Kapitel 11

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„Erdwall!", rief Saphira.

Sie hatte es hinter dem Baum nicht mehr aushalten können, während ihre neuen Freundinnen dort oben kämpften und als sie dann Icys wutverzerrte Stimme gehört hatte, hat sie sich verwandelt und kam gerade noch rechtzeitig, um den Eisball von Icy aufzuhalten.

„Was?! Wo kommt den jetzt die... AH!", hörte sie die Stimme von Stormy und dann war alles Still. Saphira und auch die Winx flogen auf die andere Seite der gerade eben entstandenen Mauer aus Lehm, um zu schauen was mit den Trix passiert ist, doch auf der anderen Seite war niemand mehr. „Das war echt stark von dir", lobte Musa die Elementarfee. „Danke. Ich hab es hinter dem Baum nicht mehr ausgehalten und da kam ich ja dann genau richtig, oder?" „Ja auf jeden Fall." Saphira drehte sich um und sah die Spezialisten auf die Mädchen zukommen. Ganz voran ging Jack, von dem auch das Kompliment kam. „Oh, danke Jack", erwiderte sie und wurde schon wieder rot.

„Schickes Outfit, Saphira", kam es von Brandon und Stella sah ihn gespielt beleidigt an, was er natürlich mitbekam und noch schnell hinzufügte: „Aber nicht so toll, wie deines Stella. Nichts für ungut Saphira."

„Ich würde mal vorschlagen, dass wir hier etwas aufräumen und uns dann langsam auf den Weg zurück nach Alfea machen, denn es wird doch langsam etwas spät", sagte Tecna. „Ach Tecna, du immer mit deinem ‚es wird langsam spät' Zeugs. Wir haben doch noch genug Zeit und außerdem ist Wochenende", meinte Layla und alle mussten lachen, sogar Tecna, doch sie wurden von Helia unterbrochen: „Ja so schön es aber auch ist, ein bisschen hat Tecna schon Recht. Wir haben heute Abend an der Roten Fontaine noch eine Nacht-Übung mit unseren Schülern und die müssen wir noch vorbereiten." „Ach ja stimmt, die Nacht-Übung. Oh man die hätte ich fast vergessen. Ich dachte die wäre nächste Woche", sagte Brandon und schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, sodass sich dort ein roter Fleck bildete. „Na dann sollten wir wirklich anfangen aufzuräumen", entschied Bloom.

Und so packten alle mit an und innerhalb von zehn Minuten war alles im Schiff verstaut, nur die Lehmwand stand noch. „Ok und wie kriegen wir bitteschön diese fette Mauer hier wieder weg?", wollte Stella wissen und schaut fragend in die Runde. „Lass das mal meine Sorge sein", sagte Saphira und einen Wimpernschlag später war die Mauer auch schon wieder verschwunden. „Sehr gut. Du kommst immer besser mit deinen Kräften zurecht", lobte Bloom Saphira und diese fragte: „Wann machen wir den Parcour weiter?" Bloom meinte: „Also so wie du das gerade gemacht hast, glaube ich brauchst du ihn schon gar nicht mehr, aber wir schauen mal."

So war auch das geklärt und alle stiegen in das Luftschiff ein und flogen zurück nach Magix.

Im Versteck der Trix:

„Wie kann denn das sein. Ich dachte sie hätte ihre vollen Kräfte noch nicht und dann steht da plötzlich eine riesige Mauer vor uns, die den Angriff wieder zurück schickt. Oh man ich könnte echt explodieren!", meckerte Icy schon seit einer halben Stunde. „Icy, das fragen wir uns auch, das ist aber kein Grund hier die ganze Zeit herum zu brüllen wie eine Verrückte", entgegnete Stormy und hielt sich dabei die Ohren zu. „Da muss ich Stormy ausnahmsweise mal Recht geben. Wie wär's wenn wir uns erstmal auf die suche nach dem Wesen der Unterwelt machen. Ich glaube nämlich, dass das nicht leicht wird und während wir weg sind, haben die Winx sowieso noch mit den ganzen anderen Kreaturen zu tun und das wird schwer genug. Ist das eine gute Idee?", erklärte Darcy und war mit ihrer Idee sehr zufrieden. „Jaja, können wir schon machen, aber trotzdem würde ich den Winx lieber ihre glitzernden Flügel ausreißen", sagte Icy und ließ sich endlich an einem Felsvorsprung nieder. „Ich finde Darcys Vorschlag gut", meinte Stormy und lächelte ihrer Schwester zu. „Ja ich auch. Also gut, Wesen der Unterwelt wir kommen", rief Icy in die Höhle und legte sich dann schlafen. Ihre Schwestern taten es ihr gleich und so endete ein weiterer Tag.


Winx Club: Feel the MagicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt