Lunas Sicht
Heute ist es so weit.
Heute, ist mein 16. Geburtstag.
Und es wird ganz sicher der beschissenste Geburtstag den ich je hatte. Naja, davon mal abgesehen das ich an mein 8. Geburtstag vom Jugendamt mitgenommen wurde und zu meiner Mutter gesteckt wurde, wird der hier eher halb so schlimm.
Es wird auf jedenfall kein Geburtstag, den sich jeder Jugendlicher wünscht.
Ich reckte mich schlafend in mein weiches Bett, das aber nur halb so weich war, wie das bei Dad.
Gähnend schaute ich auf meinen Wecker, der ganz gemütlich seine Runden dreht.Tic Tac Tic Tac.
Gott ist das aufregend. Wäre ich doch lieber eine Uhr. Die hat keine Probleme.
Ok, was fasel ich hier eigentlich?
Ich wollte mich gerade aufsetzen, als es an der Tür klopfte.
"Ja?" rief ich.
Die Klinike ging runter und ein 'fröhlicher' Vater stolzierte herein."Paljon onnea vaan
Paljon onnea vaan
Paljon onnea Luna
Paljon onnea vaan""Alles gute zum Geburtstag Schatz."
Er setzte sich, mit eine drei Meter Torte neben mich.
Nagut, so riesig war sie nun auch wieder nicht, aber groß.
Ich lächelte und gab ihn ein Kuss auf die Wange.
"Danke Pa."
Er lachte und versuchte seine feuchten Augen zu verstecken.
Was nichts brachte, ich sah es trotzdem.
Warum weint er denn jetzt? Fehlt ihn jemanden? Fehlt ihn jemanden, der mir auch fehlt?
Jedenfalls, nahm ich den mitgebrachten Teller, auf den sich ein Stück der Torte befand in die Hand und probierte ihn.
Ich flog im siebten Himmel! "Diesese Torte ist heilig."
Sagte ich anbetend.
Wie kann eine Torte nur so verdammt gut schmecken?
"Hab ich gut gebacken nicht?"
Mit einem Lachen stubste ich ihn mit meinen Ellenbogen an den Arm.
"Das hat Oma gemacht."
Er lachte mit.
"Schön das er dir schmeckt. Kommst du gleich runter?"
Ich nickte nur, denn ich hatte noch dieses leckere Stück Torte im Mund.Nun stand ich suchend vor meinem Schrank. Was zur Hölle ziehe ich an?
Als ich nach einer halben stunde, immer noch kein Outfit zusammen hatte, griff ich nach meiner schwarzen lieblings Jogginghose und einem weißen Top.
Wofür soll ich auf ein scheiss Geburtstag gut aussehen?
Also zog ich dies an und lief runter zur Küche, wo schon alle auf mich warteten.
Pa sah mich verwundert an doch freute sich.
Sie beglückwünschten mich und ich bekam einen Berg Pfannekuchen zum Frühstück.
Mit einem vollen Magen ließ ich mich auf die Couch fallen und schaltete den Fernsehr an, worauf Pa sich neben mich setzte.
"Willst du denn so bleiben?"
Fragte Pa belustigt.
"Ja. Warum? Findest du mich sonst zu peinlich?"
Er wollte gerade was sagen, doch ich kam ihn dazwischen.
"Pech." Sagte ich frech.
Ja, warum fragt er mich auch so ein mist..
"Ich meinte nur, es ist dein Geburtstag und, naja wir wollten wegfahren."
Ich verdrehte die Augen und sah ihn finster an.
"Und wieso müssen wir wegfahren? Wohin überhaupt."
"Weil heute dein Geburstag ist und das ist eine Überraschung. Also zieh dich bitte ordentlich an und mach dich Fertig. Es geht heute Mittag los."
Ich stand beleidigt auf und stampfte in mein Zimmer.Ich wollte ihm gegenüber nicht ganz so frech sein, und deshalb suchte ich schnell meine besten Klamotten heraus. Das war in der Hinsicht: Ein schönes mittel langes Kleid, dass Dad mir letztes Jahr geschenkt hatte. Dann ging ich ins Badezimmer. Dort duschte ich mich, zog das beshe Kleid an, putzte mir die Zähne und schminkte mich bis ich endgültig fertig war.
Gerade aus dem Badezimmer raus, da kam mir Papa entgegen.
"Bist du jetzt glücklich?"
Als ich Pas Gesicht sah, wie glücklich er aussah, freute ich mich doch ein bisschen.
"Luna schatz."
Er sah mich wieder so an wie heute Morgen.
"Du würdest mir nie zu Peinlich sein."
Lächelte er und gab mir ein Kuss auf die Stirn.
"Pack bitte ein paar Sachen ein."
"Für wie lange?"
"Etwa für eine Woche."
Ich lief zurück ins Zimmer und packte nur die nötigsten Dinge ein.Gut. Jetzt war ich wirklich fertig.
Wartend auf Pa, der sich noch mit anderen Dingen beschäftigte, saß ich auf der Couch herum.
Oma und Opa sind noch etwas abholen, ich habe keine Ahnung was. Ich erinnerte mich an Dad. Wie er sagte das er mich an meinen Geburtstag besuchen kommen würde. Hätte er es wirklich vor gehabt, wäre er doch schon längst hier gewesen.
Ein Träne lief meine Wange herunter.
"So. Kommst du Luna?"
Hörte ich Pa rufen. Doch ich reagierte nicht.
Plötzlich bekam ich wieder so ein Hass. Hass gegen alles was passiert ist.
Warum musste ich sowas erleben?
"Luna?"
Fragte Pa nach der jetzt neben mir saß.
"Was ist los süße?"
Ich schaute ihn nicht an und schenkte ihm meine Ignoranz, verfluchte mich aber selbst dafür.
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∞You and me...∞
FanfictionDer 23 Jährige Adam ist gerade mit seinem Studium fertig und hat sein Traum als Sänger verwirklicht. Als sich plötzlich sein ganzes Lehen auf dem kopf stellt.. *knall* "Daaaddyyy" Das war das letzte was ich hörte.