Als ich wieder zu Bewusstsein kam, musste ich mehrmals blinzeln. Nach einiger Zeit könnte ich wieder sehen. Ich lag auf einem sehr großem Bett, das ungewöhnlich gemütlich für mich war. Denn bisher lag ich nur auf Holzbetten, wo keine Matrazen lagen. Verzweifelnd versuchte ich mich hinzusetzten und spürte einen stechenden Schmerz in meinem ganzem Körper. Ich blickte mich um und erkannte ein luxuriöses Zimmer. Wo bin ich?!
Langsam erinnerte ich mich wieder an den Vorfall und fing an zu weinen. "Warum muss das nur mir passieren?" "Was muss nur dir passieren?", ich hörte eine männliche Stimme aus dem Nebenraum und sah ihn dann: den Vampir, der uns angegriffen und mir diesen verdammten Deal vorgeschlagen hat. Er setzte sich zu mir und sprach mit ruhiger Stimme: "Was ist denn los? Warum weinst du denn, Isabella?" Ich zuckte kurz zusammen, als er mich an meinem Arm berührte, entspannte mich aber wieder. Ich weiß selber nicht warum, aber es fühlte sich einfach angenehm an. Ich schüttelte nur stumm meinen Kopf und wischte mir meine Tränen weg. "Ich frage mich, was du mit 'ich muss sterben um dann zu deiner Frau zu werden' meinst?"
Er lächelte mich an und beugte sich zu mir. Der Vampir nahm mein Kopf in seine Hände und streichelte mich sanft. Erschrocken riss ich mich aus seinem Griff und zischte ihn an: "Ich habe dich was gefragt, Vampir!" Erst jetzt merkte ich, dass ich immer noch nicht seinen Namen kenne. Er schaute mich mit einem durchdringenden Blick an. Stur und mutig starrte ich zurück.
"1. Ich heiße Stas, also Statislaw Sksavier mit vollem Namen. 2. Fauche mich nicht an!", Stas schrie mir diese Wörter ins Gesicht, "3. Du wirst eine Unsterbliche." Mir stockte der Atem. Was, ich werde ein Vampir?! Nein, das kann doch nicht wahr sein?! Träume ich? Bitte lass es nur ein Traum sein! Schockiert schaute ich den Adeligen, der gegenüber von mir saß und mich böse angrinste, an. "Das meinst du doch jetzt nicht wirklich? Ich hasse euch Vampire und vorallem dich! Ich will keine von euch werden! Vergiss es!!" Ich stand wütend auf und suchte verzweifelt die Tür, als mich plötzlich von hinten jemand packte und gegen die Wand schmiss. Erneut bekam ich keine Luft und riss meine Augen geschockt auf. Stas nahm mich an die Kehle und zog mich mit einem hasserfüllten Blick hoch bis er mir in meine Augen schaute: "Widersprich mir nicht! Ich bin höher als du! Habe Respekt vor mir! Verehre mich!!" Ich versuchte wenigstens seinen Griff um meinem Hals zu lockern, denn bei dem letzten Satz drückte er fester zu, sodass ich überhaupt keine Luft mehr bekam. "B-bitte, l-ass mi-ch r-runt-er".
Ich fiel mit einem dumpfen Prall auf den Boden.
Mit einem schlaffen Blick schaute ich zu Stas hoch, der mich nur wütend musterte.
Ich hustete ein paar mal, bis ich wieder normal Atmen konnte.Stas hob sanft mein Kinn hoch und schaute mir direkt in die Augen. "Bewege dich nicht."
Langsam beugte er sich wieder zu mir runter, aber dieses Mal an meinem Kopf vorbei zu meinem Hals. Er liebkoste ihn mit weichen Küssen. Dann hörte ich seinen Mund, der langsam aufging. Wie gelähmt lag ich nun da und konnte mich nicht wehren.
Ich spürte, wie sich seine Zähne in meinen Hals bohrten und er mein Blut aussaugte. Langsam verdunkelte sich der Raum und alles wurde schließlich dunkel.
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Konitschiwa, meine lieben Leserfreunde!
Das 4.Kapitel ist jz endlich fertig und ich hoffe, es hat euch gefallen! :3 Schreibt bitte Verbesserungvorschläge oder hinterlasst auch ein Sternchen ;*Eure YellowUnicorn/Sturmwolke :3
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Unsterblich
Vampire»Ich spürte, wie sich seine Zähne in meinen Hals bohrten und er mein Blut aussaugte.« Die sechzehnjährige Isabella lebt seit ihrer Kindheit in einer Gruft mit ihrer »Familie« und sind die Gefangenen der Vampire. Ihnen wird jede Nacht das Blut von de...