Wie eine verrückte zappelte ich rum. Ich wollte hier einfach nur weg. Ich hatte Angst, mein Körper zitterte, meine Hände schwitzen und mein Herz klopfte immer stärker. Ein kleines Licht ging an, und ich konnte einen Jungen erkennen. Ich drehte mich zur Tür und versuchte diese auf zu machen. Ich bekam sie einfach nicht auf.
Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Nacken, seine Hände um meine Taile, die mich zum ihm drückten. Seine Zunge strich mein Hals entlang.
"Hör auf damit!" meine Augen füllten sich mit Tränen, die dann über meine Wangen rollten.
Er drehte mich um presste mich gegen die Wand und küsste mich leidenschaftlich. Ich versuchte ihn von mir weg zu drücken, aber er war zu stark. Ich merkte wie er sein Kiefer und seine Muskeln anspannte. Ich schaute ihn an, sein Blick erwiederte meinen. Seine Augen wurden dunkler. Ein Stöhnen kam aus seinem Mund, er ließ mich los und verschwand.
Versteinert blieb ich stehen. Ich konnte mich nicht bewegen. Meine Kraft, sie war weg. Die Tür stand offen, aber ich hatte Angst raus zu gehen. Meine Augen brannten, dennoch weinte ich nicht. Ich hörte eine Stimme die meinen Namen rief.
"Emma? Wo steckst du?" ich hörte Jakes Stimme, sie Stimme zitterte. Ich konnte mich immernoch nicht bewegen, aber ich fing an Jake's Namen zu schreien. "Jake!! Ich bin hier! Hilf mir!" ich hörte schnelle Schritte in meine Richtung kommen. Jake schaute in den Wandschrank - der eigentlich leer war. - Er sah mich und zog mich herraus. "Was ist passiert?" er hatte Angst seine Art verriet es mir. Auf einmal kam alles hoch, ich fing an zu weinen, ich stand nur da, in Jake's Armen.
Er hob mich hoch und brachte mich in sein Zimmer. Vorsichtig legte er mich auf sein Bett, wo ich mich direkt unter der Decke versteckte. "Jake, ich muss hier weg! Ich will nach Hause! Nach Italien!" Jake setzte sich neben mich und strich mit seiner Hand auf meinem Kopf. Mit der anderen Hand wischte er mir die Tränen weg. "Emma, das kriegen wir schon hin. Ich werde dich nicht mehr alleine lassen. Wenn ich diesen Arsch erwische.. der wird noch was erleben." er ballte seine Hand zu einer Faust.
Ich schloss meine Augen, ich wollte alles vergessen! Weg mit dem Gedanken, was eben passiert ist.
-- Mitten in der Nacht (03:00 Uhr) --
"Ahhh!" ich fing an rum zu schreien. Ich hatte davon geträumt was in dem Wandschrank passiert war. Erneut flossen Tränen. Die Tür ging auf. Ich schluchzte, mein Körper fing wieder an zu zittern.
"Emma? Ist alles ok? Ich hab dich schreien gehört?" ich beruhigte mich als ich Jake's Stimme erkannte. Er plazierte sich neben mich, und hielt mich im Arm. "Ich hab davon geträumt was passiert ist." er legte sich neben mich unter die Decke. Seinen Arm legte er um mich. "Es wird wieder alles gut, meine kleine." beruhigte er mich.
Ich schloss meine Augen, und versuchte an etwas anderes zu denken.
