Kapitel 14

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 Nach unserem Akt kuschelte ich mich an ihn und wusste aus irgendeinem Grund, dass ich es morgen bereuen würde.


Die Sonnenstrahlen kitzelten in meinem Gesicht und ich spürte einen starken Arm um meine Hüfte. Was ist gestern alles passiert? Schlaftrunken endete ich mich der Person hinter mir zu und war schlagartig wach. Nein! Nein, nein, nein. Das darf nicht passiert sein. Wie zu war ich, dass ich mit IHM im Bett lag. Bitte lieber Gott, lass nichts passiert sein. Ich schaute unter die Decke und meine Augen wurden größer. Scheiße. Ich hatte mit Kyle geschlafen. Ich stand vorsichtig auf und suchte meine Sachen zusammen und zog mich schnellst  möglich an. Er durfte auf keinen Fall wach werden und mich sehen. Vielleicht habe ich ja Glück und er weiß nicht mehr, dass ich mit ihm geschlafen habe. 

Ich lag jetzt schon seit drei Stunden im Bett und dachte über gestern nach. Ich konnte mich an alles erinnern, doch das was mir Angst macht, ist, dass es mir gefallen hat. Ich weiß ganz genau, dass Kyle der beste war. In allem. Und genau dieser Gedanke ist gruselig, ich denke seit Stunden darüber nach, obwohl ich eigentlich gar nicht drüber nachdenken will. Ich muss Kyle unbedingt aus meinem Kopf bekommen und das schnell!

"Lucy komm mal bitte runter!" "Bin auf dem Weg Mum." Unten angekommen, sagte mir meine Mutter etwas, dass ich am liebsten nicht gehört hätte. "Schatz da du jetzt Ferien hast, werden wir wegfahren. Aber nicht alleine, nein, mit Kyle und seinem Vater. Ist das nicht toll?" Na ganz super... Zwei Wochen allein mit diesem Spaten, das kann ja was werden. "Wann fahren wir denn los?" "Heute Abend." Als ich diese Worte hörte, rannte ich nach oben und holte mir meine Koffer. Warum sagt mir meine Mutter immer so spät bescheid? Sie weiß doch das ich 3h zum Koffer packen brauche. Nach doch nur 2h war ich fertig. Ich ging schnell duschen und zog mir danach eine schwarze lockere Stoffshorts und ein graues Croptop an. Damit es nicht allzu kalt wird, leiste ein lockeres Hemd meinen restlichen Sachen Gesellschaft. Ich nahm meine Tasche und packte alles nötige rein. Meine Mutter rief mich nach unten und ich folgte der Anweisung, mit meinen Koffern nach unten zu kommen. Meine Mutter hatte einen kleinen Proviantkorb zusammengepackt und goss gerade das letzte mal die Blumen. RRRIIINGGG. Die Türklingel ertönte und ich lief zur Tür und öffnete sie. Draußen standen Kyle, der mich anstarrte und sein Vater. Meine Mutter kam direkt angerannt und gab Christian eine Kuss. "Hallo Lucy." Christian zog mich in eine Umarmung. Endlich erwachte auch Kyle aus seiner Starre und kam auf mich zu. "Hallo Luc..." mit diesen Worten wollte er mich in eine Umarmung ziehen, doch ich wich schnell aus. "Ähm.. Hallo Kyle." Ich nahm mir meinen Koffer und packte ihn in das Auto von Christian. "Ich fahre bei Christian mit und du bei Kyle." meine Mutter strahlte mich förmlich an. "Mhmmmm.." die anderen schauten mich komisch an. Hörte ich mich wirklich so lustlos an? 

Wir fuhren jetzt schon seit einer Stunde und es herrschte angespannte Stimmung. Keiner hatte bis jetzt etwas gesagt und das war mehr als unangenehm! Ich hielt die Stille nicht mehr aus und wollte mir gerade meine Kopfhörer reinstecken, als Kyles Worte mich unterbrachen. "Lucy wir müssen reden." am besten ich tat erstmal so, als wüsste ich von nichts. "Über was denn?" "Du weißt ganz genau wo rüber. Wir haben miteinander geschlafen." "Ja.....?" ich schaute Kyle gespannt an, was als nächstes kommen würde. "Ich glaube wir wissen beide, dass es ein Fehler war und nie wieder vorkommen wird. Ich kann mich auch nicht mehr wirklich daran erinnern, was vllt auch besser ist." Auch wenn ich es mir zu diesen Zeitpunkt noch nicht eingestehen konnte, doch die Worte taten weh. Ich sagte nichts mehr dazu und machte mir Musik an. Kyle hatte keine weiteren Worte verdient. Mit diesen Worten schlief ich langsam ein.  


New Girl in TownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt