Kapitel 16

55 1 0
                                    

Ich schrieb schnell ein OK zurück und schlummerte endlich ein.   


Am nächsten Morgen weckten mich die Sonnenstrahlen die in mein Zimmer fielen. Ja, so kann man immer geweckt werden. Ich blieb noch einige Minuten im Bett und genoss die Aussicht. Als mein Blick auf meine Handyuhr fiel, saß ich senkrecht im Bett. 9:30. Scheiße ich muss in anderthalb Stunden unten stehen und ich hatte noch nicht gefrühstückt. In rasender Schnelligkeit ging ich duschen, föhnte meine Haare und zog mich an. Da es sehr warm war und ich nicht wusste wohin es gehen sollte, zog ich mir einen Bikini und ein einfaches weißes Sommerkleid. Kyle hatte ja geschrieben, dass ich Badesachen mitnehmen sollte, deswegen packte ich noch alles ein was mit Baden zu tun hatte und schminkte mich wasserfest. Ich schaute nochmal auf mein Handy und stellte fest, dass ich nur noch eine dreiviertel Stunde hatte. Ich ging runter in den Essenssaal und lief zum Buffet. Ich suchte mir gerade einen Platz, als ich eine mir bekannte Person sah. Ich setzte mich zu ihr und schaute sie an. "Hey Toby, wie gehst?" "Luc mein Schatz. Gut dir?" "Auch" Ich lächelte Toby an und begann zu essen. "Hast du heute schon was vor? Wie könnten ja die Stadt erkunden." "Tut mir leid, heute geht es nicht. Morgen?" "Ja klar. Ich freue mich. Ich schreib dir heute Abend nochmal." mit dieses Worten stand Toby auf und ging. Ich aß noch schnell auf und begab mich dann in die Lobby. Woow, ich bin sogar pünktlich. Kyle war noch nicht da. Was er wohl vorhatte? Ich hatte gar keine Chance mir weiter Gedanken machen zu können, denn da bog er auch schon um die Ecke. "Na Kätzchen, bereit?" "Wohin gehen wir? "Das wirst du sehen" Kyle nahm meine Hand und zog mich mit sich.

"Meine Füße tun weh, wann sind wir da?" ich jammerte bestimmt schon seit 20min, doch Kyle interessiert es nicht. Er zog mich erbarmungslos weiter. "Ich muss dir jetzt die Augen verbinden. Vertraust du mir?" Ich schaute Kyle erschrocken an. Vertraue ich ihm wirklich? Schlussendlich nickte ich und er band mir vorsichtig ein Tuch über die Augen und führte mich einen holprigen Weg entlang. Ich wollte gerade fragen, wie lange es noch dauern würde, da blieben wir plötzlich stehen. "Ich hoffe es gefällt dir." mit dieses Worten nahm er mir die Augenbinde ab und ich musste erstmal blinzeln, da die Sonne blendete. Doch was ich dann sah, trieb mir kleine Tränen in die Augen. "Es ist wunderschön." hauchte ich. Wir waren in einer kleine Höhle, vor uns lag klares Wasser, dass von Pflanzen umgeben war. "Ich freue mich, dass es dir gefällt." Kyle zog sich aus und lief schon in das Wasser. Ich zog mich auch langsam aus und ließ mich in das Wasser gleiten. Es war warm! "Warum hast du das gemacht?" "Ich wollte mit dir Zeit verbringen. Alleine. Und ich dachte mir, dass das der perfekte Ort ist." Kyle schaute mich liebevoll an. Ich lief auf Kyle zu und umarmte ihn. Das Wasser war nicht tief, deswegen konnte ich ihn umarmen ohne unterzugehen. Wir lösten uns voneinander und schauten uns lange in die Augen. Ohne das ich etwas dagegen tun konnte, kamen wir uns immer näher und schon langen seine wundervollen Lippen auf meinen. Sie passten perfekt aufeinander und bewegten sich im Einklang. Er strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich gab ihm ohne zu zögern die Erlaubnis. Unsere Zungen kämpften miteinander und Kyle gewann. Er zog mich näher zu sich und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Er ließ von meinem Mund ab und küsste sich an meinem Hals entlang zu meinem Schlüsselbein. Ich konnte mir nur schwer ein Stöhnen unterdrücken. Kyles Hände wanderten von meinem Rücken zu meinem Po und drückten mich näher zu sich. Ich spürte seine Erregung und ich rieb mich an ihm. Ich zog sein Gesicht wieder zu mir und wir küssten uns als gebe es keinen Morgen. Atemlos lösten wir uns nach wenigen Minuten und schauten uns schweigend in die Augen. "Wow." war das einzige was über Kyles Lippen kam. Was ist das eigentlich zwischen uns? "Ich weiß es nicht, aber ich mag dich. Und das sehr." antwortete Kyle. Oh Gott, hab ich gerade laut gedacht? Mir stieg die Röte ins Gesicht und ich vergrub meinen Kopf in seinem Hals. "Das muss dir nicht peinlich sein. Es ist die Wahrheit." Ich hob meinen Kopf und drückte im nächsten Moment meine Lippen auf seine. "Ich mag dich auch sehr." nuschelte ich gegen seine Lippen. 


Wir verbrachten noch einen wunderschönen Tag in der Höhle und küssten uns immer wieder. Abends im Bett wurde mir dann langsam klar, dass ich auf dem besten Weg bin, mich in Kyle zu verlieben. Das Klingeln meines Handy ließ  mich aufschrecken. Ob Kyle mir geschrieben hat? 2 neue Nachrichten zeigte mein Handy an. Hallo mein Schatz, ich hab gehört du warst heute mit Kyle unterwegs, war es schön? Hast du Lust morgen mit deiner alten Mutter shoppen zu gehen? beim lesen der Nachricht musste ich lachen. Meine Mutter ist wirklich süß. Ich geh morgen schon mit Toby in die Stadt. Wie wäre es mit übermorgen? Ich öffnete die andere Nachricht und las, dass sie von Toby war. Luc mein Engel, schreib mir morgen, wenn du wach bist. Wir gehen in der Stadt frühstücken. Ich antwortete ihm schnell und legte dann mein Handy weg. Doch es piepte noch einmal und signalisierte mir somit, dass ich noch eine Nachricht bekam. Der Tag war wunderschön. Mehr stand nicht drin, doch es bracht mein Herz zu klopfen. Was stellte Kyle nur mit mir an? Fand ich auch. Ich schickte es ab und schlief mit einem lächeln ein.



New Girl in TownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt