Kapitel 23

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Da er mir nicht antwortete, rief ich ihn einfach an.
Er drückte mich weg.
Mir lief eine Träne die Wange runter.
Ich mach das alles doch nur für ihn.
Aus Liebe.
"So Freunde, wir machen 45 Minuten Pause. Seid bitte pünktlich wieder am Bus." sagte Frau Pohl.
Ich weckte Karina nicht.
Wieso denn auch?
Damit sie mir auf den Sack ging?
Nein, danke.
Ich stieg aus und sah mich nach Max um.
Er saß mit Taddl, Ardy und Jutt auf einer Bank.
"Max, wir müssen reden."
"Liebst du Karina?"
"Was? Nein!"
"Bitte sag doch einfach die Wahrheit."
"Ich möchte mit dir reden. Alleine."
Widerwillig stimmte er dann doch ein.
Wir gingen ein Stück.
Ich blieb stehen, packte ihn am Arm.
"Max, ich tu das alles für dich. Weil dir unsere Beziehung peinlich ist. Karina erpresst mich."
"Luca, ganz ehrlich. Lass dir bessere Lügengeschichten einfallen! Geb doch einfach zu das du Karina liebst und hör auf mich anzulügen! Das tut nämlich verdammt weh!"
Wütend stapfte er davon.
Nein.
Ich brach am Boden zusammen.
Ich habe ihn doch gerade erst gewonnen, da kann ich ihn doch nicht schon wieder verlieren.
Ich habe schon mal den Menschen den ich am meisten liebe verloren, nochmal schaff' ich das einfach nicht.

Mauz. ×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt