Different -on hold-

Kapitel 15 - Flashback 14

Amandas P.O.V

Ich hörte einen Schrei. Einen männlichen Schrei. Dann noch einen und dann war es still.
Jackob.
Schoss es mir durch den Kopf.
Ich sprang auf und lief den Weg zurück, welchen ich gekommen war. Es war nicht schwer herauszufinden wo ich langgelaufen war, da überall die Bäume verkohlt waren.
Ich kam letztendlich wieder bei der Hütte an, blieb jedoch hinter ein paar Bäumen versteckt stehen, da ein Mann mit einem Maschinengewehr vor der Haustür stand. Er hatte zum Glück noch nichts von mir gehört, und so hatte ich Zeit, mir zu überlegen, was ich jetzt tun würde.

Dann hörte ich noch einen Schrei und nun war ich mir sicher.
Es war definitiv Jackob der da schrie.
Und ich?
Ich stand hier draußen und die nackte Angst keimte in mir auf. Es fühlte sich so an als würde mein Herz gefrieren und diese Eiseskälte breitete sich langsam in meinem ganzen Körper aus und mit ihr die unglaubliche Angst die nun jede Faser meines Körpers besiedelt hatte.
Und dann drehte ich mich um und rannte. Rannte so weit ich konnte und noch weiter, bis ich aus dem Wald raus war, an einer Straße stehen blieb, ein zweites mal in dieser kurzen Zeit in Ohnmacht fiel und regungslos auf dem Boden liegen blieb.

Unbekannt P.O.V

Ich war mir unsicher wie lange sie schon dort am Waldrand lag aber es waren schon viele einfach an ihr vorbeigefahren. Ich konnte es einfach nicht. Sie hatte mich fast wie magnetisch angezogen, also hatte ich angehalten und war zu ihr gelaufen. Als ich das blaue Läuchten bemerkt hatte, das langsam auf ihrem Körper verblasst war, war ich kurz stehen gelieben, begann dann aber sofort wieder auf sie zuzugehen. Doch als ich sie hochheben wollte wurde ich schon etwa 30cm vorher von einem kleinen Stromschlag getroffen und prallte zusätzlich quasie ab, im selben Moment jedoch machte sich eine Art hellbalues, fast weißes Kraftfeld sichtbar und ich wusste sie war eine von uns.

Mir wurde nun auch klar wesshalb ich mich so angezogen gefühlt hatte.
Also blieb ich neben ihr sitzen und nun, warte ich schon seid einer Stunde darauf das das Kraftfeld das sie umgibt, nachlässt und ich ihr helfen kann.

Weitere 30 minuten vergingen, bis sie die Augen aufschlug, kurz hektisch atmete, das Kraftfeld zeitgleich erlosch und direkt darauf die Augen wieder zu machte und anfing gleichmäßig zu Atmen. Das Kraftfeld baute sich aber zu meinem Glück nicht wieder auf und so konnte ich sie nun im schlafenden Zustand von hier wegbringen.
Naja ich versuchte es zumindest.
Erst versuchte ich sie irgendwie auf den Arm zu nehmen, war jedoch gescheitert da ich nicht genug Kraft hatte. Dann überlegte ich kurz sie einfach zu meinem Auto zu ziehen, das kam mir aber irgendwie ziemlich untaktvoll vor, wenn man mal bedenkt das sie eh schon sehr geschunden aussah mit den verwuschelten Haaren, den vielen Kratzern und den teilweise löchrigen Klamotten. Desshalb versuchte ich sie mir über den Rücken zu hängen was dann letzten Endes auch so halbwegs klappte.
Da ich aber immernoch nicht sehr Stark war, war ich ziemlich außer atem, als ich sie dann in mein Auto verfrachtet hatte. Wohlbemerkt immernoch schlafend.

Ich wollte eigentlich einkaufen fahren für uns alle, aber daraus wurde jetzt wohl nichts mehr. Also drehte ich bei der nächsten Möglichkeit um und fuhr zurück zu unserem mehr oder weniger kleinen Unterschlupf.

Amandas P.O.V

Langsam schlug ich meine Augen auf, kniff sie allerdingsschnell wieder zusammen und hielt mir eine Hand vor die Augen, da das Licht meiner Meinung nach viel zu Hell war.
Als ich die Hand wieder weg nahm und meine Augen ein wenig öffnete, erkannt ich das das Licht ausgemacht wurde, da es jetzt fast stockduster war.
Erst jetzt normalisierten sich auch wieder meine anderen Sinne und ich bemerkte das weiche Bett unter mir, sowie die leisen Simmem die von vor mir kamen und dann kam mein Gehir- warte. "Wo bin ich?" Krächzte ich und hielt mir kurz darauf den schmerzenden Hals, nachdem ich mich aufgesetzt hatte.

Ein junges Mädchen, vielleicht 17, trat in mein Blickfeld. Soweit ich es erkennen konnte, hatte sie dunkles Haar und dunkelbraune Augen, welche jedoch selbst in dieser Dunkelheit rot zu schimmern schienen. "Hey, ich bin Abby. Ich hab dich hier hergebracht nachdem- oh warte hier erstmal Wasser." Erst jetzt viel mir auf das sie die ganze zeit über ein Glas Wasser in der Hand gehalten hatte.
Nachdem ich es in wenigen Zügen geleert und das kratzen in meinem Hals nachgelassem hatte, bedankte ich mich leise und wartete darauf das sie weiter sprach.
"Äh ja, also ich hab dich am Waldrand liegen sehen und konnte halt nicht weiter fahren, was ja auch verständlich is, weil du ja eine von uns bist und dann hab ich dich hergebracht nachdem ich ne fast zwei Stunden warten musste, damit dein Kraftfeld oder so nachlässt und du hast die ganze Zeit geschlafen und hast so blau geläuchtet und- " "Abby. Stop. Luft holen." Ein Junge trat von der Seite heran und legte ihr eine Hand auf die Schulter, damit sie Pause machte. Dann wandte er sich an mich. "Ich bin Luke. Also was Abby dir sagen wollte ist, dass sie dich mitgenommen hat zu uns, weil du am Waldrand lagst und 'uns', heißt Leute wie dich, Menschen die anders sind."
"Oh."
Das war alles was ich rausbrachte. Und da mir jetzt langsam die ganzen Blicke der Leute auffielen die hinter Abby und Luke standen, wurde mir plötzlich ziemlich unwohl zumute. Ich zog meine Decke höher und die Beine näher an meinen Körper heran.
"Leute sie fühlt sich n bisschen unwohl, ihr solltet gehen." Hörte ich jemanden leise aber bestimmt sagen. Tatsächlich leerte sich der Raum endlich bis auf Abby, Luke und noch ein anderes Mädchen oder eher eine junge Frau.
Und als sie anfing zu reden, identifizierte ich sie als diejenige die die anderen rausgeschickt hatte. "Hallo, mein name ist Katherine aber du kannst mich ruhig Kathy nennen. Ich bin sowas wie die Leiterin hier."
"Wie... hast du?" Anscheinend lief mein Gehirn doch noch nicht so gut wie ich dachte, da ich mehr stammelte als alles andere.

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Hey meine lieben,

Also falls ihr euch wundert, ich habe dieses Kapitel nocheinmal komplett überarbeitet und umgekrempelt sodass alles folgende eine etwas andere Handlung haben wird als ursprünglich geplant.

Meine Fragen zu dem Kapitel:
• wie hättet ihr euch an ihrer Stelle entschieden? (Am Anfang des Kapitels)
• was meint ihr wie sie jetzt aussieht und was sie so alles kann?
• und was hat es mit Katherine, Abby und Luke auf sich?

Des weiteren hoffe ich natürlich wie immer, dass es euch gefallen hat und würde mich über Kommentare mit euren Meinungen, Kritik, etc. Freuen :)
Und vergesst nicht auf den kleinen ☆ zu drücken .

~eure Blue~

P.s.: Ich habe im ersten Kapitel eine kleine änderung vorgenommen, bezüglich dessen was sie kann bzw. wie sie jetzt aussieht.