„In welcher Sprache?", ruft er vom Fernseher aus. „Englisch?", rufe ich zurück. Kurz darauf kommt er zu mir, lässt sich dicht neben mir nieder. „Ich mag die Art, wie du mein Hemd trägst. Ich sollte es dir schenken. Dann kannst du immer so rumlaufen", flüstert er mir verführerisch ins Ohr. Der Klang seiner Worte hat etwas Erregendes an sich, etwas, das mich feucht macht und meine Brustwarzen aufstellt. Doch wenn ich ihn jetzt nehme, werde ich morgen wund sein. Also widme ich mich lieber Adam Sandler. Dennoch bleibt meine Erregung bis zu dem Ferienhaus, das die Protagonisten beziehen, zu spüren. Und zwar deutlich. Josh scheint es nicht anders zu gehen, ich kann seinen halbsteifen Penis deutlich in den Boxershorts erkennen. In dem Moment, indem ich meine Hand zu Josh' harten Penis führen möchte, vernehme ich ein Klopfen an seiner Wohnungstür. Ach du Scheiße... "Wir sind aufgeflogen...", flüstere ich in die bedrückende Stille und reiße die Augen weit auf. "Das war's mit meinen Studium. Meiner Zukunft. Der platonischen Liebe zu Nick Bateman. Mein Leben ist zerstört. Mein Lehrer kommt hinter Gitter und ich werde von der Schule geschmissen. Es ist vorbei...", Josh bereitet meinem Redeschwall ein schnelles Ende. "Beruhige dich, Jennifer Rose. Vielleicht geht es gar nicht um...", er scheint zu überlegen. "...uns". Dann herrscht eine Weile Stille. Scheiße. Ich habe Angst. Fürchterliche Angst vor dem Besucher oder der Besucherin. Waren wir zu laut? Sehr möglich. "Versteck dich im Bad", befiehlt er plötzlich überaus ernst und deutet auf eine der Türen. "Really?" "Ja, really! Oder willst du deine platonische Liebe zu Nick Bateman endgültig aufgeben?" Er hat es sich also gemerkt. Fuck. Ohne weiteres schiebt er mich ins Badezimmer. "Komm ja nicht raus, bevor ich dich ausdrücklich darum bete, ja?" Ich bin nicht in der Lage ihm eine Antwort zu geben, da er bereits die Tür vor meiner Nase geschlossen hat. Ich sehe an mir hinunter. Meine spärliche Bekleidung, die Josh' T-Shirt darstellt, scheint mir im Moment irgendwie unangebracht. Nicht einmal ein Höschen...wieso muss mir immer so etwas passieren? Als ich eine mir altbekannte Stimme vernehme, halte ich inne. Ist das...? Nein, nie im Leben! Was sollte mein alter Mathelehrer hier machen? Der ist doch längst in Rente gegangen... Um mich vom Gegenteil meiner Vermutung zu überzeugen, öffne ich die Tür einen Spaltbreit um sie sofort wieder zu schließen. Panisch halte ich mir die Hände vor den Mund. Es ist tatsächlich Mr. Archer! Hoffentlich möchte er nicht doch zurückkehren...so alt ist er schließlich auch wieder nicht. Andererseits wäre das besser für Josh und mich. Er wäre nicht mehr mein Lehrer und wir könnten uns problemlos treffen. Niemand würde uns etwas anhängen können... Unfassbar neugierig und aufgeregt presse ich mein Ohr an die Tür um irgendwelche Wortfetzen des Gesprächs aufzugreifen. "Ich wollte nicht allzu lange stören...", deklariert Mr. Archer sehr gefasst und räuspert sich nervös. Ich frage mich, ob Joshua in der Calvin Klein Unterwäsche vor ihm steht. Hoffentlich hat er sich auf die Schnelle etwas übergezogen... "Was möchten Sie denn?", fragt Josh gespielt interessiert, sodass ich ein Lachen unterdrücken muss. Er weiß es den Leuten Interesse vorzutäuschen. Auch mir? Du zweifelst nach diesen zwei Tagen immer noch an seiner Ernsthaftigkeit? Niemals. Nein, wirklich nicht. Ich lausche weiterhin, verstehe aber kaum etwas. Ich glaube jedoch sagen zu können, dass Archer sich nur vergewissern möchte, dass Mr. Brown sich gut eingelebt habt und sich mit den Schülern gut versteht. "Was halten Sie von Jennifer Rose?" Was fällt ihm ein?! Wenn ich dann etwas verstehe, kommt sowas! Ja, ja, wir hatten so unsere Probleme... Aber was hat er vor? Mich meinem neuen Lehrer anschwärzen? Wütend presse ich die Lippen aufeinander. "Jennifer Rose?", für einen kurzen Moment scheint ihn die Frage aus dem Gleichgewicht zu bringen. "Sie ist eine tüchtige Schülerin...", verkündet er plötzlich vollkommen gleichgültig. Tüchtig? Ich? "Wie läuft Mathe bei ihr?" Er macht sich Sorgen...? Pff... Wieder erfolgt ein Gespräch, das ich kaum verstehen kann. Offenbar versucht er herauszufinden, ob ich dieses Jahr besser mit dem Thema klar komme. Am liebsten würde ich die Tür aufreißen um ihm ein wütendes "Kümmere dich um deinen eigenen Scheiß" entgegen zu schleudern aber ich besinne mich eines besseren und beiße mir auf die Zunge.
Eine gefühlte halbe Stunde später kommt eine Frage, die mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. "Könnte ich kurz auf die Toilette?" Scheiße. Scheiße! SCHEISSE! Okay, was mache ich jetzt?
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Forbidden Passion
RandomJennifer Rose ist 17 Jahre alt, als sie auf Joshua Brown, ihren neuen, jungen und unglaublich attraktiven Mathe- und Englischlehrer trifft. Sie hält es für eine typische platonische Liebe, die sie in ein paar Tagen wieder vergessen würde, doch als a...