. Die Luft war staubig und es roch so, als sei alles sehr lange unbenutzt dagestanden. In der Mitte stand ein großer massiver Schreibtisch aus Holz und einer Tischlampe. Überall darauf waren Unterlagen und Zeitungen verteilt.
Auch hier waren die Vorhänge zugezogen und nur schwach schienen rote Sonnenuntergangs Strahlen hindurch.
Die Zeit spielte in diesem Haus keine Rolle. Alles wirkte irgendwie Zeitlos.
Ich trat an den Tisch näher ran und hob die Oberste Zeitung in meine Hände. Sie war datiert auf einen Tag, der schon lange in der Vergangenheit lag.

Auf dem Titelblatt war groß ein bild, einer Familie die vor diesem Haus Stand. Die Überschrift, die gewählt wurde lautete; 'Lord Voldemort schlachtet gesamten Riddle Clan'.

Erschrocken warf ich die Zeitung zurück auf das Holz. Voldemort hatte diese Familie Riddle getötet?! Das könnte nicht sein!
Sagte er nicht, deren Köchin hat heute das Essen gekocht, welches aufgetischt war?!

Ich war unsicher was das alles zu bedeuten hatte.. Was hatte Voldemort mit dieser Familie zu tun? Er hatte ganz sicher gesagt, er sei der einzige Nachkomme des hauses, daher sei es sein Anwesen.. War er möglich Teil des Riddle Clans? Soweit ich wusste hatte ich noch nie einen Nachnamen von ihm gehört, immer nur Lord Voldemort oder Dunkler Lord.
Hatte Voldemort womöglich seine eigene Familie abgeschlachtet?
War er wirklich so ein ungeheuer?
Hieß er wirklich Voldemort Riddle?!

Verwirrt wich ich einige Schritte zurück bis ich gegen etwas stieß.
Es war das erste Mal, dass ich im Bezug auf ihn Angst empfand.
Nicht aber wegen ihm selbst, sondern aus Angst, ich könnte mich komplett in dem Mann getäuscht haben, an dem ich so sehr Hang. Erschrocken fuhr ich herum und sah in sein Gesicht.

"Du hast deine Familie getötet?" brach es aus mir raus und mir stiegen automatisch tränen in die Augen, die es so zwanghaft nicht wahr haben wollten, das dies nicht der Voldemort war, welchen ich wollte dass er war. Ich hatte keine Ahnung was mich an diesem Familien Mord so mitnahm. Ich wusste ja, dass Voldemort schon für so viele Morde bekannt und daran schuldig war. Aber ich hatte ihn nie für Kaltherzig gehalten, auf jeden Fall nicht so sehr, dass man seine Eltern und Geschwister schlachtet...
Ich dachte an das kleine Baby auf dem Bild, und es jagte mir eine Gänsehaut über die Arme.