Kapitel 17

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Ich schickte es ab und schlief mit einem lächeln ein.


Ich wachte auch mit einem Lächeln auf den Lippen auf und schälte mich aus dem Bett. Was ist nur mit mir los? Das ist echt creepy. Ich schickte Toby schnell eine Nachricht, dass ich jetzt wach wäre und machte mich fertig. Heute wollte ich es etwas bequemer. Ich hatte mich für eine Hellblaue Latzshorts, ein weißes BH ähnliches Croptop und einen beigen Hut entschieden. Ich zog mir schnell meine weißen Converse an und schon klopfte es. Ich riss die Tür auf und wie zu Erwarten stand Toby davor. "Guten Morgen Sonnenschein. Auf gehts ich hab Hunger." Ich hackte mich bei ihm unter und wir liefen aus dem Hotel. Nach wenigen Minuten erreichten wir die Stadt und schauten uns nach einem geeigneten Plätzchen zum essen um. Wir liefen gerade durch eine Gasse, als ich eine perfekte kleine Bäckerei entdeckte. "Da müssen wir hin." Ich zog Toby ungeduldig am Arm und suchte schon einen Platz. Nachdem wir uns hingesetzt hatten, kam auch schon die Bedienung und nahm unsere Bestellung auf.

"Jetzt erzähl, warum lächelst du die ganze Zeit so verträumt?" Ich schaute erschrocken zu Toby und mir stieg die Röte ins Gesicht. "Mach ich doch gar nicht." "Ach und warum wirst du dann rot? Jetzt erzähl!" Ich gab mich geschlagen und erzählte ihm alles von gestern "...... und dann haben wir uns geküsst." "Oh Gott, das klingt ja Traumhaft. Ich hoffe er verarscht dich nicht, sonst reiß ich ihm die Eier aus." Ich schaute lächelnd zu Toby. In der kurzen Zeit ist er mir echt ans Herz gewachsen. Ich hoffe, wir können den Kontakt halten.

Nachdem wir unser Frühstück aufgegessen haben, beschlossen wir weiter durch die Stadt zu schlendern und etwas zu shoppen. Die Läden hier waren so süß, fast in jedem der Läden fand ich etwas. Toby tat mir schon etwas Leid, dass er das alles aushalten muss, doch es war traumhaft hier. Ich probierte gerade ein weißes Strandkleid an, als der Vorhang aufgerissen wurde. Vor mir stand das Mädchen, dass ich mit Kyle am Strand gesehen habe. "Oh tut mir Leid, ich dachte hier wäre frei." Ihre Stimme klang hell und freundlich. Ich hatte gehofft, dass sie wie eine Bitch sein würde, doch das war leider nicht der Fall. Sie schaute mich musternd an und ihr Blick blieb bei meinem Kleid hängen. "Was für ein Zufall, wir müssen wohl den selben Geschmack haben." Sie hielt lachend, das weiße Kleid, was ich anhatte, in ihren Händen. "Ja, was für ein Zufall." und auch einen gleichen Männergeschmack dachte ich verbittert, doch sagte es nicht laut. "Wie gesagt, tut mir Leid." Sie strich sich noch eine Strähne hinter das Ohr und verschwand dann in einer anderen Kabine. Ich zog den Vorhang zu und entledigte mich schnell des Kleides. Das werde ich definitiv nicht mehr kaufen. Missmutig trat ich aus der Kabine und suchte Toby. Ich fand ihm am Ausgang und ging ohne ein Wort aus dem Laden. "Hey, Luc. Was ist denn bei dir passiert?" "Die Schnepfe vom Strand bei Kyle ist passiert." Toby schaute zuerst verwirrt, doch dann schien es ihm einzufallen. "Komm, denk nicht eiter drüber nach. Wir gehen uns ablenken." Ich antwortet nur mit einem dumpfen "Mhm." und lief missmutig hinterher. Als ich sah, dass er auf eine Strandbar zu lief, erhellte sich meine Miene etwas. Alkohol, ja das ist, was ich jetzt brauche.

Toby und ich gingen nach einigen Cocktails intus, wieder zurück zum Hotel. Kurz bevor wir es erreichten, sah ich Kyle. Doch er war nicht allein. Die blonde Schnepfe von vorhin stand bei ihm und drückte ihm gerade einen Kuss auf die Wange. Ich versuchte den Klos, der sich angesammelt hatte, herunter zu schlucken, doch es ging nicht. Das Mädchen und Kyle verabschiedeten sich und er lief in das Hotel hinein. Ich konnte mich nicht bewegen, doch Tob zog mich mit sich. "Es ist bestimmt ganz anders, als es aussah. Zumindest hoffe ich es für ihn." Ich nickte benommen und der Alkohol war wie weggeblasen. Wir verabschiedeten uns von einander und ich lief in mein Zimmer. Ich wollte mich gerade ausziehen, als es klopfte. Ich dachte Toby hatte was vergessen un öffnete die Tür. Als ich sah, wer davor stand, hätte ich sie am liebsten wieder zugeschlagen. Kyle kam einen Schritt auf mich zu und wollte mich küssen, doch ich drehte meinen Kopf zur Seite. "Kätzchen was ist los?" Kyle kam noch näher und ich schloss schnell die Tür. "Nichts." antwortete ich emotionslos. "Ich merk das, was ist los?" Kyle schaute mich bittend an. "Wer war das Mädchen bei dir am Strand und gerade vor dem Hotel?" "Das war Ave, meine E-, meine Cousine." Kyle schaute etwas verunsichert, doch das war schnell verschwunden und ein lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Ist mein Kätzchen etwa eifersüchtig?" Ich wurde rot und schaute auf den Boden. Nur seine Cousine? Er wollte doch zuerst was anderes sagen, oder hatte ich mich verhört? Ich konnte mir keine weiteren Gedanken machen, denn Kyle hob mein Kinn an und legte seine Lippen auf meine. Wie ich dieses Gefühl vermisst hatte, kleine Schmetterlinge flogen in meinem Bauch umher und ich musste lächeln. "Ich will nur dich." nuschelte Kyle an meine Lippen und ich musste noch mehr grinsen.


New Girl in TownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt