16. Kapitel: Trainieren und Blamieren

31 2 1
                                    

Melanie's P.o.V
" Boah Louis, pass doch auf. Ich will nicht, dass sie aufwacht!" Langsam wurde ich aus meinem Traumreich gezogen. Der Boden unter mir wackelte und ich wurde an etwas warmes gedrückt. Es hob und senkte sich. Ich kuschelte mich weiter an das Etwas. "Ich glaube, sie mag dich mehr als sie es zeigen will, Harry!"hörte ich Louis sagen. Warte........ICH LAG IN HARRYS ARMEN?! Ich schlug ruckartig meine Augen auf und stieß mich von seiner Brust ab. Ich landete in der Hocke. "Fass mich nicht an, Styles!"keifte ich. "Bleib locker, Sparky. Du hast geschlafen und bist auf meinen Schoß gefallen, da hab ich dich getragen"sagte er und schaute mich herausvordernd an. "Ich brauche keine Hilfe und von DIR schon gar nicht!"sagte ich stand vom Boden auf und zog Louis hinter mir her. Erst jetzt viel mir auf, dass wir uns in einem langen Flur befanden. Die Wände waren Cremèfarben und überall hingen Fotos von den Jungs. Ich wusste überhaupt nicht wo ich hinlief. "Halt! Hier ist mein Zimmer"sagte Louis und blieb stehen. Ich hing ja immer noch an seinem Arm und wurde brutal zurückgerissen. "Autsch!" Er schaute mich entschuldigend an und öffnete die Tür.
"Du kannst in meinem Bett schlafen. Ich schlafe auf meiner Couch"sagte er, während er Berge von Klamotten in seinen Kleiderschrank warf. Auf einmal traf ein gestreiftes T-Shirt mich am Kopf. "Du trägst immer noch Streifen?!"fragte ich ihn. Ich fand Streifen kindisch. Er war ja mittlerweile 23. "Und du singst immer noch im Schlaf!"sagte er teilnahmslos. "Oh nein. Ich habe im Auto gesungen? Gott ist das peinlich!!!!"sagte ich beschämt und vergrub meinen hochroten Kopf in meinen Händen. "Ja. Und dann auch noch das japanische Schlaflied von deiner Mutter! Du singst es jetzt gar nicht mehr schief!"neckte er mich. Jetzt warf ich das T-Shirt nach ihm. "Ey" Und schon hatte ich ein Kissen am Kopf. Ich schnappte es mir und sprang aufs Bett. "Das hast du nicht getan!"sagte ich ganz langsam. "Oh doch. Und wie ich das getan habe!" Und plötzlich schlugen wir mit Kissen aufeinander ein. Ich war klar im Nachteil, ich konnte ja nur einen Arm benutzen.

Nach einer wilden Kissenschlacht sah sein Zimmer noch schlimmer aus als vorher. Ich lag jetzt schwer atment mit wahrscheinlich tiefroten Wangen unter ihm und lachte mir einen Ast ab, weil er auf meinem Becken saß, und mich durchkitzelte. Ich quietschte, schrie und lachte. Ich versuchte ihn immer wieder runter zuschubsen, aber mit einem Arm hatte ich einfach nicht genug Kraft. Endlich hatte ich es geschaft unter ihm hervor zu kriechen und stand auf. Louis ebenfalls. Wir standen nun auf seinem Bett und ich nahm ihn in den Schwitzkasten. Plötzlich flog die Tür auf und im Türrahmen standen Harry, Lina, Hanna und der ganze Rest. "Alles gut bei euch? Du hast so rumgeschrien!"sagte Harry schwer atment. "Ja alles gut. Der da", ich zeigte mit meinem eingegipsten Arm auf Louis der sich immer noch gegen den Schwitzkasten wehrte", hat mich bloß ausgekitzelt!" Harry stieß Luft aus. Dann spürte ich einen Stoß in die Seite und vor Überraschung ließ ich Louis los, der mir den Schubs gegeben hatte. Ich taumelte Richtung Fußende und verlor schlussendlich das Gleichgewicht..........

Harry's P.o.V
"Ja alles gut. Der da", sie zeigte mit ihrem eingegipsten Arm auf Louis, der sich immer noch gegen ihren Schwitzkasten wehrte", hat mich bloß ausgekitzelt!" Ich stieß Luft aus. Ich hatte nicht mal gemerkt, dass ich sie angehalten hatte. Plötzlich gab Louis Melanie einen Stoß in die Seite. Der Überraschungseffekt war auf seiner Seite, denn sie ließ ihn los, taumelte ein paar Schritte Richtung Fußende und verlor das Gleichgewicht.
Ich wollte schon los stürmen um sie auf zufangen, als Hanna mich am Arm packte uns zurück zog. "Sie schaft das alleine Harry!" Gesagt getan. Es ging alles so schnell, dass ich gar nicht richtig mitbekam wie es passierte. Irgendwie stand sie in der Brücke, auf zwei Beinen und einem Arm. Dann machte sie rückwärts einen Überschlag und stand wieder ganz normal aufrecht. Sie sprang auf Louis zu und schlug ihm mit der Kante ihrer rechten Hand auf den Kopf. "Das machst du nicht nochmal! Man ich bin doch nicht trainiert!"keifte sie. Wir alle starrten sie entgeistert an. Sie hatte grad etwas gemacht, dass ich noch nie gesehen habe! Sie seufzte tief und schob uns alle aus dem Zimmer. "Hanna was war das eben?"fragte ich sie. "Frag sie selbst!"antwortete sie mir, warf ihre Haare zurück und stolzierte davon. Niall, der neben mir stand starrte ihr mit runden Augen hinter her. "Alter, starr sie nicht so an. Is' ja ekelig!"sagte ich und schüttelte mich. Ich ging in mein Zimmer, schloss die Tür ab und schmiss mich auf mein Bett. Irgendetwas störte mich. Wer war dieser Max? War das ihr Freund? Warum machte ich mir überhaupt über sowas Gedanken? Ich liebe sie doch gar nicht!! Oder doch? Oh man das wird lustig wenn der hier auftaucht. Und dann kommt auch noch dieser Luke von Hanna. Niall tut mir irgendwie leid. Jetzt 'wohnt' Hanna schon bei uns, und sie lädt ihren Freund ein. Vielleicht hat Niall einfach Glück und sie trennen sich.

Melanie's P.o.V
"Mensch Louis, ich hätte mich da fast blamiert! Wenn man bei euch sowas täglich machen muss, dann trainiere ich lieber!"motzte ich rum. Louis schaute mich ziemlich verdattert an. "Du hättest dir grad sonst was brechen können, und du machst dir Sorgen, dass du dich fast blamiert hättest?!"fragte er ungläubig. Ich nickte bloß, und drehte mich zu einer Tür. "Bad?" "Bad!" War ja klar. Er hatte ein eigenes Bad. Die anderen dann wohl auch. "Gut ich mache mich fertig! Krieg ich ein T-Shirt von dir?" Er warf mir ein schlichtes weißes T-Shirt zu.
Nachdem ich im Bad fertig war kuschelte ich mich in die vielen Kissen die Louis auf seinem Bett liegen hatte. Nach längerer Zeit kam Louis in Zimmer gepoltert. "Boah Louis ich hätte fast geschlafen! Wo kommst du überhaupt her?"murmelte ich in die Bettdecke. "Ich war bei El. Sie wollte, dass ich bleibe, bis sie eingeschlafen ist. Ich galube, dass sie noch in einer art Schockzustand ist"meinte er. Ich hörte wie er seinen Gürtel öffnete und die Hose zu Boden viel. Es folgte ein leiseres Geräusch. Er hatte wohl sein Shirt abgestriffen und zu Boden geworfen.
"Nacht Louis"
"Nacht"

Make Music With 1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt