17. Kapitel

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  ü..Meine Augen war mein Kopf leicht nach hinten gelehnt. Ich nahm endlich mein bllang ersehntes Bad und versuchte mich zu entspannen. Doch bei jeder Bewegung üschmerzte meine Brust und meine Kopfschmerzen ließen auch nicht nach. So plötzlich sie kamen, so schnell verschwanden sie auch.

Ich schaute runter auf das große Pflaster. Wieder zeichnete sich Blut ab, obwohl sie von einem Arzt versorgt und genäht wurde. Ich schnaubte. Die Wunde war doch tiefer gewesen als gedacht, aber solange mein Herz schlug und ich noch atmete, machte ich mir keine Sorgen. Schon bald war es geheilt und nur eine weitere Narbe an meinem Körper.

Ich lehnte meinen Kopf wieder zurück und atmete tief ein und aus. Diese Ruhe tat gut. Die letzten Wochen hatten meine Nerven strapaziert. Ich musste Chloe endlich gefügiger machen und ich hatte auch schon eine gute Idee wie. Dann würde sie freiwillig bei mir bleiben wollen und mir jeden Wunsch erfüllen. Die ganzen unnötigen Diskussionen wären vorbei und wir würden ein schönes Leben führen. Naja, bis sie mir langweilig wurde. Dann würde ich sie töten, aber vorher würden wir auf jeden fall ein bisschen Spaß haben.

Ich lächelte und legte meine Hände hinter den Kopf. Ich merkte wie sich mein Körper endlich entspannte und auch die Kopfschmerzen langsam verschwanden. Ich hörte der Musik zu, die im Hintergrund lief und verschwand ungewollt im Land der Träume...

'Ich öffnete abrupt meine Augen. Mein Atem war schwer und mein Kopf dröhnte. Ich schaute mich um und versuchte mich zu bewegen. Schmerzhaft stellte ich fest, das ich gefesselt auf einem Stuhl saß. Der Raum war nahezu dunkel. Das einzige Licht, schien von dem unteren Tür Schlitz zu mir und blendete mich schon fast. Ich war schweißgebadet und mein Herz raste wie verrückt. 'Wo bin ich?' Fragte ich mich selbst und versuchte mich an irgendetwas zu erinnern.

Wie als ob jemand meine Gedanken gehört hatte, hörte ich ein flüstern aus der Ecke. "Wo bin ich. Wo bin ich" flüsterte es.

Ich schaute in die Richtung und erkannte in der Dunkelheit, die Umrisse eines Menschen. Es war ein Mann. Er saß auf dem Bett, mit dem Gesicht zur Wand und murmelte unverständliches Zeug. Ich verengte meine Augen "hallo?"

Er flüsterte weiter diese, oder wohl eher meine Worte. Ich wurde ungeduldig und versuchte es noch einmal, nur lauter "hey!"

Er hörte abrupt auf und drehte sich zu mir. Ich hatte das Gefühl, das es mich direkt ansah. "Wer bist du und wo bin ich?!" Fragte ich ihn.

Er kicherte. Seine Stimme war ein tiefes krächzten "wo bin ich. Wo bin ich!"

"Hör auf damit!" Knurrte ich.

"Hör auf damit. Hör auf!" Kicherte er weiter.

Wieder traten meine Kopfschmerzen auf und seine nerviges Gelaber machte es nicht besser. "Hör auf!" Schrie ich schon fast.

Er verstummte und krabbelte in die Ecke. Er wippte vor und zurück und murmelte etwas vor sich hin. Ich atmete tief ein und schloss für kurze Zeit meine Augen. "Kannst du mir helfen?" Fragte ich diesmal ruhig.

Er hörte auf zu flüstern und für einen kurzen Moment war es still. Ich hörte ein tapsen in meine Richtung. Als ich meine Augen öffnete, blieb er stehen. Er saß vor mir in der Hocke und starrte mich an.

"Du verstehst mich also..." Stellte ich fest. "Ich brauch deine Hilfe. Hilfst du mir?" Fragte ich ihn so, als ob ich mit einem kleinen Kind reden würde.

B-B Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt