Wahrscheinlich die Frau.
Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich um. Dort stand meine Schuldirektorin.
"Mrs. Tori? Was ist los? Was mach ich hier? Wie bin ich hierher gekommen?"
fing ich gleich an. Während ich sprach, versuchte ich mich aufzurichten. Doch das tat höllisch weh.
"Langsam, Ariana. Du bist verletzt und musst dich ausruhen. Ich erzähle dir später alles was du wissen musst." Sagte sie und drückte mich sanft aber bestimmerisch auf das Bett auf dem ich lag. Ich schaute sie verwirrt an.
"Was muss ich denn wissen? Ich möchte hier einfach nur raus!"
Rief ich ihr hinterher denn sie hatte sich schon umgedreht und ging zur Tür hinaus. Der Mann mit dem sie vorhin gesprochen hatte, war der einzige, der noch im Raum war. Er kam auf mich zu und blieb vor mir stehen.
"Du musst jetzt schlafen."
Mit diesen Worten griff er sich in die Jackentasche und holte eine Spritze raus. Er hielt kurz hoch und tippte sie paar mal an und drückte sie mir an den Oberarm. Ich war so geschockt über seine schnelle Handlung, dass ich kaum ein richtiges Wort rausbekam. Er zählte langsam von zehn runter und ich bemerkte schon wie ich schläfrig wurde. Ich wollte nicht schlafen! Ganz sicher nicht, wenn so ein Typ mir was spritzt!!
"Sie Mistkerl."
Murmelte ich noch bis meine Augen sich schlossen.Als ich aufwachte, war mein erster Gedanke dass ich entführt wurde. Deshalb versuchte ich mich aufzurichten, doch dieses mal schaffte ich es. Ich sah mich in dem Zimmer um. Es war sehr groß und einfach eingerichtet. Ein großer Holzschrank, der sehr teuer aussah. Ein Bett und zwei Tür. Das Doppelbett auf dem ich aufgewacht war, lag neben der Tür zu der vorhin Mrs. Tori, meine Direktorin, rausgegangen war. Ich stand auf und versuchte sie zu öffnen. Vergeblich. Aber was hatte ich mir denn gedacht? Du wirst entführt und erwartest dass man vergisst die Tür zu schließen? Du bist echt dumm. Ich hatte keine Lust meiner inneren Stimme weiterhin zuzuhören, deshalb stand ich stöhnend auf. Ich hob mein T-Shirt hoch und sah einen großen Bluterguss auf meinem Bauch. Neben meinem Bett war eine Kommode. Ich schaute kurz nach ob ich dort eine Salbe oder etwas anderes finden konnte. Doch diese war leer. Ich ging zum Schrank, um dort fündig zu werden, aber ich schloss ihn gleich wieder weil er gefüllt mit Klamotten war. Verzweifelt sah ich mich um und versuchte es am Fenster. Geschlossen. Das kann doch nicht sein. Doch dann fiel mir die zweite Tür auf. Ich lief hin und öffnete triumphiert die Tür, und bemerkte, dass es ein Bad war. Endlich mal etwas das nützlich ist. Ich ging hinein und merkte dass es kein richtiges Schloss hatte sondern nur mit einem Schlüssel abgeschlossen werden konnte. Nachdem ich mich entleert hatte, ging ich raus und setzte mich auf das Bett. Ich musste überlegen wie ich hier rauskomme, deshalb ging ich noch mal die Entführung durch: Wir waren im Kino, ich musste aufs Klo und wurde dann geschlagen und hierher gebracht. Dabei war ich nicht beim Bewusstsein. Als ich aufwachte bekam ich das Gespräch zwischen Mrs. Tori und diesem Mann mit, der mich vorhin eingeschläfert hatte. Doch ich hatte keine Ahnung was Mrs Tori mit dieser Sache zu tun haben konnte. Schließlich kannte ich sie schon seit Jahren. Sie kannte auch meine Eltern und meinen Bruder. Warum entführt Sie mich dann? Da fiel mir etwas wichtiges ein. Sara! Und Jack! Sie machen sich bestimmt schon Sorgen. Wenn Sie mein Verschwinden bemerkt haben, rufen Sie bestimmt die Polizei. Ja! Ich muss nur auf eine Möglichkeit warten hier rauszukommen. Aufgeregt rannte ich zum Fenster und schaute durch. Man konnte nichts sehen, denn das war einer dieser Fenster die ungefähr zwei Zentimeter dick waren und nichts durchzeigten.
"Verdammt noch mal!"
Fluchte ich. In diesem Moment wurde die Tür geöffnet und eine Frau, Mitte 30 kam herein. Hinter ihr standen zwei große Männer die im Gegensatz zu ihr sehr stark und kräftig wirken. Sie hatten beide schwarze Anzüge an. Die Frau hatte sich sehr einfach aber trotzdem stilvoll gekleidet. Wahrscheinlich sind die Männer nur wegen mir da, um auf die Frau aufzupassen. Bodyguards. Na toll. Meine Hoffnung zu entfliehen standen jetzt gleich bei null. Wie sollte ich denn jetzt raus hier?
"Ms Hunter. Sie werden in einer Stunde am Esstisch von Janine Tori erwartet. Bitte ziehen sie sich angemessen an. Hannah wird Ihnen behilflich sein. Wir warten vor der Tür."
Mit diesen Worten gingen die Männer raus und schlossen die Tür. Sehnsüchtig schaute ich Ihnen hinterher.
"Versuch es gar nicht. Sie würden dich nur wieder hier einsperren." Sagte die Frau namens Hannah. Seufzend drehte ich mich zu ihr und sagte:
"Na gut. Was wollen die von mir?"
Ich blickte sie erwartend an, doch sie zuckte nur mit den Schultern.
"Ich habe keine Ahnung und wenn, dann dürfte ich auch nichts sagen. Ich mache nur meinen Job. Und heute muss ich dich auf das Abendessen vorbereiten."Ich glaube es echt nicht. Ich werde entführt und werde dann auch noch gezwungen, mich aufzupuschen, damit ich meinen Enrführern gefalle??? Das ist echt schräg. Vorallem die Tatsache, dass ich nicht einmal weiß, weshalb ich entführt wurde. Nun ja, anscheinend bin ich wirklich entführt. Schließlich stehen da zwei Bodyguards vor der Tür und eine Verrückte, die meint, dass mein Aussehen einen guten Eindruck hinterlassen muss. Ich meine, ist die eigentlich gestört? Oder waren einfach nur meine Erwartungen von einer Entführung ganz falsch? Weil, wenn ich mir je vorgestellt habe, entführt zu werden, dann bestimmt nicht so. Auf jedem Fall stehe ich jetzt in dem Zimmer in dem ich aufgewacht bin, neben Hannah.
Ich versuche mir Kleidung auszuwählen, die angenehm ist und mit der ich mich gut bewegen kann, falls ich doch irgendwann die Chance zur Flucht habe, möchte ich sie auch ergreifen.
Gerade kam Hannah auf mich zu und hielt mir eine enge Skinny Jeans hin. Darüber eine schwarz weiß karierte Bluse. Naja gar nicht so übel. Die Bluse war locker und die Hose ist immerhin besser als ein Kleid. Sie suchte mir rote Pumps aus.
"Jetzt beeil dich doch, die warten unten." Sagte sie und schob mich Richtung Bad.
"Nein es ist mir egal!" Schrie ich und es stürmte augenblicklich ein Bodyguard ins Zimmer. Verflixt. Was mache ich hier? Ich habe keine Ahnung warum ich 'entführt' werde. Ich muss endlich mit Mrs Tori sprechen. Sie muss mir erklären, was hier los ist. Einer der Männer nahm Mary und ging raus. Der andere schaute mich nur an und sagte mit eiskalter Stimme:
"Machen sie sich fertig. ICH werde sie jetzt nach unten begleiten."
Igitt, der Typ sieht aus wie ein Bär. Er ist ungefähr 2 Meter groß und es scheint als sei er nur auf Muskeln aufgebaut. Sein Gesicht war rund wie ein Ball und seine Augen scheinen in seinem Gesicht verloren zu sein. So unecht wirkt er.
"Wie bitte soll ich mich umziehen? Ich werde mich ganz sicher nicht vor ihnen anziehen." Sagte ich und versuchte so überzeugend wie möglich zu sein. Er zeigte in Richtung Bad. Langsam nahm ich meine Sachen und ging ins Bad. Ich schloss die Tür mit dem Schlüssel ab und lehnte mich gegen die Tür. Danach rappelte ich mich auf und zog mich so schnell es ging an. Meine Haare kämmte ich nach hinten und Band mir einen strengen Zopf. Die Schuhe würde ich ganz sicher nicht anziehen. Ich sah mich um. Hier gab es kein Fenster. Ich suchte in den Schränken nach einer Salbe um meinen Bauch einzucremen, doch dann bemerkte ich etwas. Unter dem Waschbecken befand sich ein kleiner Schrank. Wenn man ihn öffnete sieht man nur eine Reihe von verschiedenen Putzreinigern. Doch wenn man diese zur Seite schiebt, sieht man einen kleinen Lüftungsschacht. Ich schob den Schrank ein wenig zur Seite und öffnete den Deckel. Langsam legte ich ihn auf den Boden und schaute in das Loch. Ich würde es ein bisschen eng haben aber ich sah keine Spinnen oder so. Ich kroch hinein und schob mich immer ein bisschen nach vorne. Hier war es stockdunkel und furchtbar eng. Irgendwo da vorne war es heller. Bevor ich hinein kroch, nahm ich ein Lippenstift und schob es in das große Schlüsselloch, damit der Typ nicht so schnell bemerkt, dass ich fliehen möchte. Ich drehte ich so weit wie möglich auf und verteilte es gut im Schlüsselloch. Danach kroch ich in das Lüftungsschacht. Angestrengt und völlig außer Atemversuchte ich mich ein bisschen zu beeilen, weil der Bodyguard jede Sekunde meine Abwesenheit bemerkt haben könnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich endlich an und schaute durch die Löcher in einen Raum. Es scheint als wäre niemand da. Ich haute mit meinem Ellenbogen auf den kleinen Deckel, der klappernd auf den Boden fiehl. Ich rutschte so weit nach vorne, bis ich meine Beine als erstes rausstrecken kann. Dann krabbelte ich soweit raus, dass ich nur noch meine Hände loslassen sollen. Ich sprang ab und landete leise._____________________________________
Hey Pollys,
WTF?! 800 LESER???!
DANKEE, IHR SEID DIE BESCHTEN DER BESCHTEN!!
Hab euch lieb
SecretsDrug ♡PS:Die Frau auf dem Bild ist die Direktorin. Bald kommt das nächste Kapitel und ich versuche schon längere Kapitel zu schreiben.

DU LIEST GERADE
Agent Girl
Novela Juvenil'Weil du wegen deinem Pubertätsscheiß nicht die Welt hängen lassen kannst!' Ich hasse meine innere Stimme. ©Die Charaktere entsprechen meinen Vorstellungen und Ideen. Sie haben außer den Daten rein gar nichts mit den realen Personen zu tun. Die Bild...