Kapitel 7

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"I-Ich.." meine Stimme stockte und mein Körper zitterte. Harry zog mich an der Hand und drückte mich zu sich. Er sah mich an, unsere Augen trafen sich, seine waren viel heller als ich sie das letzte mal sah. Unsere Lippen waren nur einige millimeter von einander entfernt. Bevor er seine Lippen auf meine legte, drückte ich ihn von mir weg. 

"Du spinnst doch.." ich drehte mich Richtung Tür, allerdings schloss Harry sie ab, bevor ich raus konnte. "Setz dich." er zeigte auf sein Bett. Wiederwillig ging ich zu seinem Bett, setzte mich, und musterte sein Körper - er stand immer noch in Boxer - Shorts vor mir -. Er grinste als ich seinen muskolösen Körper betrachtete. "Was ist?" maulte ich.  Sein leises Lachen war kaum zu überhören. "Gefällt es dir?" Ich zog eine Augenbraue hoch und schaute ihn angewiedert an. Er ging zu seinem Schrank und griff sich eine schwarze Jeans und ein weißes T-Shirt. "Warte hier." Ich schaute ihn genervt an. "Hab ich eine andere Wahl?" Er lachte und ging ins Bad. - Jeder hatte ein Bad in seinem Zimmer, damit wir nicht immer nach draußen musste (im Flur) -. Während er sich fertig machte, schaute ich mich in seinem Zimmer um. Er hatte nichts wichtiges hier, keine Bilder oder ähnlich. Als ich jedoch in sein Mülleimer schaute, sah ich ein Foto. Ich bückte mich, nahm es in die Hand, und sah es mir genau an. Ich konnte einen kleinen Jungen erkennen. Plötzlich hörte ich ein husten hinter mir, ich versteckte das Bild in meiner  hinteren Hosentasche. "Was machst du da?" er packte mich am Arm und zog mich an sich heran. "Ich.. eh..nichts." ich schmunzelte. "Wir gehen heute nach draußen." er hielt wieder meine Hand fest, aber aus irgendeinem Grund klammerte ich diesmal meine Finger um seine. Hand in Hand schritten wir zur Tür. Als wir im Flur standen schloss er sie ab. 

Er beugte sich vor und gab mir ein Kuss auf die Wange, warauf hin ich lächelte. Mein Bauch fing an zu kribbeln. Irgendwas stimme nicht. Was passierte nur mit mir? Vorsichtig gingen wir die Treppen runter. Wir suchten eine Tür, und verließen das College. Wir machten uns Richtung Wald. "Wieso wilst du hier hin?" er ignorierte mich und ging weiter. Minuten vergingen, immernoch hatte er nicht geredetet. Dann blieb er stehen. Mein Mund formte ein "O" als ich vor mir ein Wasserfall sah. Er umarmte mich von hinten. Ich hielt seine Hände fest. Es herrschte Stille bis ich sie unterbrach.

"Harry?.. Warum sind wir hier?" Wieso wollte jemand wie er, mit mir hier hin? Er ignorierte meine Frage erneut. Auf einmal hörte ich jemanden auf uns zu kommen. Harry löste sich von mir. Ich drehte mich um und sah einen Jungen der mit Harry redete. Ich hörte gar nichts, ich wollte zu ihnen aber Harry warf mir einen bösen Blick zu. Er kam zu mir, nachdem er fertig war. "Ich muss los." er küsste meine Stirn, verschwand mit dem Jungen und ließ mich alleine in diesem großen Wald.  "Harry! Du kannst mich doch nicht einfach hier alleine lassen! HARRY! Komm zurück!" schrie ich so laut wie es nur ging, aber es passierte nichts.

Meine Augen füllten sich mit Tränen, meine Hände ballte ich zu einer Faust. Dieses Arschloch! Zuerst verführte er mich und dann ließ er mich sitzen, irgendwo im nirgendwo. Und ich war so dumm und merkte es nicht. Meine Tränen fingen an meine Wangen herunter zu rollen. Wieso bin ich mit ihm weg gegangen? Es war ein Fehler! Sauer versuchte ich aus dem Wald zu kommen. Es dauerte länger als eine Stunde, bis ich endlich im College war. Ich stieg die Treppen hoch und suchte mein Zimmer. Im Flur blieb ich stehen, und sah Jake einige Meter weiter von mir weg. Er sah meine Tränen, reagierte aber nicht, stattdessen starrte er mich an und beklagte sich. "Ich habe dich mit Harry gesehen.. Hand in Hand.." er senkte seinen Kopf. "Ist das, dass einzigste was du mir sagen möchtest?" Meine Tränen wurden immer mehr. Er lief zu mir rüber und nahm mich in seine starken Arme. "Es tut mir leid, ich hätte das nicht sagen sollen." er küsste meine Stirn. Ich öffnete meine Zimmer Tür und zog Jake mit hinein. Hinter mir schloss ich sie. Ich hatte Jake immer noch an der Hand. Ich schaute in seine blauen Augen. Wir kamen uns immer näher und näher. Ich schloss die Augen und spürte seine Lippen auf meinen. Ich führte ihn auf mein Bett. 

People change (Harry Styles Fanfiction)Where stories live. Discover now