Zu Hause packte ich noch meine Schulsachen und machte mich fertig. Ich ging heute eher schlafen, denn ich war ziemlich fertig.
*drei Wochen später*
Meine Mutter ist jetzt schon einige Zeit zurück und hat mir vor zwei Tagen gesagt, dass wir heute mit ihrem neuen Freund essen gehen. Ich weiß nicht ob ich mich darauf freuen soll oder nicht. Klar bin ich froh, dass meine Mutter endlich jemanden kennengelernt hat und glücklich ist. Aber was passiert, wenn sie heiraten oder sogar noch ein gemeinsamen Kind bekommen.. Was wird sich dann alles ändern? Ich sollte aufhören mir den Kopf zu zerbrechen und alles auf mich zu kommen lassen. Ja. Das ist ein guter Plan. "Luc mein Schatz. Wir machen in einer Stunde los!" ich konnte an der Stimme meiner Mutter hören, dass sie sehr aufgeregt war.
Da die Zeit eilte, ging ich schnell duschen und wusch meine Haare. Nachdem föhnen, ging ich wie üblich zu meinem Kleiderschrank und überlegte, was ich anziehen sollte. Schlussendlich entschied ich mich für eine weiße Bluse mit blauen Kragen und einen blauen Rock. Da es Abends immer etwas kälter wird, zog ich mir noch eine dünne schwarze Feinstrumpfhose drunter und zu guter letzt meine schwarzen Pumps. Ich lockte mir meine Haare und schminkte mich dezent. Gerade als ich fertig mit Wimpern tuschen war, rief meine Mutter wieder von unten. Ich nahm mir noch schnell eine schwarze kleine Tasche, tat alles rein, was ich brauchte und lief runter.
"Ach Schatz, du wirst nicht alleine mit uns sein. Christian hat einen Sohn." "Ach super Mama, das sagst du mir erst jetzt?!" Ich schaute sie entsetzt an. "Es tut mir Leid, ich dachte ich hätte es vielleicht schon mal erwähnt." Meine Mutter kaute schuldbewusst auf ihrer Lippe. Aha. Jetzt weiß ich wenigstens, das ich es von ihr habe. "Ist ok Mum..." Ich stieg in meinen Wagen und dachte über den Jungen nach. Hoffentlich ist er nicht so ein Arsch wie Kyle. Dieses unterbemittelte, nichtsnutzige, hirnverbrannte Kleinkind hält ja keiner aus. Nach kurzer Zeit kam ich an und sah, dass meine Mutter schon wartete.. War ich wirklich so langsam? Ich stieg schnell aus und straffte die Schultern. Jetzt geht es los.
Meine Mutter schaute sich gerade im Restaurant um, als ich ihn sah. Nein, nein das durfte nicht sein. Bitte nicht. Ich kam mit allen zurecht, aber nicht mit ihm. Doch es war leider so. Meine Mutter ging zielstrebig auf den Vater von Kyle zu und küsste ihn zur Begrüßung. Ich dackelte ihr hinterher und verfluchte nebenbei mein Leben. "Ah, du musst Lucy sein. Ich bin Christian und das ist mein Sohn Kyle. Ihr müsstet euch ja bereit kennen, ihr geht auf die selbe Schule." Ich zwang mich zu einem Lächeln und schüttelte Christian die Hand. "Ja.. Ähm wir kennen uns bereits." Ich setzte mich auf einen Stuhl und starrte vor mich hin. "Na Schwesterchen, hast du mich vermisst?" "Wenn dann Stiefschwester und noch nicht einmal das." Kyle lachte und wandte sich dann meiner Mutter zu, die ihm eine Frage gestellt hat. Wir hatten gerade unsere Getränke bekommen, als eine blonde Bedienung auf uns zu kam. Sie zog ihre Bluse noch ein Stück tiefer und fragte dann ob wir uns entschieden haben, was wir essen. Dabei schaute sie aber nur Kyle an und diesem scheint es zu gefallen. Ich schnaubte verächtlich. Wie kann man nur so tief sinken.Das Essen verlief noch relativ entspannt, doch dann passierte es beim bezahlen. Die Bedienung kam wieder und steckte danach ihre Nummer Kyle zu. Dieser ginste nur und flüsterte ihr irgendwas ins Ohr. Sie wurde rot und nickte mit dem Kopf. "Könntest du es bitte unterlassen vor uns mit dieser Barbie zu flirten. Das kann man sich ja nicht ansehen.!" Viel zu spät bemerkte ich, dass ich die Worte laut ausgesprochen hatte, denn alle schauten mich geschockt an. Blondi stolzierte davon und Kyle blitze mich sauer an. "Nur weil du eine scheiß prüde Nonne bist, die keinen abbekommt, heißt das noch lange nicht das du meine Tour versauen musst." "Ich und prüde? Du kennst mich zu wenig, aber was will ich von einem Arsch auch erwarten." "Nenne mich noch einmal Arsch du Schlampe. Wäre ich dein Freund, hätte ich dich schon lange betrogen und das mehrmals. Mit dir hält es doch keiner aus. Es wäre besser gewesen du hättest nie existiert. Dann wäre das Leben für alle leichter.!" und mit diesen Worten hatte er mich getroffen, denn alles stimmte. Mein erster Freund hatte mich betrogen. Ich hatte danach Selbstmord Gedanken, aber das konnte er ja nicht wissen. Nein, wie auch.
Die Gedanken an früher trieben mir die Tränen in die Augen. Sie brannten förmlich und warteten nur darauf raus zu kommen. Alle schauten Kyle geschockt an, nur meine Mutter nicht. Sie schaute mich an, denn sie wusste was damals alles abgelaufen ist. "Luc, es tu-" Ich schüttelte nur meinen Kopf und rannte nach draußen zu meinem Auto. Ich wollte seine Entschuldigung nicht hören, denn sie waren nicht ernst gemeint. Ich fuhr so schnell es geht nach Hause und rannte in mein Zimmer. Ich hatte nicht mehr die Kraft um mich umzuziehen oder mich abzuschminken. Ich war wieder in mein Loch gefallen und es verschlang mich regelrecht.

DU LIEST GERADE
New Girl in Town
Romance-> "Du bist das verlogenste Arschloch was ich je kennengelernt habe!" mit diesen Worten landete Lucy's Hand in seinem Gesicht und sie rannte weg. Sie hörte noch seine Rufe, doch es war zu spät. Zu oft hatet er sie verletzt. <- Lucy Fields zie...