'Endlich'
Dachte ich mir, als ich mich auf meiner Couch fallen ließ.
Endlich mit dem Studium fertig! Jetzt kann ich mal entspannen. Oder, nein. Ich mache mich fertig und dann gehe ich feiern richtig heftig feiern.
Nach zwei Stunden war ich dann auch schon fertig.
Ich fuhr die Straßen entlang, es war dunkel und nass, aber das machte mir nichts aus. Heute lass ich mir von nichts die Laune verderben.
Dieser Gedanke verflog dann aber wieder schnell, denn ich sah ein kleines Mädchen alleine herum wirren.
Ich konnte es nicht verachten wie sie ohne Begleitung in der Nacht herum läuft, parkte rechts ran, und ging zum Mädchen.
Sie hat blonde lange Haare und suchte anscheined nach etwas."Hallo du schöne Prinzessin was machst du denn Nachts alleine hier?"
"Bist du mein Daddy?"
"Wie bitte?"
"Meine Mami hat gesagt ich soll mein Daddy suchen. Sie hat mir auch die Straße aufgeschrieben aber ich finde sie nicht."
"Darf ich mal sehn?"
Als ich die Adresse laß blieb mir der Atem stehn.
Es war meine Adresse.
Da muss eim Irrtum vorliegen."Sag mal wo ist denn deine Mami?"
"Bei ihrem Freund."
"Sie lässt dich einfach so alleine herum laufen?"
"Ja ich soll ja mein Daddy suchen."
"Willst du zu mir kommen?"
"Aber ich kenne dich doch gar nicht."
"Soll ich dich zu deiner Mami bringen?"
"Nein. Ich mag den Freund nicht." "Dann komm. Bei mir gibt es heiße Schokolade."
"Also bist du mein Daddy?"
"Das weiß ich nicht süße, aber sofort morgen gucken wir nach ok?"
"Ok."Ich nahm sie auf den Arm.
Sie war eiskalt.
Wie kann eine Mutter ihr Kind nur Nachts und über haupt alleine rum rennen lassen.
Im Auto schlief sie schon fast ein. Immer wieder fielen ihre Augen zu.
Nach einer halben Stunde kamen wir zu Hause an.
Zuerst war sie ängstlich, aber als sie auf meiner Couch, in einer Decke eingewickelt mit heißer Schokolade saß, sah ich ein kleines Grinsen im Gesicht.
Es machte mich wieder froh zu wissen das es ihr gut geht.Sie schlief ein und so langsam wurde ich auch müde.
So hob ich sie hoch und schaute in ihr kleines Baby Gesicht. Wie alt sie wohl ist?
Auf dem Weg zum Schlafzimmer klammerte sie sich fest an mich.
Ich legte sie in mein Bett, nahm mir Kissen und Decke und schlief ganz schnell auf der Couch ein.Am nächsten Morgen wurde ich von einer zärtlichen Stimme geweckt. Es war das Mädchen.
"Hey du. Hallo! Wach auf!"
"W-was? Was ist los?"
Antwortete ich verschlafen.
"Ich habe Hunger."
"Oh ok. Erstmal guten morgen."
Sie strahlte als ich ihr ein Toast mit Wurst machte.
"Du guckst ja so, als wäre das dein erstes Essen nach zwei Jahren."
"Meine Mami macht mir nie etwas. Ich muss immer eine Banane essen."
"Wasch dein Gesicht und dann kaufen wir dir erstmal richtige Klamotten."
Ich machte mir Sorgen.
So wie sie über die Mutter redet wird das wohl keine gute Mutter sein.Wir liefen in die Stadt zu einem Kinderladen.
Ich fragte die Verkäuferin ob sie ein ganz neues Outfit für die kleine zusammen stellen könnte.
"Wow, süße du siehst richtig gut aus!"
"Kaufst du mir das?"
"Willst du das denn haben?"
"Ja!"
"Dann kauf ich das."
Ich bezahlte die Sachen und sie zog sie sofort an.
"So und jetzt gehen wir ein Eis essen."
"Wie heißt du eigentlich?"
"Adam und du?"
"Luna."
"Das ist aber ein schöner Name."
"Welche Eis Sorte möchtest du denn?"
"Schokoladee!"
"Hier bitte."
"Danke."Auf dem Weg nach Hause dachte ich nach.
Luna kann ja nicht die ganze Zeit bei mir bleiben. Aber zu ihrer Mutter will ich sie auch nicht schicken. Alleine lasse ich sie auch nicht.
Dann muss sie halt mit zum Jugendamt.
Was sie wohl von mir dachte? "Luna?"
"Ja?"
"Wir gehen jetzt zu einer Frau, und sie wird dann entscheiden wo du bleiben kannst."
"Bei dir. Ich will bei dir bleiben."
"Süße du kannst nicht bei mir bleiben."
"Wieso nicht?"
"Ich bin ein Sänger und muss viel reisen."
"Achso."
Sagte sie traurig.
"Warte ab. Wir gehen jetzt erstmal zu der Frau hin."
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∞You and me...∞
FanfictionDer 23 Jährige Adam ist gerade mit seinem Studium fertig und hat sein Traum als Sänger verwirklicht. Als sich plötzlich sein ganzes Lehen auf dem kopf stellt.. *knall* "Daaaddyyy" Das war das letzte was ich hörte.