Surprise

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Als ich wieder zu Hause angekommen war, ging ich zum Schlafzimmer.
Adam...
Ich schmiss mich auf das Bett.
Es roch noch nach ihm.
Wie soll ich es ohne ihn aushalten?
Fünf Monate.
Dann ging ich in Lunas Zimmer.
Alles aufgeräumt.
Die kleine.
Meine kleine.
Unsere kleine.
Ich lief zurück ins Schlafzimmer, schmiss mich wieder auf das Bett und versuchte mit aller kraft, Adams Duft zu erhalten.

Ich lag die ganze Zeit nur auf der Seite, wo Adam immer schlief.
Ein bisschen döste ich vor mir hin und meine Gedanken kreisten sich in meinem Kopf umher.
Diese Gadeankenträume..
Mit Adam zusammen auf zu wachen. Luna, Adam und ich frühstücken gemeinsam, wir haben Spaß ohne ende und es gibt nichts wovor wir uns fürchten müssen. Ach Adam, mein süßer Babybär.
Wir sind so glücklich und jedes mal diese weichen Lippen auf meine..

Was?
Was ist das denn für ein Kitch. Wenn es wirklich in meinen Gedanken so aussieht, kitchig.
Mir war auf gefallen, dass ich die ganzen Briefe die jemals angekommen sind gar nicht gelesen habe.
Deshalb ging ich nach unten und überfalle mich mit Briefpapier.
Alles nichts besonderes außer Rechnungen, Daten von Touren, Fotografen, vom Artzt, warte vom Artzt?
Nein. Bitte nicht schon wieder so ein hässliger Brief, den ich damals lesen musste.
So machte ich ihn auf.

Sehr geehrter Herr Lambert,
Nach ihrer Blut Abnahme haben wir hier die Ergebnisse für sie:
In ihren Körper befand sich außerhalb des Alkohols noch eine andere Dosis. Diese prozentual gesagt zu 70% die Ursache für dieses körperliche Aufterten war. Das Alkohol hat diese Dosis verstärkt und somit zur Überbelastung des Körpers geführt, sodass sie Bewustlos wurden.
Es handelt sich hier um ein Beruhigungsmittel Stärke 800.
Wir bitten sie um eine zweite Untersuchung.

Dr.Winter

Ok. Was?
Aber seit wann, und woher?
Warum macht er das?
Oh Adam du hast mir einiges zu erklären wenn du nach Hase kommst!
Jetzt bin ich überlastet, mit meinen Gedanken.
Warum nimmt Adam Beruhigungs Tabletten?
Was wollte er den bezwecken?
Er weiß doch ganz genau das es so verdammt gefährlich sein kann Tabletten mit Alkohol zu schlucken.
Ich musste in einen Club!
Das stand jedenfalls fest.
Die Gedanken, die mich Sekunde für Sekunde quälten.
Warum kann man nicht, wenn es zu viel wird, einfach ausschlaten?
Dann wäre alles viel leichter.

Ich brezelte mich auf und fuhr zu einem angesagten Club.
Nun bin ich hier und erleide fast an einen Herzinfarkt.
Als ich reinkam sind meine Ohren geplatzt! Die Musik war so scheisse laut. Etweder bilde ich mir das nur ein oder ich bin heute etwas sensibler.

Ich setzte mich an die Bar und wagte, mir ein Glas Jack zu bestellen.
Das Alkohol brannte meinen Hals herunter und schon war meine Stimmung etwas besser.
Ein Mann setzte sich neben mir und bestellte noch weiter Gläser Jack. Zwei davon hielt er mir hin.
Was soll ich damit?
Ich will mich nicht betrinken.
Aus Höflichkeit nahm ich es trotzdem an.
"Hi ich bin Chris."
Ich gab ihn nur ein kaltes
"Hallo."
"Allein hier?"
"Jo."
"Stress?"
Darauf gab ich keine Antwort.
"Hey meistens sind Fremde die besten Ansprechpartner."

∞You and me...∞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt