[[ Kapitel 2 ]]

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BUMM! Die Tür knallte lautstark ins Schloss. Vilu wollte tränenüberströmt die Treppe hochstürmen, als sie gegen ihren Vater knallte. „Violetta!" Ihr Vater Germán sah sie streng von oben an. „Lass mich!", schniefte Vilu. Sie wollte nur noch in ihr Zimmer und sich aufs Bett werfen. „Was ist denn mit dir los, Süße? Hast du etwa geweint?" Ihr Vater stutzte. „Kann dir doch egal sein! Dich kümmert es doch eh nicht, wie es mir geht! Du denkst nur an dich selber! Weißt du wie egoistisch das ist?! Nein weißt du nicvt! Weil es dich einen Scheiß interessiert, Papa!" Violetta hatte auf einmal so eine brennende Wut auf ihren Vater in sich. Sollte er doch wissen, wie sauer sie auf ihn war! Obwohl er ja nicht ahnen konnte, das sie diesen wundervollen Jungen kennengelernt hatte, den sie wahrscheinlich nie Wiedersehen würde. Wenn Sie an seine Augen dachte, spürte sie ein Ziehen im Bauch. „Violetta! Wie redest du denn mit mir?! Ich bin dein Vater!!!" Germán starrte seine Tochter erschrocken an. Er trug seinen schwarzen Arbeits - Anzug und hatte einen ernsten Ausdruck auf dem Gesicht. „Ich will nur das beste für dich. Für uns! Buenos Aires soll ein Neuanfang werden! Also bitte Reiß dich zusammen, Vilu!" Germán sah sie flehend an. Vilu senkte den Kopf. Eine Träne lief ihre Wange runter. Sie wollte jetzt einfach nur allein sein. Mit schnellen Schritten stürmte sie die Treppe rauf. Ihr Vater rief: „Komm sofort wieder runter!" , aber sie hörte nicht auf ihn. Ihr Vater würde sich niemals ändern. Er war der größte Sturrkopf der Welt und würde ausflippen, wenn sie ihm nur erzählen würde, das sie mit einem Jungen geredet hatte. Schluchzend stürmte Vilu in ihr Zimmer und warf sich auf das Bett. Sie fühlte sich so allein. ️niemand war bei ihr. Wenn es doch nur jemanden geben würde, dem Sie vertrauen und alles erzählen könnte! Wenn sie doch nur Freunde hätte, die sie aufmuntern würden. Oder wenn dieser Junge ihr seinen Namen gesagt hätte. Sie hatte sich gleich in seine wunderschönen, blauen Augen verliebt. Aber würde sie ihn je Wiedersehen? Der Gedanken an ihn beruhigte Vilu ein bisschen und sie hörte auf zu schluchzen. Langsam stand sie von ihrem Bett auf und schaute aus dem Fenster. Von unten hörte sie one Stimme: „Violetta, ich muss kurz wegfahren! Du bewegst dich nicht von der Stelle!" , klang die Stimme von ihrem Vater nach oben. Wütend knallte sie die Tür zu. Ihr Vater konnte ihr nicht länger das Leben verbieten. Das hatte er schon lange genug getan. Vilu wischte sich die letzten Tränen weg und wollte sich gerade ihr Tagebuch nehmen, als sie plötzlich bemerkte, wie unten im Flur die Tür auf ging. War das ihr Vater? Entschlossen drückte sie leise die Tür auf und Schlich zur Treppe. Vilu konnte es nicht glauben: im Flur stand eine schlanke  Frau mit langen blonden Haaren und einem sommerlichen Jeansbluse. Die Frau Schlich zum Sofa und duckte sich. „He sie da!", schrie Vilu laut. Die Frau bemerkte sie und wurde kalkweiß im Gesicht. War sie ein Einbrecher? Oder eine heimliche Geliebte von Germán? „Wer sind Sie und warum schleichen sie in meinen Haus rum? Wollen sie hier einbrechen und etwas klauen?" Violetta ging langsam die Treppe runter, näher der blonden Frau. „Nun sagen sie schon wer sie sind und was sie hier Tun!" Vilu beobachtete die genauen Bewegungen der Frau die langsam zusammen zuckte...

Wer ist diese Frau? Und wie wird Vilu reagieren? Wird sie etwas in Vilus Leben verändern? Über Likes und Kommis würde ich mich sehr freuen <3  Danke hab euch lieb <3

Was kommt alles auf mich zu?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt