Die verschwundenen Sachen

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H A V E F U N B Y E

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Am nächsten Morgen stand ich widerwillig auf und machte mich für die Schule fertig.
Meine Mutter und Lisa waren schon weg, da Mutter zur Probearbeit in ein Cafe musste und Lisa schon in der Schule saß.
Glücklicherweise hatten wir heute erst zur zweiten Stunde. Jedoch musste ich feststellen, dass auch Mike nicht mehr da war. Wohl oder übelst musste ich alleine zur Schule gehen. Aber komisch, dass Mike nichts gesagt hat. Ich meine er hätte mir wenigstens eine Nachricht hinterlassen können.

Als ich an der Schule ankam und in die Klasse ging, grinste mich schon eine gut gelaunte Danielle an.

"Was ist den mit dir los? Wie kannst du bloß solch eine gute Laune haben?", neugierig musterte ich diese und ließ mich auf dem Stuhl neben ihr nieder. Auch ich musste nun Grinsen, da ihre gute Laune ansteckte.

"Mein Freund kommt mich morgen besuchen. Wir konnten uns fast 2 Wochen nicht sehen, da er so einen blöden Infekt hatte".

Leicht grinste ich. Doch eigentlich zog sich mein Unterleib bei dem Begriff Freund zusammen. Schlagartig sank meine gute Laune. Sie neutralisierten sich.
„Was ist denn los?", Danielle bemerkte dies und erkundigte sich fürsorglich.
Sie legte besorgt ihre Hand auf meiner ab.

„Es ist nichts, danke! Ich bin einfach nur müde". Danielle öffnete den Mund wieder, doch schnell fuhr ich fort und ließ diese garnicht zu Wort kommen.
„Besucht dein Freund auch diese Schule oder ist er um einiges Älter?", erkundigte ich mich spielerisch.
Leicht schmunzelte sie.
"Er geht in die Parallel Klasse".

„Na dann bin ich aber mal gespannt".

"Ich denke ihr werdet euch gut verstehen. Manchmal erinnerst du mich sogar an diesen".

Amüsiert lachte ich los.
„Ach, so ist das also? Ist es meine maskuline Ausstrahlung?", spielerisch scherzte ich und verdunkelte meine Stimme.
Amüsiert kicherte sie auf und schüttelte den Kopf.
„Der Humor oder die Art und Weise wie du manche Dinge siehst".
„ Ja, ja, ja. Das würde ich jetzt auch behaupten".

"Du kannst dir ja morgen selbst ein Bild machen", entschied Danielle und kramte in ihrer Tasche umher.
Neugierig musterte ich diese dabei und fragte mich, was sie so aufgeregt suchte.
In der Zwischenzeit bemerkte ich nicht, dass Harry die Klasse betrat und seinen Platz anstrebte. Doch als dieser an mir vorbeilief, riss er mir die graue Mütze, welche ich nicht abgesetzt hatte vom Kopf.

"Mrs. Holder Mützen im Klassenraum sind nicht erlaubt", predigte er gespielt und setzte sich die Mütze selbst auf den Kopf.

Woher in Gottes Namen kannte er bitte meinen Nachnamen?
Verwundert und wütend zugleich, riss ich die Augenbrauen zusammen.
Seufzend stand ich auf und lief zu seinem Platz, an welchem er sich mittlerweile niedergelassen hat. Ein paar Locken guckten unter der Mütze hervor.
Freundlich aber auch provokant grinste er und musterte mich.

Ohne etwas zu sagen hielt ich ihm die Hand offen hin. Ich hatte keine Lust, auf eine wirkliche Konversation mit diesem.
Die andere freie Hand stemmte ich mir in die Hüfte. Harry hingegen ignorierte mich und stand von seinem Platz wieder auf, um sein Kaugummi in den Mülleimer zu spucken.
„Ok Harry, Mütze her?", genervt folgte ich diesem. Kindergarten.
Doch Harry riss sie sich vom Kopf und hielt sie hoch in die Luft.
Da ich definitiv zu klein war kam ich nicht dran. Ich streckte mich so gut wie ich es konnte, nach oben und kam ihm dabei ziemlich nahe. Leicht stolperte ich nach vorne. Um mich vom fallen abzuhalten, platzierte ich automatisch meine Handfläche gegen Harrys Brust. Schnell fand ich mein Gleichgewicht.
„hey sachte, sachte. Nicht so stürmisch", dreckig grinste er mir entgegen.
Sofort nahm ich wieder einen halben Meter Abstand zu diesem.

I hate the new school but mostly I hate you ☽ Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt