Kapitel 23

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Nichts.

Einfach nur Stille.

Kein Geräusch,einfach nichts.

Ich sah nur schwarz.

Es gab nichts schlimmeres als nicht zu wissen,wo man gerade ist.

Bin ich tot?

Lebe ich noch?

Wo bin ich?

Und wo ist Liam?

An den Gedanken an Liam,begann mein Herz wieder zu stechen.

Ich hatte Angst.

War er auch tot?

Oder lebte er noch?

Ich hoffte,das er noch am Leben war.

Ich ging davon aus,das ich tot war.

Ich wünschte mir wirklich,das Liam noch leben würde

Er sollte weiterleben.

Er sollte noch sein ganzes Leben,auch ohne mich,weiterleben können.

Dieses Unwissen wo ich war ließ mich verrückt werden.

Ich sehnte mich nach Liams Stimme.

Sie ganz nah an meinem Ohr zu hören.

Und seine Berührungen.

Seine Fingerspitzen,die über meine Wange strichen.

Seine Hände,die über meinen ganzen Körper fuhren.

Ich wollte ihn.

Doch weiterhin sah ich nichts.

So langsam wurde ich wütend.

Ich versuchte das Schwarz vor meinen Augen verschwinden zu lassen.

Mit aller Kraft,die mein Körper noch hatte,versuchte ich meine Augen zu öffnen.

'Komm schon Amy'.

Ich war gespannt,was ich sehen würde,wenn ich tot wäre.

Grelles Licht blendete mich.

Sofort schlug ich meine Augen wieder zu.

Dann öffnete ich sie wieder ein kleines bisschen.

Ich öffnete sie ganz um zu gucken wo ich war.

Ich lag in einem Krankenhauszimmer.

Blumen standen auf dem Nachttisch neben mir.

Ganz viele und bunte Blumen strahlten mich an.

Ich sah auf den kleinen Wecker.

2:39 am.

Ich setzte mich auf.

Dann schaute ich an mir runter.

Ich hatte ein Nachthemd an,so wie alle Patienten im Krankenhäuser immer anhatten.

Mein rechter Arm war eingegipst,mein linkes Bein auch.

Ich fühlte an meine Stirn.

Ich hatte ein dünnes Pflaster auf der Nase und ein großes Pflaster auf meiner Stirn.

Mein Kopf pochte wie verrückt,als ich mich aufgesetzt hatte.

Vorsichtig stand ich auf.

Ich verlagerte mein Gewicht auf mein gesundes Bein und humpelte vorsichtig zur Tür.

Ich wagte es nicht in den Spiegel zu gucken.

Ich konnte mich zum Glück schnell fortbewegen.

Ich öffnete die Tür und trat auf den menschenleeren Flur.

Ganz hinten auf dem Gang sah ich kurz eine Krankenschwester,die aber wieder verschwand.

Ich lief zum Nebenzimmer.

Ich musste Liam finden.

Ich öffnete die Tür einen Spalt.

Ein älterer Mann lag in dem Bett,er war friedlich am schlafen.

Ich schloss die Tür wieder.

Da war Liam also nicht drin.

Ich suchte die nächsten Zimmer ab,ich wurde jedoch nicht fündig.

Als ich mich gerade an der Stange an der Wand festhielt,da mein Kreislauf nicht mitmachte.

Mir war schlecht.

Ich hätte nicht sofort aufstehen sollen.

Ich war schwach.

Ich schloss meine Augen für einen Moment.

Dann gaben meine Knie nach.

Ich fiel zu Boden.

Mir wurde schlecht.

Ganz doofer Fehler aufzustehen.

"Amy?"

Ich erkannte seine Stimme sofort.

Liam.

Ich hörte,wie jemand über den Flur rannte.

Ich war wieder kurz davor mein Bewusstsein zu verlieren.

Er ließ sich neben mich fallen.

Ich machte meine Augen auf.

Er lächelte mich an.

"Hey"

Ich brachte keinen Ton raus.

"SCHWESTER!"

Sofort kam die Krankenschwester von vorhin angerannt.

"Was ist mit ihr?"

Liams Stimme war wieder kurz vorm Versagen.

"Dr.Jameson!"

Ich sah,wie ein anderer Arzt angerannt kam.

"Sie ist wach"

Ich bekam fast nichts mehr mit.

Ein paar Sachen wurden gesagt,dann spürte ich,wie mir jemand eine Spritze in den Arm stach.

Das Zeug machte mich schläfrig.

Langsam schlief ich ein in fiel wieder in dieses Schwarze nichts.

Während das hier alles passiert war,hatte Liam meine Hand gehalten.

Wenigstens wusste ich,das er da war.

Liam.

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