Eine Bewegung neben mir riss mich aus meinen unruhigen Schlaf. Müde riss ich meine Augen auf, nur um auf einen ziemlich gut gebauten Oberkörper zu starren.
„Guten Morgen.“
Sofort erkannte ich die tiefe Morgenstimme, die keinem anderen als Liam gehörte. Unwirklich musste ich zugeben, dass sie sehr…anziehend klang.
Ich blickte langsam zu hoch und traf sofort auf zwei braune Augen, die mich kommentarlos musterten. Dann schaute ich in derselben Geschwindigkeit an uns beiden herunter.
Ich fand mich in seinen Armen vor, den Kopf hatte ich auf seiner Brust abgelegt. Ein starker Arm war um meine Hüfte geschlungen. Als mir klar wurde, wie wir hier gerade lagen, rutschte ich augenblicklich weg.
„Morgen.“
nuschelte ich verlegen und schaute ihn peinlich berührt an. Meine Gedanken schweiften zu dem vorherigen Abend zurück. Als mein T-Shirt nach oben gerutscht war, hatte er es runtergezogen.
Leider Gottes hatte ich schon von anderen Jungs erfahren müssen, das er locker etwas anderes hätte machen könnten. Doch er hatte es nicht getan. Vielleicht war er ja doch nicht so scheiße, überlegte ich und legte unbewusst den Kopf in eine seitliche Lage.
„Alles klar bei dir?“
Liam schaute mich fragend an, ehe er sich einmal kurz streckte und somit (glücklicherweise) den Arm von mir ließ. Nur langsam hob ich meinen Kopf an, nur um ihn ein paar Sekunden später wieder herunter fallen zu lassen.
Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, dann verschwand es aber wieder. Ausdruckslos sah er mich an.
Sein eiskalter Blick brachte mich dazu mich schnell aufzurappeln und mich so schnell und unauffällig zugleich in die Richtung der Tür zu bewegen.
„Danke, dass ich hier schlafen durfte.“
flüsterte ich leise und konnte mir es nicht verkneifen trotz seines Blickes höflich zu lächeln. Ich wollte gerade gehen, als ich davon abgehalten wurde.
„Warte bitte.“
Verwundert blieb ich stehen und drehte mich herum. Liam stand auf und ging zu seinem Schrank. Er kramte ein paar Sachen raus, die er mir dann in die Hand drückte.
„Du kannst bei mir Duschen gehen, du kannst ja im Moment nicht in dein Zimmer.“
„Danke.“
sagte ich und sah ihn anschließend zögernd an. Dann umarmte ich ihn unsicher und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Schmunzelnd musste ich beobachten, wie er und ich gleichzeitig rot wurden.
„Bitte.“
Ohne eine weitere Antwort zu geben, lief ich ins Badezimmer und duschte mich so schnell wie ich konnte. Nachdem ich Haare geföhnt hatte und mich angezogen hatte, trat ich wieder ins Zimmer, wo Liam auf dem Bett lag und irgendetwas im Fernsehen guckte.
Als er mich sah, stand er auf und schaltete den großen Bildschirm aus.
„Können wir Frühstücken gehen?“
fragte er und wich meinem Blick geschickt aus. So wie es aussah hatte ich ihn mit meinem kleinen Kuss vorhin wohl wirklich verlegen gemacht haben.
„Ja.“
antwortete ich und lächelte kurz, als Liam mir wie ein Gentleman die Tür aufhielt.
„Danke.“
„Gerne.“
Nebeneinander liefen wir zum Aufzug. Die Stille, die zwischen uns herrschte war mir wirklich unangenehm, doch wiederrum wollte ich sie auch nicht brechen, da es sonst noch peinlicher hätte enden können.
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Summer Love
FanfictionLiam und die Jungs fahren sechs Wochen zusammen in den Urlaub nach Spanien. Amy, die dort ebenfalls mit ihrem großem Bruder John Urlaub macht, weiß nicht einmal, dass sie mit einer berühmten Band im selben Hotel wohnt. Als sie Liam kennen lernt, ve...