Emma pov.
"Schreib mir wenn du zuhause ankommst, okay?", rief Bea mir zu, als ich die Tür des Busses ansteuerte. "Ja, mach ich.", sagte ich, winkte kurz und begab mich dann auf den Weg nach Hause.
Es hatte sich so viel verändert, und doch sind viele Dinge gleich geblieben. Ich hatte die Liebe meines Lebens verloren, oh Gott, vermisste ich ihn.
Doch was hätte ich anderes tun können? Früher oder später hätte er sich zwischen seinem Job und mir entscheiden müssen und ich konnte nicht zulassen, dass er diese Entscheidung treffen müsste.
Ob ich ihn noch liebe? Oh Gott, ja. Ich habe nie aufgehört ihn zu lieben. Es gibt Tage, an denen ich denke, dass ich nicht einen Funken Liebe in mir verspüre, und selbst an solchen Tagen liebe ich ihn als hätte uns nie etwas getrennt.
Unter anderen Umständen, würde ich alles dafür geben um uns zu erhalten, um unsere Beziehung zu erhalten. Doch unter den Umständen, unter denen wir leider lebten, blieb mir nichts anderes übrig. Ich glaube nicht, dass ich je vollständig aufhören würde ihn zu lieben, doch ich hoffte er konnte aufhören mich zu lieben. Ich hoffte, er würde eines Tages eine Person finden, die ihm so viel bedeutet wie er mir und, dass diese Liebe nichts und niemand trennen kann.
Ich wünschte ihm nichts mehr als das. Ich wünschte ihm Liebe, Glück und Zufriedenheit.
Ich hatte mir so gewünscht, dass es mit uns geklappt hätte, aber wer hatte schon daran geglaubt?
Doch es hatte sich auch so viel verändert. Ich war fast fertig mit der Schule, Bea hatte nun einen Freund und dessen bester Freund war viel mehr als ein bester Freund für mich geworden.
Ich hatte Thomas von mir und Niall erzählt. Es hatte eine lange Stille geherrscht bis er mich schweigend in die Arme nahm. Und das war alles ich wollte, alles was ich von ihm erwartet hatte. Isaac, Thomas und Bea, das waren jetzt die Freunde, die ich brauchte.
Es gab niemanden, der mich mehr verstand oder besser unterstützen konnte als diese drei Menschen. Natürlich war Bea noch der wichtigste Mensch von den dreien, doch ich konnte verstehen, dass sie auch mal eine Pause von mir brauchte um etwas mit Isaac zu unternehmen. Damit könnte ich umgehen, Thomas und ich unternahmen auch oft ohne die zwei etwas zusammen.
Am Anfang unserer Freundschaft hatten Isaac und Bea immer wieder versucht mich und Thomas zu verkuppeln (Isaac noch mehr als Bea), doch nach einem halben Jahr gaben sie schließlich auf.
Es war gut so, wie es war. Ich meine, ich kam klar, mir ging es soweit gut und wenn es mir nicht gut ging, hatte ich meine Mittel und Wege um mich abzulenken. Manchmal war ablenken das einzige was ich tun konnte, um dieser verkrümmten Welt zu entkommen, doch das geht doch jedem so, oder etwa nicht?
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Meine Beine waren in die Luft gestreckt, als ich auf meinem Bett lag und in meinem Buch las. Ich wurde durch das Vibrieren meines Handys unterbrochen. Eine Nachricht von Thomas.
"Lernen wir zusammen? Muss immer noch dieses Buch für Englisch LK zu Ende lesen."
Ich lächelte, er wollte mal wieder, dass ich ihm erklärte was in dem Buch geschah.
"Klar, bist du in 20 Minuten hier?"
Ich legte mein Handy beiseite und vertiefte mich wieder in mein Buch. Im Gegensatz zu Thomas, hatte ich das Buch für Englisch schon längst gelesen. Doch ich wurde wieder unterbrochen, diesmal von der Türklingel. Meine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen; Thomas konnte einfach keine Zeit einschätzen. Ich begab mich nach unten um die Tür zu öffnen.
Ich öffnete die Tür und begann sofort zu reden. "Thomas, ich habe doch gesag-" Doch ich verschluckte mich an meinen Worten als ich anstatt in braune Augen, in blaue blickte.
Das konnte nicht sein, nein. Das durfte nicht sein, es lief doch für den Moment alles gut, ohne Drama. Wieso jetzt?
"Hast du mich vermisst?.", fragte er, ich schluckte.
Niall.
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okay, ich bin zurückIch hoffe ihr seid alle gespannt auf das Buch, denn ich bin es!
Das erste Kapitel werde ich bald veröffentlichen, bis dahin, schreibt doch in die Kommentare wie ihr den ersten Einblick in Dreaming again fandet :)
bis bald,
bella x
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Dreaming again • n.h
Fanfiction"Wieso bist du zurück gekommen?", fragte ich. "Wieso? Ich habe nie auch nur ansatzweise aufgehört dich zu lieben, Emma." ----- "A winner is a dreamer who never gave up." -Die Fortsetzung zu "Dreams", ich würde euch also empfehlen dieses zuerst zu l...