Das Stimmengewirr war zwar leise aber man konnte es deutlich hören. Ich blickte nach hinten und sah den Gang hinunter. Es waren mindestens zwanzig Türen auf beiden Seiten des Ganges verteilt und hinten bog der Gang nach links ab und ein Fenster war zu sehen. Alles war schlicht gehalten. Der Boden war aus Laminat oder Pakett, welches allesdings bis zur hälfte der Wände ging und mit der weißen Tapete, welche an der oberen hälfte der Wände und der Decke war, einen guten Kontrast bildete. Durch das Fenster am Ende des Ganges schien ein wenig Licht, vermutlich vom Mond, da es draußen dunkel war. Statt dem Mond, würden wohl nornalerweise die Lampen die alle acht bis zehn Meter an der Decke hingen den Flur in ein angenehm warmes Licht tauchen, allerdings waren sie aus und aus diesem Grund war es hier drinnen ziemlich dunkel.
Ich drehte mich wieder herum in die Richtung in die der Junge gelaufen war und ging somit den langen Gang weiter und näher auf die Quelle der Stimmen zu. Alle vier bis fünf Meter war eine Tür auf jeder Seite. Die Zimmer waren nicht groß, also das worin ich geschlaften hatte, war es nicht. Aber dafür gab es viele Zimmer. Wenn ich grob schätzen würde, würde ich sagen das es so um die 60 sein müssten. Vielleicht gab es hier auch noch mehr. Jedoch beschränkte sich meine gesamte Auskunft über dieses anscheinend große Haus, nur auf diesen Gang, welchen ich nun komplett entlanggelaufen war. Hier, am Ende des Ganges, führte eine Treppe nach Unten, von wo die Stimmen zu kommen schienen. Mittlerweile konnte ich sogar einzelne Gesprächsfetzen hören.
Langsam ging ich die Treppe runter, welche quitschte und knarrte. Jedoch würde das eh keiner bemerken und die Absicht mich unbemerkt anzuschleichen hatte ich auch nicht. Als ich den Fuß der Treppe erreicht hatte, sah ich links eine offene Tür durch welche ein flackerndes Licht schien und den Flur etwas erhellte. Vor der Tür stand der kleine Junge und als er mich sah, hielt er sich schnell einen Finger vor den Mund und machte ein 'shhh' Geräusch um mir zu bedeuten still zu sein. Ich nickte im zu und trat näher. Die Stimmen waren nur sehr laut und deutlich zu verstehen, und der Junge lauschte heimlich. Wahrscheinlich durfte er eigentich garnicht zuhören. "Worum geht es?" Fragte ich ihn flüsternd und hockte mich neben ihn. Er spähte noch kurz in den Raum und wandte sich dann mir zu. "Um so ein Mädchen das Abby aufgegabelt hat. Und das wir nen Stromausfall haben, aber keiner weiß warum. Es is eigentlich alles mit den Sicherungen gut meinte irgendwer aber am meisten gehts um dieses Mädchen. Die soll irgendwas komisches mit Abby und Luke gemacht haben wollen." Flüsterte er mir zurück und wandte sich dann wieder der Tür zu und lugte hinein.
"Oh ich glaube die sind jetzt fertig. Ich hätte das eigentlich garnicht hören dürfen. Also werd ich jetzt wohl mal wieder in mein Zimmer gehen." Der kleine Junge grinste mich frech an und entblößte die Lücke zwischen seinen Zähnen wieder. Dann rannte er die Treppe schnell aber einigermaßen leise wieder hoch und ich war alleine. Sollte ich auch wieder zurück in das Zimmer gehen? Immerhin gab es ja einen Grund warum ich eingeschlossen wurde. Ich wollte niemandem Angst einjagen wenn ich hier jetzt so plötzlich stand.
Aber mir den Überlegungen war es jetzt anscheinend schon zu spät, da ein Mann mittleren Alters vor mir stand und mich in meiner inmernoch hockenden Position komisch musterte. Als ich mich aufrichtete ging er schnell einen Schritt von mir weg und streckte eine Hand aus um den anderen die grade aus dem Raum kommen wollten, zu bedeuten stehen zu bleiben. "Kathy. Komm mal." Im nächsten Augenblick stellte sich Kathy neben den Mann und blickte mich irgendwie enttäuscht an.
"Ist sie das?" Die Stimme des Mannes klang fest und es schien mir so als würde er keinen Augenblick zögern mich zu töten wenn es sein müsste. Also ja. Er machte mir Angst. "Henrik, ich mach das." Damit schob sue ihm beiseite und gab mir mit einem Handzeichen zu verstehen, dass ich ihr folgen sollte. Ohne Wiederrede lief ich ihr hinterher und war beinahe erleichtert das sie mich von ihm weggeholt hatte. Als ich mich noch einmal umdrehte, konnte ich noch Abbys und Lukes Gesuchter sehen, welche mich komisch anguckten. Um ihre emotionen zu erkennen gingen Kathy und ich zu schnell weiter.Ohne es so richtug gemerkt zu haben waren wir wieder auf dem Zimmer indem ich geschlafen hatte. Als Kathy die Tür hinter sich schloss, atmete sie ersteinmal tief ein und aus. "Kannst du mir das erklären?" Schuldbewusst machte ich mich in dem Bett noch kleiner. Immernoch schaute sie mich an und ließ mich nicht aus den Augen. Und dann plapperte ich auch schon los. "Ich wollte das wirklich nicht. Ehrlich es tut mir so unendlich leid! Es... es war als hätte ich so schrecklichen Durst, wie eine Leere in mir und ich wurde immer schwächer und dann sah ich alles nur noch in schwarz und weiß alles außer so ein seltsamen flüssiges Licht. Es floss durch Abby und Luke und ich wollte es so umbedingt haben. Nein ich musste es haben. Ohne es wäre ich wahrscheinich verrekt. Und als Abby und Luke weg waren, entdeckte ich das es auch durch due Wände floss und in der Lampe." Einem kurzen Augenblich schielte ich zu der Lampe und nachdem Kathy und ich uns wieder anguckten lächelte ich kurz schuldbewusst. "Und dann hab ich das flüssige Licht aus der Lampe irgendwie..." "In die aufgenommen." Es war keine Frage sondern eine Feststellung. "J...ja." Ich schaute sie ein wenig baff an und dann fragend. Ich meine woher wusste sie das? Gab es etwa noch andere wie mich, Andere die die gleichen "Probleme" haben?
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Hey meine Lieben,
Hier das Kapitel auch wenn es ein bisschen spät ist *sorry*
Die Fragen stehen da schon am Ende (also die letzten zwei Sätze des Kapitels)
Und joa. Ich hoffe natürlich das es euch gefallen hat und freue mich auf eure Kommentare und Bewertungen.
~eure Blue~
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Different -on hold-
Fantasy-wird überarbeitet- Ich werde ein paar Dinge in dieser Story verändern, falls du ein neuer Leser bist, wird dich das nicht wirklich betreffen, falls du diese Story jedoch schon angefangen hast, solltest du womöglich wieder von vorne anfangen, um Ve...