Kapitel 3

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P.o.V Mirai

Nach wenigen Minuten wurde sein Atmen immer ruhiger und er war eingeschlafen. Zum Glück, so konnte es einfach nicht mehr weiter geh'n. Mein bester Freund sollte nicht so zerstört werden, vor allem nicht von so einem Vollidiot wie Mik's Freund besser gesagt Ex-Freund. Ich kannte den Typ zwar nicht, aber er hatte definitiv keine Ahnung wie mein armer Miki sich im Moment fühlte.

Meine Augenlider wurde immer schwerer und schließlich musste ich wohl auch eingeschlafen sein, denn ich warte durch den Geruch von frisch gebrühtem Kaffee auf. "Mik?" "Bin in der Küche.", kam prompt die Antwort aus dem Nachbarraum.
Langsam stand ich schließlich auf und bewegte meinen noch müden Körper in die Küche und ließ mich dort auf einen der Stühle an der Theke fallen.
"Naa, auch mal aufgewacht Kleine?", Mik sah mich grinsend an. Zwar waren unter seinen rot geschwollenen Augen immer noch dunkle Schatten und auch das Strahlen seiner Augen war einem matten Glanz gewichen, dennoch schien es ihm offensichtlich besser zu gehen, als am Tag zuvor. "Nenn mich doch nicht immer so, das ist fies.", ich streckte ihm die Zunge raus.
"Och Kleine, ich darf das doch.", er fing an leise zu lachen und ich musste mit einsteigen.
"Komm gib mir mal einen Kaffee und hast du auch was essbares da?", mein Bauch machte sich langsam bemerktbar. "Och hat da jemand Hunger? Aber ja klar, alles da. Was willst du, Cinni Minnis oder Brot mit Honig oder so?", er stellte eine Tasse heißen Kaffee vor mir ab und sah mich wartend an. Ich tat als müsste ich lange überlegen, dabei stand die Entscheidung schon längst fest. "Uhm.. schwere Entscheidung.. Cinniiiii Miniiiis!", schrie ich schon fast durch die Wohnung. Wir mussten beide anfangen zu lachen, sowas war einer unseren vielen Insider. Wir liebten Cinni Minnis einfach und jedes mal spannten wir den jeweils anderen auf die 'Folter'.

Nach dem Frühstück war Mik in Gedanken versunken und saß, ohne wirklich irgendwo hin zu gucken, auf dem Sofa.
Währenddessen hatte ich mich dran gemacht ein bisschen aufzuräumen, auch wenn es nicht meine Wohnung war und ich aufräumen abgrundtief hasste. Aber sowie es aussah, war Mik derzeit nicht unbedingt in der Lage die Wohnung ordentlich zu halten.
Auch nach mehreren Stunden saß Mik immer noch auf dem Sofa, ohne wirklich was zu machen.
Worüber dachte er nur nach?

Du bist nicht allein <3 #kostoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt