Lirry - Bitte geh nicht... (sad)

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Harry P.O.V.
Auf der Couch liegend wartete ich auf meinen Freund, Liam. Er musste mit seiner Fake-Freundin, Sophia, den Tag verbringen, damit alles geglaubt wurde. Somit saß ich nun alleine, gelangweilt auf der Couch und starrte auf den Fernseher.
Ich schnaubte auf, und spielte mit meinen Fingern... Ich sollte mir echt mal eine Beschäftigung suchen, wenn Liam nicht da war. So saß ich nur den Tag unnötig rum und vermisste ihn bloß, von Sekunde zu Sekunde mehr.
Seufzend stand ich auf, fuhr durch meine Haare und beschloss Duschen zu gehen.
Also ging ich ins Bad, zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Ich genoss das warme Wasser, welches sanft auf meine Haut prasselte und ich begann zu singen...
They don't know about us.
Dieses Lied passte perfekt zu der Beziehung von Liam und mir, denn niemand wusste davon. Bloß unsere Familien, Modest! und natürlich die anderen Jungs.
Die ganzen "Girl's" änderte ich natürlich in "Boy" um und sang gefühlvoll weiter.
Nach einigen weiteren Liedern und einer angenehmen Dusche stieg ich aus dieser, trocknete mich ab und zog mir eine Boxershorts plus T-shirt an, machte mich dann zurück auf den Weg ins Wohnzimmer, wo ich dann fett grinste.
"Leeyum!" quiekte ich Freude strahlend auf und rannte auf ihn zu, sprang in seine Arme.
Er lachte rau auf und drückte mich fest an sich "Hey Honey" hauchte er und küsste mich sanft in meine Haare, bevor ich meine Lippen sanft auf seine legte. Sofort erwiderte er den Kuss und strich über meinen Rücken.
Über meinem ganzen Körper breitete sich eine Gänsehaut aus und ich fing an in den Kuss zu lächeln, ebenso wie Liam.
Dieser ging langsam zur Couch, setzte sich auf diese und strich während des Kusses, der stets sanft und gefühlvoll blieb, über meine Wange. Ich saß auf seinem Schoß und schlussendlich mussten wir uns aufgrund von Atemnot voneinander trennen.
"Ich hab dich vermisst" nuschelte ich in seine Halsbeuge, in welche ich mein Gesicht vergraben hatte.
"Ich dich auch Darling" hauchte er sanft und drückte mich fest an sich.
Lächelnd kuschelte ich mich an ihn und hielt meine Augen weiter geschlossen.
"Und.. wie war es?" murmelte ich und biss auf meine Lippe. Ich hasste Sophia...
"Frag nicht" sagte er rau lachend. "Sie ist schrecklich... ständig macht sie sich wirklich an mich ran, sucht meine Nähe, auch wenn wir allei- aaaah" zischte er plötzlich auf und hielt sich den Kopf.
Sofort löste ich mich von ihm, sah ihn besorgt an und fragte sanft "Babe? Hun? Was ist los?".
"K.. Kopf... schmerzen... aah shit..." fluchte er, verzog sein Gesicht extrem schmerzhaft und hielt sich diesen weiterhin fest.
Nicht schon wieder...
Er hatte so etwas in letzter Zeit ständig. Zu Anfang ging es schnell weg, doch mittlerweile hielten die Schmerzen an und jedes Mal machte ich mir große Sorgen...
"Bitte Baby... lass uns zum Arzt" sagte ich wimmernd und sah ihn an, wusste nicht, was ich machen sollte.
Sofort schüttelte er heftig den Kopf, öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch alles was raus kam, war ein schmerzverzerrter Schrei.
"Liam ich halt das nicht aus! Wir gehen jetzt!" beschloss ich und bereits jetzt hatte ich Schwierigkeiten meine Tränen zurück zu halten. Ihn so zu sehen, brach mir das Herz.
Doch wieder schüttelte er heftig den Kopf, presste ein "Nein!" hervor, und ich seufzte auf.
"Ich... hol dir was zum Kühlen..." murmelte ich, stand langsam auf, küsste sanft seinen Kopf und ging in die Küche, um ein Kühl Pack zu holen.
Schnell wickelte ich ein Küchentuch da rum und ging zurück ins Wohnzimmer.
Mittlerweile lag Liam zusammen gerollt auf dem Boden, zitterte am ganzen Körper, hielt weiter seinen Kopf und man hörte ihn leise wimmern.
"Oh Gott Liam!" brachte ich mit zitternder Stimme hervor und rannte zu ihm, versuchte ihn in meine Arme zu nehmen und legte sanft das Kühl Pack an seinen Kopf.
Ich wiegte ihn in meinen Armen hin und her und drückte ihn mehr an mich, begann leise zu weinen. Versuchte ihn und gleichzeitig mich zu beruhigen.
Eine Weile saßen wir so auf dem Boden.
Doch plötzlich begann er am ganzen Körper zu zucken, unkontrolliert und ee begann zu schreien.
"Ich ruf jetzt einen Krankenwagen... scheiße... scheiße scheiße scheiße.." schluchzte ich auf, suchte das Telefon, kniete mich sofort wieder zu Liam, drückte seine Hand sanft und wählte die Nummer.
"Notfallzentrale, was kann ich für Sie tun?" erklang eine freundliche Stimme und sofort fing ich panisch an zu erzählen.
"Harry Styles hier... mein Freund hat ganz ganz starke Kopfschmerzen, schon ganz oft... er... meistens Abends... und.. er.. er liegt auf dem Boden und... hat Zuckungen er... liegt einfach da und alles zuckt... was soll ich machen?" weinte ich ins Telefon.
"Bleiben Sie ruhig Mister Styles. Wie alt denn ihr Freund?"
Ich nannte ihm unruhig das Alter und schrie plötzlich auf.
"Nein! Nein Liam! Bleib bei mir!" schrie ich, gab ihm leichte Schläge auf die Wange und weinte nur stärker.
Plötzlich waren seine Augen zu gefallen und er bewegte sich keinen Millimeter mehr...
Die Stimme am Telefon hatte ich vollkommen ausgeblendet, bis sie plötzlich schon fast ein "Mister Sytles!" schrie.
"Er.. er ist bewusstlos... nichts mehr... ich..." schluchzte ich ins Telefon und weiter versuchte mich mein Gegenüber zu beruhigen.
"Bleiben sie ganz ruhig. Wie ist ihre Adresse?"
Mit zitternder Stimme gab ich unsere Adresse durch und strich über Liam's Wange.
"Gut, wir werden sofort jemanden vorbei schicken, bleiben sie ruhig. Wenn sie können, legen sie ihren Freund in die stabile Seitenlage. Kühlen sie seinen Kopf und warten sie ruhig auf die Sanitäter."
"Okay" wimmerte ich und gab mein Bestes dabei, ihn in die Seitenlage zu legen. Anschließend legte ich das kühl Pack wieder auf seinen Kopf.
Sanft strich ich ihm über den Kopf und flüsterte ihm immer wieder beruhigende Worte zu.
Nach circa 3 Minuten klingelte es laut und lange, und ich schreckte auf.
Sofort sprintete ich zur Tür, öffnete diese und ließ die Männer eintreten, führte sie zu Liam.
Es waren drei Männer. Zwei von ihnen gingen zu Liam, versorgten diesen bestmöglich und der Dritte kam zu mir, versuchte mich anzusprechen, doch ich war wie gelähmt, sah den Männern zu, wie er abtransportiert wurde und mir lief ein Schauer über den Rücken.
"Mister... Mister Styles! Können sie mich hören?" durchdrang eine Stimme meine Gedanken und ich nickte leicht.
"Kommen sie. Wollen sie mit ins Krankenhaus?" Wieder nickte ich und merkte, wie ich langsam hoch gezogen wurde.
Ohne es wirklich zu realisieren setzte ich einen Fuß vor den anderen und folgte dem Sanitäter in den Krankenwagen. Sofort setzte ich mich zu Liam, nahm seine Hand und strich sanft über seinen Handrücken.
Sofort setzte sich das Auto in Bewegung und wir fuhren zum Krankenhaus.
Die Fahrt verging wie im Flug, plötzlich wurden die Türen auf geschlagen und Liam wurde mit der Liege raus gezogen, direkt ins Gebäude.
Ich stand auf und lief schnell hinterher, doch plötzlich stellte sich jemand vor mir auf und hielt mich auf.
"Entschuldigen Sie, aber sie können leider nicht mit. Darf ich fragen in welcher Verbindung sie zu dem Patienten stehen?"
"I.. ich... ich bin sein.. V.. Verlobter" schniefte ich und sah ihn an.
"Nun gut... dann kommen sie mal mit" sagte er, legte seine Hand auf meinen Rücken und ging mit mir ins Gebäude.
Meine Sicht war verschwommen und doch fühlte ich mich unwohl hier. Ich wollte nicht hier sein... ich wollte viel lieber mit Liam auf der Couch liegen, kuscheln... knutschen... oder einfach quatschen..
Ich schluchzte auf und stieß plötzlich gegen eine Person, zuckte zusammen und sah auf.
"Tut... tut mir leid..." nuschelte ich und wischte meine Tränen weg.
"Alles in Ordnung Mister Styles, beruhigen sie sich nur" lächelte er mich sanft an und ich nickte.
Er reichte mir ein Taschentuch, woraufhin ich mir die Nase putzte.
"Danke" schniefte ich und beruhigte mich langsam. Ich... ich musste jetzt positiv denken.
"Setzen wir uns Mister Styles... reden wir in Ruhe über ihren Verlobten, okay?" fragte er sanft, und führte mich, nach einem kurzen Nicken meinerseits, in sein Büro, bat mich, mich zu setzen, was ich auch tat und auch er setzte sich.
"Nun... zuerst... könnten sie mir einige Fragen beantworten?"
Zaghaft nickte ich wieder und wartete auf die erste Frage.
"Hatte ihr Verlobter häufiger solch starke Kopfschmerzen?"
"Er.. ja... zu Anfang waren sie nicht so stark... sie wurden mit der Zeit stärker und stärker..." nuschelte ich. Er nickte und notierte sich alles.
"Und wann traten die Schmerzen auf?"
"Eigentlich immer nur Abends... zuerst selten, dann immer häufiger... bestimmt jeden zweiten bis jeden Tag.." erneut kamen Tränen hoch, weiterhin notierte er sich alles.
"Hat er dabei auxh gezittert? Oder hatte er plötzliche Zuckungen? "
Ich nickte und sah auf den Boden "Vor... vor 2 Wochen hat das angefangen... er... er hat immer so gezittert... er hat immer gesagt ihm sei kalt... aber jetzt... " ich schüttelte den Kopf... "und heute Abend hatte er dann zum ersten Mal so gezuckt... ich... es war... schrecklich..."
Erneut fing ich an zu weinen und zog meine Beine an, vergrub mein Gesicht in meinen Knien.
Der Arzt seufzte auf und sagte sanft:"Es sind bloß noch 2 Fragen... schaffen sie das?"
Ich nickte und sah ihn aus verschwommenen Augen an.
"Nun gut... Gab es sonst noch Veränderungen seiner Gesundheit, die sie beobachten konnten?"
"Er... ja... er hat sich übergeben... manchmal... einfach so..." schniefte ich und schloss meine Augen, meine Stimme zitterte.
"Nun gut... aber wieso ist Mister Payne nie zum Arzt gegangen bei all den Beschwerden?" fragte er zuletzt mit sehr sanfter Stimme.
"Er wollte nie... ich habe ihm so oft gesagt er soll zum Arzt, aber er wollte nie! Oh Gott was hat er denn?!" fragte ich nun hysterisch. "Ich... ich hätte ihn einfach her schleppen sollen... einfach... einfach zwingen müssen... dann wäre alles gut, oder?! Es ist alles meine Schuld! Alles!" hysterisch schrie ich meine Gedanken raus, der Arzt kam zu mir und nahm mich einfach in den Arm, beruhigte mich und wiegte mich hin und her. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste er sich wieder und ich hatte mich halbwegs beruhigt, doch dann kam die nächste Nachricht, die wie ein Schlag in die Magengrube auf mich zu kam.
"Ihr Verlobter hat einen Gehirntumor. Es tut mir sehr leid... es ist ein Bösartiger und er hat schon weit gestreut. Er ist momentan in OP,aber wir wissen nicht ob er durch kommt."
Schwach nickte ich, ich hörte plötzlich nichts mehr, nahm nichts mehr wahr und blieb still dasitzen... zitternd... weinend.. meinen Gedanken nach hängend...
Langsam driftete ich ab... fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf...

Von einem sanften Rütteln an meiner Schulter wurde ich geweckt. Ich blinzelte und öffnete langsam meine Augen, sah in die Augen einer Schwester.
"Mister Styles?" fragte sie zaghaft und ich nickte.
"Die Operation von Mister Payne ist abgeschlossen..."
Sofort riss ich meine Augen auf. "U.. und... was ist mit ihm?" fragte ich ängstlich und umklammerte meine Knie. "Momentan liegt er im Koma. Jedoch ist sein Zustand sehr instabil. Wir wissen nicht, wie lange wir ihn noch am Leben halten können, ob er je wieder auf wacht... es tut mir leid"
"Nein..." hauchte ich atemlos.
"Nein nein nein nein nein!" schniefte ich und die Schwester seufzte.
"Beruhigen sie sich... Wenn sie wollen, können sie jetzt zu ihm.."
Sofort nickte ich und stand auf, zwar auf wackligen Beinen, aber ich musste ihn sehen...

Die Schwester führte mich in sein Zimmer, welches ich betrat und mein Atem stockte, als ich ihn so da liegen sah. Angeschlossen an die ganzen Geräte, blass und leblos lag er da. Meine Hand legte sich wie automatisch auf meinen Mund und langsamen Schrittes ging ich auf ihn zu.
"Liam..." krächzte ich und strich durch seine Haare.
Ich setzte mich auf den Stuhl neben seinem Bett, nahm seine Hand mit meiner anderen und sah ihn einfach an. Ich konnte nichts sagen... ich war sprachlos.
Ich wusste nicht wie lange ich dort saß, jedoch blieb ich still, beobachtete ihn einfach, hing meinen Gedanken nach und strich durch seine wundervollen Haare.
Plötzlich spürte ich einen leichten Druck an meiner Hand. Ich wusste nicht, ob es Einbildung oder Realität war. Aber ich schreckte hoch und sah ihm in die Augen, jedoch waren seine geschlossen. Ich seufzte auf, lehnte mich zu ihm und strich über seine Wange. "Ich liebe dich so sehr Liam... Bitte... bitte verlass mich nicht..." krächzte ich, ehe ich meine Lippen auf seine legte und über seine Wange strich.
Diesmal spürte ich einen leichten Druck auf meinen Lippen, löste mich schnell und sah ihn an.
"L.. Liam...?" Wimmerte ich.
"Ich liebe dich auch...für immer... Vergiss mich nicht..." krächzte er mit rauer Stimme, seine Lippen zitterten und nach den Worten fiel sein Kopf zurück, sein ganzer Körper wurde schwach und ich hörte ein durchgehendes, Piepen.
Nein... es... es war zu spät... Liam war tot... oder?!
Plötzlich kamen Ärzte rein gerannt, schoben mich zur Seite und hantierten an ihm rum. An Liam. An meinem Liam.
Wie in Trance sah ich zu, ich weiß nicht wie lange es dauerte. Plötzlich jedoch ließen die Ärzte von ihm ab, doch das durchgehende Piepen hatte nie aufgehört.
Einer der Ärzte kam auf mich zu, ich saß am Boden und er kniete sich zu mir.
"Mister Styles?"
Wie immer, wenn diese Frage kam nickte ich nur und sah ihn an.
"Es tut mir leid. Wir haben alles versucht, aber wir hätten nichts mehr für ihn tun können. Er ist tot. Mein tiefstes Beileid." kam es sanft aus seinem Mund.
Und mit diesen Worten war es vorbei. Allein die Vorstellung, Liam sei tot, ließ mich aufschreien, stark weinen, und mich auf dem Boden rum wälzen.
Ich schlug um mich und ließ niemanden an mich ran. Sie hatten mir meinen Liam genommen...
Plötzlich nahm ich nichts mehr und alles um mich herum wurde schwarz...

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~ 2289 Wörter

Heeey Leute xx
Jaa, ich lebe noch:D

Und um ehrlich zu sein habe ich keine Ahnung, wie der One Shot geworden ist, ich glaub er ist zu lang, oder? Ist er traurig genug? War er okay?
Bitte gebt mir Feedback!:'(

Aber naja, ich hoffe er gefällt euch :s Ich fand es irgendwie unpassend ihn zu teilen, keine Ahnung... also lasst bitte eure Meinung da!
Danke ♡
Eure AnneHoraynex3

One Direction One Shots (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt